/ Auch in Luxemburg sterben die Insekten weg

Laut einer internationalen Studie sind in den letzten 30 Jahren 80 Prozent der Insekten in Europa verschwunden.
Im Umweltmagazin PLOS One veröffentlicht, basiert sich die Studie auf Daten, die seit 1989 in Deutschland gesammelt wurden. Die Zahl der gefangenen Insekten sinke, erklären die Experten. Sie schließen daraus, dass die Insektenbevölkerung in Europa im Allgemeinen stetig abnimmt. Das Bienensterben sei in diesem Zusammenhang nur die Spitze des Eisbergs.
Laut Gérard Anzia und Henri Kox („déi gréng“) sollen die intensive Landwirtschaft und der massive Einsatz von Pflanzenschutzmitteln die Hauptgründe für das Insektensterben sein. Die beiden wollten in einer parlamentarischen Anfrage von Umweltministerin Carole Dieschbourg wissen, ob auch hier in Luxemburg ein drastischer Insektenrückgang festzustellen sei.
Folgen
In ihrer Antwort erklärt die Ministerin, dass bislang keine Langzeitstudie über den Insektenbestand hierzulande durchgeführt wurde. Lediglich die Schmetterlingsbevölkerung werde seit 2014 im Rahmen des „Biomonitoring“ vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) überwacht. Im Rahmen des nationalen Naturschutzplans 2017-2021 soll die Kontrolle der Artenvielfalt aber verbessert werden.
Die deutsche Studie sei in kleinen Naturschutzgebieten, die von landwirtschaftlichen Zonen umgeben sind, durchgeführt worden, meint Dieschbourg. Das sei eine Situation, wie sie auch in Luxemburg häufig vorkomme. Demnach sei anzunehmen, dass auch hier die Insektenbevölkerung abnimmt. Deshalb sei es wichtig, den Zustand der Natura-2000-Gebiete zu verbessern und zu überwachen. Denn ein Insektenrückgang habe Folgen für die gesamte Nahrungskette, angefangen bei den Vögeln, den Fledermäusen usw.
Aktionsplan „Bestäubung“
Um die Artenvielfalt zu garantieren, werde in den kommenden Monaten der Aktionsplan „Bestäubung“ gestartet, kündigt die Ministerin an. Sie will gleichzeitig den Schutz der natürlichen Lebensräume verstärken. Denn nur wenn sich diese Areale in einem guten Zustand befinden, könne sich die Insektenbevölkerung erholen.
In diesem Zusammenhang müsse man jedoch auch über Änderungen in der landwirtschaftlichen Praxis reden. Der Einsatz von Pestiziden soll ganz aufgegeben werden. Parallel dazu sollen Monokulturen wieder durch Mischkulturen ersetzt werden. Weitere Biotope sollen geschaffen und geschützt werden. Im Allgemeinen müsse man eine Landwirtschaftspolitik betreiben, die sich nach den Prinzipien der Ökologie und dem natürlichen Gleichgewicht orientiert.
- Roland Breyer, ein Leben im Dienst der Gemeinde - 17. September 2020.
- Roland Breyer, ein Leben im Dienst der Gemeinde - 17. September 2020.
- Klimafreundliche Mobilität - 13. September 2020.
der Einsatz von Pestiziden soll ganz aufgegeben werden?
Was sind überhaupt Pestizide?
Gehören auch die in der sogenannten Biolandwirtschaft eingesetzte Mittel dazu?
ZB Kupfermittel (nicht biologisch abbaubar
Stëmmt, an domadder och Vuurelwelt déi staark reduzéiert ass. Virwaat? Den Haaptgronn ass déi massiv Behandelung vun den Felder mat Insektiziden, Fungiziden an Herbiziden. Vun all den lanwirtschaftleche Betrieber sin der nemmen eng Minoritéit Biobauer.
Et wier gutt wa Gemenge mol an hiren Anlage géife méi de Kraider a wëlle Planzen eng Chance ginn an op anere Plazen, zum Beispill laanscht Weeër, der Méimaschinn de Schlëssel vum Schapp weisen. Wéi vill natierlech Plaze fir Insekte ginn zerstéiert fir eisen deieren an aarbechtsintensive Propretéitsfetichismus an de Gemengen ze ënnerhalen? Brauche mir dann iwwerall Tulpe, Penséen an elle pickeg Hecken? Wier et net vläicht méi schéi mat Karblumme, Feierblummen an anere flotte Planzen? Vill Päiperleken an aner Insekten stierwen aus. Mä net nëmmen dat, ouni Insekte ginn et och manner Vullen an aner Déieren, deene gëtt jo hir Liewensgrondlag ewech geholl. Dat gëllt och fir Spannen, alles hänkt zesummen. A wat Pestiziden ubelaangt, misst mol uerdentlech duerchgegraff ginn. Et ka net sinn, dass riicht weider d’Natur zerstéiert a vergëft gëtt. Privatleit sollen an hirem Gaart och op chemesch Gëfter verzichten an zumindest e klengen Eck mat wëlle Planzen uleeën. All Gest zielt.
Ganz gudd Analyse Ralph
Vor ein paar Tagen war in ihrer Zeitung ein halbseitiger Artikel von Herrn Robert Goebbels welcher von sanftem Terrorismus schrieb in Bezug auf Umweltschutz, Tierschutz usw . Der Autor behauptete es ginge der Menschheit und der Umwelt immer besser und alle Aufrufe zum Umweltschutz wären unnötig und bloss politisch motiviert.
Insbesonders sang er ein Loblied auf Glyphosat.
Wie vertragen seine Behauptungen sich denn nun mit der obigen Studie ?
Das Problem sind die riesigen Monokulturen, die es den Insekten unmöglich machen sich zu vermehren oder über das Jahr zu ernähren. Nehmen wir das Beispiel der Bienen. Heutzutage im Süden und Osten des Landes gibt es nur noch Honig im Frühjahr. Ist der Rapshonig geschleudert, dann muss der Imker sehr aufpassen, dass die Bienen nicht verhungern. Ist der Juli nass oder trocken, dann verhungern sie ohne Zufütterung. Nur bei gutem Wetter mit genügend Regen können sich die Bienen im Hochsommer selbst ernähren.
Was machen andere nektarabhängige Insekten und die nachfolgenden Tiere in der Nahrungskette , die in toten Getreide- , Raps- und Maisplantagen herumirren? Sie verhungern.
Was macht der Staat und die EU? Sie nervt Imker mit Völkerzählungen und Formularen.
Was genau meint Frau Dieschbourg mit Aktionsplan „Bestäubung“?
Zum Thema Bienensterben brauch mach eigentlich nur die Imker zu befragen.
So weit ich weiß, haben diese einen Rückgang der Zahl der Bienen vermeldet.
Aber geht doch im Prinzip hier wieder um Pestizide, und speziell um Glyphosat, d.h. Monsanto, aber auch andere Pestizidehersteller.
Die Tatsache das es Monsanto erlaubt wurde, weiterhin ihre Gifte auf dem europäischen Markt zu vertreiben, ist ein Skandal, und kann nur durch Schmiergelder zustande gekommen sein.
Dies ist der Beweis, dass einigen Volksvertreter im europäischen Parlament, aber auch in nationalen Parlamenten, das Wohlergehen der Bürger der EU vollkommen egal ist, denn wie heißt es ja so schön: „Geld regiert die Welt“. Dass sich viele Menschen mit diesem Spruch abgefunden haben, zeigt ganz klar, wie Gehirn gewaschen die Völker sind. Dies soll kein Vorwurf sein, sondern nur eine Feststellung.
Geld kann ee leider net iessen. Mee wat sollt? Et ass jo eréicht zéng Sekonnen virun zwielef. A mir hu jo ëmmer nach déi Méiglechkeet op synthetesch Nahrung a Form vu chemesch gefierwte Pëllen ëmzesteigen.. Mech wonnert mëttlerweil guer näicht méi.
Hallo
Heute dürfen sich in einer Wiese keine Blumen und Kräuter mehr befinden „schlecht für die Qualität der
Silage“. Sind solche Kräuter nicht Medezin für Mensch und Tier! Wiesen müssen fast aussehen wie ein
englicher Rasen. Mehrmals im Jahr werden die Hügel entlang der Srassen nieder gemulcht. Einmal im Jahr nach der
Blüte wäre vertretbar. Aber nein da wird im Herbst noch gemulcht, das Laub sauber mit dem Rechen ratzekahl
weggemacht. Da hat man vor Jahren das Abbrennen der Wiesen und Hängen verboten, und jetzt wird alles weg
gerecht. Unter Umzäunungen stand immer dürres Gras, ein wahres Paradies für Blumen und Tiere.
Heute besteht die Gefahr wenn sich da dann einige Hecken ansiedeln, dass dann ein Biotop engetragen bekommt.
Dann lieber nach jedem Schnitt mit dem Freischneider ran.
Beim Abrennen im März vebrennen die Tiere und Larven und beim rechen kommen die Tiere mit in Halle zur
Herstellung von Mulch und Pflanzerde. Wenn auf flachen Flächen die schlafendenTiere bei viel Regen sterben bleiben
dIe in Hügeln am Leben. Wo sollen Bienen hin, in der Nähe von Häusen mag sie keiner.In freier Natur können sie
nicht mehr existieren. Da sagen Bauern die Kühe mögen kein Gras mehr, Sie mögen lieber Silge.
Es wird aber Gras gesät was sich gut silieren lässt, und ob das dann noch als Gras schmeckt ist eine andere Frage.
Gruss