Fahnder von Interpol, Frontex und Europol haben bei einem internationalen Einsatz gegen organisierten Menschenhandel 212 Verdächtige festgenommen. Insgesamt seien etwa 1400 mutmaßliche Opfer in 44 Ländern identifiziert worden, teilte Interpol am Donnerstag in Lyon mit. Dabei ging es unter anderem um Zwangsprostitution, Zwangsarbeit und Schmuggelaktivitäten. Der Einsatz unter dem Namen „Global Chain“ (weltweite Kette) zielte auf kriminelle Banden, die in Afrika, Asien, Südamerika, auf dem Balkan und in der Ukraine aktiv waren.
Etwa 130.000 Mitarbeiter seien an dem Einsatz beteiligt gewesen, der von Österreich und Rumänien gesteuert worden war. Insgesamt seien 1,6 Millionen Menschen an Grenzposten, Flughäfen und Bahnhöfen überprüft worden. In Bulgarien sei dabei ein mutmaßlicher Extremist festgenommen worden, nach dem seit 2015 gefahndet worden war.
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