Auf zu neuen Ufern: Konditorin Cathy Goedert schließt ihren Laden in der rue Chimay

Auf zu neuen Ufern: Konditorin Cathy Goedert schließt ihren Laden in der rue Chimay

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Im Sommer 2014 eröffnete die Hotelfachfrau und Konditorin Cathy Goedert in der rue Chimay Nr. 8 eine Feinbäckerei. Mit leckeren Köstlichkeiten verwöhnte sie zusammen mit ihren Angestellten die Kundschaft von dienstags bis sonntags. Kürzlich kündigte Cathy Goedert in den sozialen Netzwerken und per Pressemitteilung die Schließung ihres Ladens an.

Von unserem Korrespondenten A.F.

Die Entscheidung zur Schließung der Feinbäckerei war eine rationale Entscheidung, privat wie auch beruflich. Das Geschäft lief gut, erzählte uns Cathy Goedert. Insbesondere der Sonntag war der „Karschnatz“ der Woche, beginnend mit einem köstlichen Frühstück, einem leckeren Mittagessen und den herrlich duftenden und verführerischen Desserts, mit Kaffee oder Tee am Nachmittag.

Zum Aufbau einer langfristigen finanziellen Sicherheit wäre Cathy Goedert allerdings auf den Ausbau ihres Unternehmens, sprich eine Steigerung der Produktion und die Schaffung neuer Filialen, angewiesen gewesen. „Doch genau das war nie meine Absicht, ich möchte ein kleines, überschaubares Unternehmen mit einem erstklassigen Angebot, keine Massenware“, so Cathy Goedert. Nachhaltig lässt sich so ein Konzept schwer umsetzen, erzählt uns die junge Konditorin.

Feinkostladen übernimmt

Die bekannten Probleme in der Stadt Luxemburg – also die schwierige Zugänglichkeit, die ewigen Baustellen und die verkaufsoffenen Sonntage, an denen sich viele Geschäfte überhaupt nicht beteiligen, trugen auch zur Entscheidung bei. „D’Stad ass net méi dat, wat se mol war“, lautet die Schlussfolgerung von Cathy Goedert.

Im Zusammenhang mit der Schließung war ihr in erster Linie eine Übernahme des Personals und die Fortsetzung einer gastronomischen Tätigkeit in der rue Chimay wichtig. Im Laufe der Zeit kam auf diese Weise der Kontakt zum Traiteur „Cocottes“ zustande. Dieses Unternehmen, das durch hochwertige Feinkostwaren bekannt ist, übernimmt dann auch das Lokal von „Cathy Goedert – Baked in Luxembourg“ mitsamt allen Angestellten.

Wenn die junge Geschäftsfrau am kommenden Sonntag zum letzten Mal das Licht in ihrer Konditorei ausschaltet, bleiben die Räumlichkeiten für einige Wochen für Umbauarbeiten geschlossen. Auf die Kundschaft wartet danach eine neue gastronomische Reise in die Welt der Feinkost-Spezialitäten.
Die in Namur und Paris ausgebildete Hotelfachfrau und Konditorin hat jedoch nicht vor ihre Karriere als eigenständige Geschäftsfrau an den Nagel zu hängen, ganz im Gegenteil: „Während meiner Ausbildung lernte ich alle Facetten des Hotelgewerbes und der Gastronomie kennen. Als Geschäftsfrau und Managerin schweben mir einige Ideen im Kopf herum, aber nichts Konkretes.“ Mehr verriet Cathy Goedert uns jedoch nicht.

Samela
2. August 2018 - 0.18

Jo ett wuar deier. Mee ett wuar super lecker..do kann een neicht soen..ech hun mir all mount mit an mengem Mann een klengen luxus..an oberweis an namur sin och net besser vun preis..das awar schued..:-(

Jeck Hyde
29. Juli 2018 - 18.16

En huet sech jo ower och bei senger Duechter oft an hefteg nëtzlech gemacht. E gudde Geschäftsmann ??

anne
29. Juli 2018 - 15.10

@yuppido ganz genau bei 6€ bleiwt ëngem Kuuscht gären am Hals hänken well esou gud war et och net. Da at hei Geschäft huet och net geklapt also fänke mer erëm eppes aneschtes un sou einfach as et hautdesdaag

Jang
29. Juli 2018 - 13.43

Wann een Buiseness an der Staat nëtt méi fonktiounéiert dann sinn Chantieren,Verkéier,Ouverturszaiten etc.un allem schold. Daat ass ëtt nach ëmmer ginn. Leider ass jo bekantlech Staat och neischt méi fir den Normalverbraucher.

anne
29. Juli 2018 - 11.56

Jo de Numm Goedert as këng Garantie dass de Betrieb gud léeft. Och wann den Papp e gudde Geschäftsmann war ,muss daat net op Duechder iwerdroen gin.

Yuppido
29. Juli 2018 - 9.46

Bei dennen Preiser ech schwätzen hei vun 6€ fir een Brout ass dat no ze vollzeihen Dat war den rengsten Wucher ,mengen do waren viel Leit die sech gesot hun eenmol an nie meih. An am Geschäft war an der leescht keen Mensch meih.

Hexe
29. Juli 2018 - 7.15

Wann een d'Preisser gesin huet vun den Mini-Kichelcher dann haat een keng Gloscht mei. An iwerall kriste esou kleng Taasen Kaffee,et mengt een et wier en Espresso. Daat as net mei normal. Zu Marnech huet daat net fonktioneiert.

Mick
28. Juli 2018 - 22.32

Dannbraucht ihr Personal keinBrot mehr in die Mühltonne schmeißen ?

Kevin
28. Juli 2018 - 20.18

Déi eng Seit déi vill Freed an den Stolz matt eisem schéinen Tram. An déi aaner Seit, sou eng batter Nouvelle. Ech denken daat daat do hätt missten zur Chefsache erklärt gin! Waat en Verloscht wéi eist Land.

Jang
28. Juli 2018 - 19.02

Ett ass genug Schickimicki an der Stadt. W.e.g.bleiwt matt den Féis um Buedem.

tante lotti
28. Juli 2018 - 15.47

frau goedert hatte ja bereits - erfolglos - versucht, eine filiale im ösling einzurichten. die schloss nach rund einem jahr. also: glaub das wer mag!

Jeck Hyde
28. Juli 2018 - 15.22

Wer ist Cathy Goedert?? Muss man die kennen?

jang_eli
28. Juli 2018 - 15.07

D'Madame Goedert mecht ee Buttik op ... den hype ! Elo hällt sie op domatt ... den hype ! Wow, an a China as ee Saak Räis emgefall.