12,6 Milliarden Euro Schulden: Luxemburg rutscht auf Platz drei ab

12,6 Milliarden Euro Schulden: Luxemburg rutscht auf Platz drei ab

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Während vieler Jahre war Luxemburg immer wieder das Land mit der niedrigsten Staatsverschuldung in Europa. Im ersten Quartal des Jahres 2019 ist das Großherzogtum jedoch auf den dritten Platz abgerutscht.

In den letzten zwölf Monaten ist die Verschuldung des Luxemburger Staates um ein Prozentpunkt gesunken. Mittlerweile liegt sie somit bei 21,3 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung des Landes. Das geht aus den jüngsten Zahlen des europäischen Statistikinstituts Eurostat hervor.

Im südosteuropäischen Land Bulgarien ist die Verschuldung stärker gefallen. Am Ende des ersten Quartals 2018 betrug des Schuldenstand 24,3 Prozent. Ein Jahr später lag er bei 21,2 Prozent, zeigt Eurostat. Damit hat der Staat Bulgarien offiziell weniger Schulden als Luxemburg.

Den Titel als das Land mit der niedrigsten Staatsverschuldung hatte Luxemburg bereits 2004 verloren, als das baltische Land Estland Mitglied der Europäischen Union wurde. Seitdem belegte Luxemburg den zweiten Platz – und ab diesem Jahr nun den dritten. Bei der Betrachtung des Volumens der Schulden ergibt sich ein ganz neues Bild. Insgesamt vier Länder haben bei diesem Vergleich weniger Schulden als Luxemburg, und zwar Estland, Malta, Lettland und Bulgarien. In Luxemburg ist die Verschuldung laut Eurostat im letzten Jahr um 0,1 auf 12,6 Milliarden Euro weiter angestiegen. In Bulgarien hingegen ist sie in den zwölf Monaten um 0,7 auf 12 Milliarden gefallen.

Die beschriebenen Länder dürfen sich jedoch glücklich schätzen. In der Eurozone haben die Mitglieder im Schnitt eine deutlich höhere Verschuldungsquote von 85,9 Prozent. In der gesamten EU lag der Durchschnitt bei 80,7 Prozent. Und während Griechenland immer noch eine Schuldenlast von 181,9 Prozent der Wirtschaftsleistung mit sich herumträgt, sind es in Italien 134 Prozent.

Nëckel
19. August 2019 - 16.42

Ma dann verbidd dem Etienne mol direkt, déi 50 Milliounen fir den Weltraum auszegin !!!!!!!

Dingo
17. August 2019 - 17.58

Déi zukünfteg Generatiounen soen Iech Merci.

Jemp
15. August 2019 - 4.29

An den 1990er Joeren hat eisen Staat keng Scholden. Et waren am Staatsbudget esougur nach suen rescht, Benefiz genannt.

Piir
15. August 2019 - 4.26

Mir waren e Land OUNI Scholden! Mir waren e Land MAT engem decken Spuerbuch! Wou ass dat Geld hin? Mat Pei-Musée ass et lassgangen..... Vläit sin dei méescht einfach ze jonk, fir esou eppes ze wessen.

Humpejang
12. August 2019 - 13.53

Wou leit den Problem? Lëtzebuerg ass op dei 3. Plaatz gerutscht. Nët op dei drëttletzt. A wei wann iergenteen eppes dofir manner hät!

Moggel
11. August 2019 - 7.31

Dir vergiesst nëmmen ze soen dass den gréissten Deel vun deenen Scholden duerch onsënneg Ausgaben ewéi Satellit, Fliger asw. entstanen ass. Awer är domm Politiker wëllen onbedéngt mat deenen groussen Honn pissen goen.

Reuter
10. August 2019 - 17.04

Wieso denn das? Wenn man deutsche Staatsanleihen für 1000.000€ kauft, bekommt man in 30 Jahren 998.000€ zurück. Ich denke eher dass man dämlich ist kein Geld zu leihen, ich persönlich würde sofort Geld leihen für die Konditionen.

Reuter
10. August 2019 - 17.02

Allein die Radars haben schon den Tram bezahlt und die zukünftigen Erweiterungen und die Eintrittsbarrièren für die Stadt Luxemburg gleich mit.

M. Schmidt
9. August 2019 - 23.21

Wikipedia: "Am 4. Juni 2014 stimmte das Parlament in Luxemburg mit 56 von 60 Stimmen für die Straßenbahn." Ist doch erstaunlich, wie stark die Grünen in Luxemburg inzwischen sind...

n der Parad
9. August 2019 - 14.42

Hurraaaa,Glück gehabt,ich hatte schon Angst meine Rente zurückzahlen zu müssen!

Mensch
9. August 2019 - 8.56

Länder die verschuldet sind haben bloss Politmarionetten, denn wer verschuldet ist ist Untertan des Gläubigers. So einfach ist es.

Le républicain zu London
9. August 2019 - 6.56

Ohne Trambahnbau stände Luxemburg wohl besser in Sachen Staatsverschuldung da, aber grüne Ideologie verpflichtet eben..