Esch52 neue Wohnungen entstehen in den „Nonnewisen“ – 36 bereits eingeweiht

Esch / 52 neue Wohnungen entstehen in den „Nonnewisen“ – 36 bereits eingeweiht
Ökologische Materialien sollen in dem neuen Viertel den Ton angeben Foto: Editpress/Carlo Catena

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Gleich zwei Veranstaltungen fanden vor kurzem in den „Nonnewisen“ statt. Zum einen erfolgte der erste Spatenstich für ein neues Wohnprojekt, zum anderen wurden 36 Einfamilienhäuser eingeweiht.

Das eine Projekt steht in den Startlöchern, das andere ist bereits fertig. Die Gemeinde Esch und die „Société nationale des habitations à bon marché“ (SNHBM) hatten zu den beiden Veranstaltungen eingeladen. Beim Spatenstich für die neue Residenz „4 SA“ geht es um insgesamt 52 Wohnungen, 22 davon für den Weiterverkauf, sowie 23 Einfamilienhäuser, die in der rue Guillaume Capus und der rue Albert Einstein entstehen. Die Wohnungen, die im südlichen Teil der „Nonnewisen“ entstehen, werden mit vier Schlafzimmern ausgestattet sein. Der Kostenpunkt beläuft sich auf 17,5 Millionen Euro, davon werden 75 Prozent vom Ministerium für bezahlbaren Wohnungsraum getragen.

„Das Projekt ‚Nonnewisen‘ biegt langsam in die Zielgerade ein“, freute sich Bürgermeister Georges Mischo, der auch die gute Zusammenarbeit mit den Partnern „Fonds du logement“ und SNHBM unterstrich. Das Viertel für die neuen Bürgerinnen und Bürger werde mit diesem Projekt immer lebendiger. „Es ist das 19. Projekt für die Gemeinde“, sagte Bautenschöffe Martin Kox.

Vorrang für Escher

Der mittlere Preis für den Quadratmeter beläuft sich auf 5.000 Euro. Vorrang haben die Escher Bürgerinnen und Bürger. Der offizielle Start für den Verkauf der Wohnungen begann am Dienstag, 30. Mai.

Was das Angebot an preisgünstigen Wohnungen betrifft, läge die Gemeinde Esch „landesweit weit über dem Schnitt, mit 3,67 Wohnungen auf 100 damit auch sehr vorn“, sagte Wohnungsbauminister Henri Kox. Esch ist ebenfalls Aktionär in der im Jahr 1919 gegründeten SNHBM. „Wir als Staat müssen den 100 Gemeinden helfen, von denen allerdings noch drei im ,Pacte logement‘ fehlen“, so Minister Kox. Ehe man zur Schaufel griff, gab der Bürgermeister noch ein paar Manöver auf dem brandneuen Bagger zum Besten.

Von hier aus ging es in die 200 Meter weiter gelegene rue Maria Mitchell zur Einweihung von 36 Einfamilienhäusern. Das 2003 gestartete Projekt „Lot 7N“ umfasst eine Fläche von 26 Hektar. Hier sollen Fußgänger und Radfahrer Priorität haben. Das Viertel verfügt über öffentliche Räume zwischen den Wohnhäusern, die auf einer Holzstruktur basieren, mit begrünten Flachdächern und ökologischen Materialien. Es sind Häuser der Klasse AB, die an das lokale Fernwärmesystem angebunden sind. In den zwei Varianten 135 und 137 Quadratmetern kosten sie zwischen 642.048 und 654.902 Euro, inklusive Mehrwertsteuer. Erwähnenswert ist der finanzielle Beitrag des Ministeriums und der Gemeinde. Der offizielle Verkauf der Häuser startete am Samstag, 27. Mai, dem ersten Tag der offenen Tür.

 Foto: Editpress/Carlo Catena
samuel.baum6
1. Juni 2023 - 10.49

52 subventionéiert Wunnengen déi ze verkafe sinn. 52 Wunnengen déi net wäerte verkaf gin well se ze deier si di normal stierflech Bierger. 654.902 Euro ass emol net de finale Präis, well do ass keng Kichen, kee Buedem a keng Dieren dran. Dat sin mat den aktuellen Zënsen 3600 Euro op 30 Joer! Mer sin dann elo um Punkt ukomm, wou sech kee méi "subventionéierten" Wunnraum ka leeschten, well 20 Joer verpennt gin ass a bezuelbare lokative Wunnraum ze investéieren. An CSV zu Esch huet et nach ëmmer net verstanen, well se genau déi Wunnengen déi sie elo selwer net lass gin weider wëlle fërderen. Dat steet allefalls am éischte Saz vun hirem Walprogramm.