Indiaca-WM in der CoqueSämtliche Teams des Gastgebers im Halbfinale

Indiaca-WM in der Coque / Sämtliche Teams des Gastgebers im Halbfinale
Herren-Open-Trainer Andrey Gorbatchev rechnet sich gute Chancen aus Foto: Editpress/Jerry Gerard

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Nachdem sich am ersten Tag der Indiaca-Weltmeisterschaft drei luxemburgische Mannschaften (Damen, Herren und Senior Mixed) für das Halbfinale qualifiziert hatten, zogen die beiden weiteren luxemburgischen Mannschaften (Open Mixed und Senior Men) am zweiten Wettkampftag nach.

Im Mixed-Wettbewerb, in dem jedes Team mit jeweils zwei Damen und drei Herren antritt, traf die luxemburgische Mannschaft am Freitag zunächst auf Belgien und konnte sich souverän mit 2:0 durchsetzen. Gegen den Turnierfavoriten Deutschland konnte Luxemburg den ersten Satz deutlich mit 25:19 zu seinen Gunsten entscheiden. Trotz guter Gegenwehr des Gastgebers gelang es dem Nachbarland zunächst, mit 25:17 ausgleichen, um dann den Entscheidungssatz mit dem gleichen Ergebnis zu gewinnen. „Trotz der Niederlage konnte man sehen, dass wir mit diesem starken Gegner mithalten können. Deutschland hat den Vorteil, dass sie auf eine ganze Reihe von starken Spielern zurückgreifen können und demnach viel drehen können. Unsere Spieler und Spielerinnen hingegen sind gleich in zwei Mannschaften gefordert“, so Rouven Watgen, der Trainer der einheimischen Mixed-Mannschaft, der anschließend einen ähnlichen Spielverlauf gegen die Schweiz miterleben musste. Nach gewonnenem erstem Satz verpasste Luxemburg es im zweiten Satz (23:25), den Sack frühzeitig zuzumachen. Im entscheidenden dritten Satz hatten die Schweizer das bessere Ende mit 25:22 ebenfalls für sich.

In der letzten Begegnung galt es, gegen Estland zumindest einen Satz zu gewinnen, um Deutschland in der Vorschlussrunde aus dem Weg zu gehen. Der Mitfavorit hatte allerdings etwas dagegen und spielte sich schnell einen Fünf-Punkte-Vorsprung heraus. Angefeuert von einer stattlichen Kulisse, die sich neben dem Court 1 eingefunden hatte, schaffte Luxemburg den 18:18-Ausgleich. Die Esten behielten jedoch die Nerven und verwandelten den ersten Satzball zum 25:21. Im zweiten Durchgang ließen die Osteuropäer nichts anbrennen und machten den Sieg mit 25:20 fix.

„Das Spiel gegen die Schweiz hätten wir gewinnen müssen. Wir haben uns gut geschlagen, auch wenn wir letztendlich nur Vierter geworden sind“, so Watgen, der im Halbfinale darauf hofft, die sich bietenden Chancen besser nutzen zu können.

Einen optimalen Turniereinstieg hatten die Senior Men, welche die Halbfinalqualifikation nach dem 2:0-Auftaktsieg gegen die Schweiz bereits in der Tasche hatten. „Wir haben die drei Begegnungen gut verwaltet und konnten dem Favoriten aus Deutschland im Halbfinale aus dem Weg gehen“, so Gilles Faber, der darauf hofft, dass heute noch mehr Zuschauer den Weg in die Coque finden werden, um Luxemburg in den verschiedenen Kategorien lautstark zu unterstützen, damit der eine oder andere Finaleinzug gelingt.
Gleich dreimal heißt der Gegner Estland.

Die Schützlinge von Andrey Gorbatchev (Herren Open) und Gilles Faber (Senior Mixed Open und Senior Men) rechnen sich gute Chancen aus, um am Sonntag, dem Finaltag, noch einmal auf dem Parkett zu stehen. Das Damenteam von Marc Burelbach steht der Schweiz gegenüber, derweil Rouven Watgen mit seinem Quintett die Überraschung gegen Deutschland schaffen will.

Bei den Senior Women, bei denen Luxemburg nicht vertreten ist, scheint bei der Titelvergabe kein Weg an den Estinnen, die ihre drei Begegnungen gewinnen konnten, vorbeizuführen.

Los geht es am Freitag um 13.00 Uhr mit den Halbfinals im Mixed Open, gefolgt von den Senior Men (14.45 Uhr) und den Senior Mixed. Um 18.15 Uhr sind die Damen an der Reihe. Die Finalteilnehmer bei den Herren werden ab 20.00 Uhr ermittelt.

Im Überblick

Mixed:
Estland – Schweiz 2:0 (25:13, 25:19)
Luxemburg – Belgien 2:0 (25:18, 25:18)
Deutschland – Luxemburg 2:1 (19:25, 25:17, 25:17)
Estland – Belgien 2:0 (25:20, 25:22)
Deutschland – Schweiz 2:0 (25:13, 25:18)
Schweiz – Luxemburg 2:1 (18:25, 25:23, 25:22)
Belgien – Deutschland 1:2 (25:22, 19:25, 18:25)
Schweiz – Belgien 2:0 (29:27, 25:23)
Luxemburg – Estland 0:2 (21:25, 20:25)
Estland – Deutschland 0:2 (20:25, 23:25)

Senior Men:
Luxemburg – Schweiz 2:0 (25:21, 30:28)
Estland – Deutschland 0:2 (16:25, 11:25)
Luxemburg – Deutschland 0:2 (11:25, 17:25)
Schweiz – Estland 0:2 (15:25, 23:25)
Deutschland – Schweiz 2:1 (17:25, 25:7, 25:17)
Estland – Luxemburg 0:2 (20:25, 17:25)

Senior Women:
Estland – Deutschland 2:1 (25:22, 19:25, 25:17)
Deutschland – Schweiz 0:2 (23:25, 23:25)
Estland – Schweiz 2:1 (25:13, 18:25, 25:19)
Deutschland – Estland 0:2 (19:25, 17:25)
Schweiz – Deutschland 0:2 (20:25, 21:25)
Schweiz – Estland 1:2 (25:23, 29:31, 14:25)