So wird ausgewählt735 Kandidaten bewerben sich für 200 freie Stellen bei der Luxemburger Polizei

So wird ausgewählt / 735 Kandidaten bewerben sich für 200 freie Stellen bei der Luxemburger Polizei
 Symbolfoto: Editpress/Tania Feller

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Ganze 735 Bewerber haben sich auf die 200 Stellen beworben, die die Luxemburger Polizei in ihrer aktuellen Rekrutierungskampagne ausgeschrieben hatte. Jetzt beginnt das große Aussieben – die Polizei erklärt, wie sie unter den zahlreichen Kandidaten ihre zukünftigen Kollegen finden will.

Die Luxemburger Polizei sucht momentan 200 Nachwuchskräfte – und ist zuversichtlich, dass unter den 735 eingegangenen Bewerbungen die richtigen Kandidaten dabei sind. Das teilt die Behörde in einer Pressemitteilung vom Mittwoch mit. „In Anbetracht der Anzahl der Bewerbungen ist die Polizei optimistisch, dass das Einstellungsziel erreicht wird, und dankt allen Bewerbern für ihr Interesse und wünscht ihnen viel Glück für die nächsten Schritte im Einstellungsverfahren“, heißt es darin. Die 735 Interessenten hatten sich im Zeitraum zwischen dem 20. Oktober und dem 3. November bei der Polizei für die sogenannten Sonderprüfungen gemeldet.

Jetzt geht es für die Kandidaten mit einer Reihe von Zulassungstests für die Polizeiausbildung weiter. Diese setzen sich der Reihenfolge nach aus folgenden Punkten zusammen:

  • eine sportliche Prüfung,
  • standardisierte und computergestützte Tests,
  • psychologische Tests und ein Gespräch in luxemburgischer Sprache.

Die sportliche Prüfung sei die erste Etappe der Sonderprüfung und „eliminatorisch“, schreibt die Polizei in der Mitteilung. Die Bewerber müssen sie also bestehen, um weiterzukommen. Die Elemente des Sporttests können online über diesen Link abgerufen werden.

Die dann folgenden computergestützten Tests werden laut dem Schreiben in Deutsch und Französisch durchgeführt, um die Sprachkenntnisse der Kandidaten unter anderem in den Bereichen Leseverständnis, Hörverständnis, Grammatik und Wortschatz zu bewerten. Hinzu komme ein Test zur Allgemeinbildung auf Deutsch und Französisch – die Multiple-Choice-Fragen drehen sich um das Großherzogtum Luxemburg und die Organisation der Polizei.

Kandidaten werden vielseitig auf den Prüfstand gestellt

Nach dieser zweiten Phase werde eine Zwischenrangliste auf der Grundlage der bisherigen Ergebnisse erstellt. Nur die Bewerber, die einen „guten Platz“ erreicht haben, würden zur Teilnahme an der dritten Stufe der Sonderprüfung eingeladen, erklärt die Polizei.

Diese besagte Stufe bestehe aus dem psychologischen Test, der schließlich zum Ausschluss führe. In einem Gespräch werde zudem die Übereinstimmung zwischen dem Profil des Bewerbers und den spezifischen Anforderungen der Stelle beurteilt. Nach dieser Phase werde auf der Grundlage des Gesprächs eine endgültige Rangliste erstellt. Für die finale Zulassung müssten die Kandidaten allerdings noch eine medizinische Untersuchung und eine Leumundsprüfung absolvieren.

Die übrig gebliebenen Bewerber werden der Rangliste entsprechend auf die freien Stellen verteilt. Sollten überraschend noch Stellen frei werden, weil beispielsweise ein Kandidat die ärztliche Untersuchung nicht besteht, rückt der nächste Kandidat auf der Warteliste seines Rangs entsprechend nach. Der Beginn der Ausbildung an der Polizeischule ist für Anfang Mai 2022 geplant. 

Rechnung
19. November 2021 - 16.10

@ Gariuen - sie gehen von 170% + 2 Kandidaten aus? Sehr grosszügig :-)

norry
18. November 2021 - 23.19

@Gariuen "Jetzt geht’s wieder los, 70% werden vom Arzt ausgesiebt (Rücken) 40% vom Psychologen und 60% verpatzen den Sport-Test. Dann bleiben wie immer 2 Kandidaten übrig." Und die wollen sich nicht impfen lassen. ?

De klenge Frechdachs
18. November 2021 - 8.16

Si mol gespaant, wéi vill vun deenen neie Rekrutten iwwreg bleiwen, wann se hier Stagezäit gepackt hunn. Gëtt jo schéi mat de Rekrutementszuele geprotzt, ech géif léiwer mol 2 Joer ofwaarden. Da wéilt ech eng Statistik gesinn, wéi vill vun deenen Neien nach bei der Police um Terrain sinn, a wéivill en "changement d'administration" gemaach hunn. 

Gariuen
17. November 2021 - 20.13

Jetzt geht's wieder los, 70% werden vom Arzt ausgesiebt (Rücken) 40% vom Psychologen und 60% verpatzen den Sport-Test. Dann bleiben wie immer 2 Kandidaten übrig. Und die gehen übernächstes Jahr auf ihre Gemeinde arbeiten, keine Schichten.