Im Düdelinger Gemeinderat wurde am Donnerstag der allgemeine Bebauungsplan (PAG) für das geplante Viertel „Neischmelz“ angenommen. In den nächsten 10 bis 15 Jahren soll auf der ehemaligen Industriebrache ein CO2-neutrales Viertel mit rund 1.000 Wohnungen entstehen.
Bürgermeister Dan Biancalana sprach von einem historischen Schritt für Düdelingen. „Mit der Gestaltung des neuen Viertels werden wir eine Brücke zwischen der Vergangenheit mit dem Erbe der Stahlindustrie und der Zukunft schlagen“, sagt er. Die alten Gebäude der Stahlindustrie – wie das ehemalige Direktionsgebäude der Arbed, das Portal zur Industriebrache sowie die 600 Meter lange Walzwerkstraße – bleiben bestehen und werden in das neue Viertel integriert.
60 Prozent des rund 40 Hektar großen Areals sind für den Wohnungsbau vorgesehen. Zusätzlich sollen kleine und mittelständische Betriebe dort angesiedelt werden. Die Grünen haben sich bei der Abstimmung enthalten. Alle anderen stimmten für das Zukunftsprojekt. Die Grünen begründeten ihre Entscheidung damit, dass die Industriekultur auf dem Areal nicht ausreichend geschützt werde.
Am 17. April findet eine Informationsversammlung im Kulturzentrum statt.
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