Abriss von versunkener Ostsee-Autobahn soll nach Ostern beginnen

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Die Reparatur der im Moor versunkenen Ostsee-Autobahn bei Tribsees in Mecklenburg-Vorpommern rückt näher: Für den Abriss des zerstörten A20-Teilstücks und den anschließenden Bau einer Behelfsbrücke wurden die Bauaufträge vergeben.

Nach Ostern werde zunächst die Baustelle eingerichtet und anschließend der Asphalt vom noch intakten Damm vor und nach der Abbruchstelle abgetragen, teilte das Schweriner Verkehrsministerium am Freitag mit. Danach sollen die abgesackten Asphaltstücke geborgen werden. Neben diesem Auftrag über 1,4 Millionen Euro sei auch der Auftrag für die Behelfsbrücke erteilt worden, die ab Sommer-Ende die A20 wieder provisorisch befahrbar machen soll. Den Angaben zufolge beträgt das Auftragsvolumen dafür 12,2 Millionen Euro.

Seit September 2017 versinkt die Fahrbahn auf knapp 100 Metern Länge im moorigen Untergrund. Zunächst war davon vor allem die Fahrbahn in Richtung Rostock betroffen, mittlerweile brach auch die Gegenfahrbahn in Richtung Stettin weg. Die A20 verläuft an dieser Stelle über eine Torflinse und ruhte auf in den Boden getriebenen Säulen. Die genaue Ursache für das Abrutschen der Autobahn ist weiter unklar.