Energiesparen15 Grad in der Turnhalle, 20 im Rathaus: Escher Krisenstab beschließt Maßnahmen

Energiesparen / 15 Grad in der Turnhalle, 20 im Rathaus: Escher Krisenstab beschließt Maßnahmen
Immer in Bewegung bleiben – ansonsten könnte es einem in Esch bald kalt werden (Symbolfoto) Foto: Pixabay

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Auf maximal 20 Grad Celsius werden in Esch ab dem 1. Oktober die Gebäude der Gemeinde beheizt. Für Atelier, Lager- und Sporthallen gilt eine Obergrenze von 15 Grad. Das sind die ersten Entscheidungen des Krisenstabs zum Energiesparen. 

In Esch kümmert sich ein Krisenstab um die Möglichkeiten, Energie zu sparen. Bereits zweimal ist er zusammengekommen. Dem Gremium gehören neben Bürgermeister und Schöffenrat Vertreter der technischen Gemeindedienste, der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Personaldelegation an. Die erste Sitzung des Krisenstabs „Energie“ fand am 27. Juli statt, wobei einige Empfehlungen ausgesprochen wurden (das Tageblatt berichtete), wie zum Beispiel das konsequente Abschalten des Lichts oder der Computer beim Verlassen von Gemeindebüros. Die Stadt hatte außerdem Heizungsinstallationen in verschiedenen Gebäuden ausgeschaltet. 

In der zweiten Sitzung wurden weitere, tiefgreifendere Möglichkeiten zum Energiesparen ausgelotet und auch beschlossen. Allerdings sollte erst das Gemeindepersonal darüber informiert werden, weshalb die Beschlüsse zunächst nicht publik gemacht wurden. Das Personal ist inzwischen im Bild. So werden ab dem 1. Oktober die Temperatur in den Gebäuden der Gemeinde auf maximal 20 Grad Celsius beheizt, wie die Presseabteilung der Gemeinde dem Tageblatt bestätigte. Damit folgte die Stadt der Empfehlung der Regierung. Das gilt für Büros genau wie auch für Schulen. In den technischen Ateliers, Lagerhallen oder Sporthallen der Gemeinde gilt ab dem 1. Oktober eine Maximaltemperatur von 15 Grad. Die gemeindeeigenen Parkhäuser wurden ganz vom Netz genommen, sie werden in Zukunft nicht mehr beheizt.  

In den Büros der Gemeinde soll das zusätzliche Heizen mit elektrischen Geräten untersagt werden. Da aber nicht auf jedem Arbeitsplatz die gleichen Bedingungen herrschen, sind Ausnahmen mit von der Gemeinde gestellten Geräten nicht generell ausgeschlossen. 

Prinzipiell soll überall dort an der Beleuchtung gespart werden, wo das möglich ist. Zum Beispiel werden die Sporthallen nicht mehr flutlichtartig ausgeleuchtet, vor allem nicht im Trainingsbetrieb.