Neue Tankstelle an der A4 Richtung EschAnfang März geht’s los

Neue Tankstelle an der A4 Richtung Esch / Anfang März geht’s los
Seit 2016 sind die Vorbereitungsarbeiten auf dem Areal entlang der A4 in Richtung Esch/Alzette bereits abgeschlossen. Im März wird nun endlich mit dem Bau der neuen Tankstelle begonnen. Die Eröffnung soll spätestens Dezember 2021 sein, so die Verantwortlichen des Mineralölkonzerns Total, der insgesamt 41 Stationen im Großherzogtum betreibt. Foto: Editpress/Claude Lenert

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Was lange währt, wird endlich gut. Das gilt auch für die neue Tankstelle an der A4 in Richtung Esch/Alzette. Baubeginn ist im März, die Eröffnung ist für Ende des Jahres geplant. Insgesamt betreibt der Mineralölkonzern Total dann 42 Stationen im Land. Die neue gehört zur mittleren Kategorie und wird nicht über ein Restaurant verfügen.

Endlich. Anfang März soll’s losgehen. Alle nötigen Genehmigungen liegen nun vor, so Total Luxembourg, der zukünftige Betreiber der neuen Tankstelle an der A4.

In weniger als zwei Wochen also beginnt der Bau der neuen Station. Die Bauzeit beträgt gut sechs Monate. Bis Ende dieses Jahres sollte sie, „Congé collectif“ eingerechnet, demnach spätestens fertig sein, so Henri Pleimling, einer der Verantwortlichen des Mineralölkonzerns: „Wenn’s früher klappt, haben wir natürlich nichts dagegen.“

Viele Vorbereitungsarbeiten wie Wasser- und Stromleitungen sowie der Anschluss an die Kläranlage sind schon seit 2016 (!) abgeschlossen. Seitdem herrscht Ruhe auf dem zubetonierten Areal. Die Verzögerungen, die dazu führten, dass die eigentlichen Aufbauarbeiten nicht früher beginnen konnten, sind zum Teil auf europäische Auflagen, vor allem die Ausschreibung betreffend, zum Teil auf nationale Verwaltungsprozeduren und irgendwie wohl auch ein wenig auf die sanitäre Krisensituation zurückzuführen.

Riesige Behälter

Wenn ab März endlich Bewegung auf das Gelände kommt, wird zunächst der dünne und eher provisorische Belag aus Asphalt teilweise wieder aufgerissen, so Henri Pleimling. Unterirdisch muss nämlich Platz geschaffen werden für die drei bis vier Behälter, in denen die diversen Treibstoffarten gelagert werden. Diese Tanks, mit modulierbarem Innenraum, fassen insgesamt 100.000 Liter. „Zurzeit warten sie beim Hersteller darauf, abgeholt zu werden.“

Ein Bild der von neuen Tankstelle gibt es noch nicht, sagt Pleimling und gibt zu verstehen, dass es noch nicht ganz klar sei, wie die Station, die zur mittleren Kategorie gehöre, letztendlich im Detail aussehen soll. Fest steht aber schon, dass es kein Restaurant geben wird. Das sei vom Staat nicht gewollt gewesen und „außerdem haben wir keinen Platz“. Wie in den allermeisten Tankstellen üblich, wird es aber einen Shop geben, in dem auch Snacks erhältlich sind.

Die für Ende des Jahres geplante Eröffnung dürfte von vielen sehnlichst erwartet werden. Seit Oktober 2019, seit der Schließung der Shell-Tankstelle in Höhe Steinbrücken an der A4, gibt es von Luxemburg in Richtung Esch/Alzette keine Möglichkeit mehr, zu tanken. Bedingt durch das starke Verkehrsaufkommen ist die Industrie- und Gewerbezone Foetz selten eine gute Alternative. Problematisch ist das vor allem für den Schwertransport, der, anders als Autos, nicht so ohne weiteres in eine Industriezone oder in eine Ortschaft hineinfahren kann.

Gelände vom Staat ausgewählt

Die neue Station liegt einige hundert Meter vor der Ausfahrt nach Steinbrücken-Wickringen und recht kurz hinter der Auffahrt aus Leudelingen. Viel Platz scheint da nicht, zumindest nicht zwischen Autobahnauffahrt und Tankstellenzufahrt.

Henri Pleimling verweist darauf, dass der Staat das Terrain ausgewählt habe. Der Betreiber habe nichts damit zu tun. Er rechne aber nicht unbedingt damit, dass es zu Problemen kommt. Er verweist in dem Zusammenhang auch darauf, dass eine Situation wie auf der gegenüberliegenden Seite in Steinbrücken eher unwahrscheinlich sei. Dort stehen ja immer wieder Lastwagen bis auf die Autobahn und warten, weil die Tankstelle voll ist. Das nervt nicht nur die Autofahrer, weil sie im Slalom um die Laster herumfahren müssen, es ist auch gefährlich – und eigentlich illegal.

Total scheint aus Fehlern, die in der Vergangenheit andernorts gemacht wurden, gelernt zu haben. Anders als bei der Station in Richtung Luxemburg versorgen sich die Laster an der neuen Tankstelle nämlich nicht direkt vorne mit Sprit, sondern ganz hinten, was mehr Platz für wartende Schwertransporter lasse, so Henri Pleimling.

Marco Goetz
19. Februar 2021 - 10.06

JJ oder jj oder was auch immer: Leider will ich Fragen nicht ernst nehmen, wenn ich nicht weiss wer sie stellt. Nennen Sie bitte Ihren Namen, wenn Sie wollen, dass ich Sie ernst nehme. Danke Marco Goetz

JJ
19. Februar 2021 - 8.57

E-Ladestellen und Wasserstoff?? Oder Diesel und Benzin?