Volleyball / Luxemburg will in der EM-Quali gegen Island bestehen – Portugal und Montenegro außer Reichweite
Ab heute Abend und bis zum 21. August treten die „Red Lions“ in der Qualifikationsrunde der Europameisterschaft 2023 an. In einer Gruppe mit Portugal, Montenegro und Island kämpft die Mannschaft des Trainergespanns Pompiliu Dascalu und Ranguel Krivov um ein eventuelles Weiterkommen. Gespielt wird jeweils in Hin- und Rückspiel.
Wenn man die europäische Rangliste zu Rate zieht, stellt man schnell fest, dass ein Weiterkommen höchstwahrscheinlich eine unmögliche Aufgabe darstellt. Portugal steht auf Rang 15 und geht als drittstärkste Mannschaft in die Qualifikation. Montenegro steht zehn Plätze dahinter, ist allerdings stärker als ihr Ranking. Fünf Plätze dahinter steht Luxemburg und weitere neun Plätze hinter Luxemburg stehen die Isländer. „Portugal und Montenegro sind für uns außer Reichweite“, so Dascalu. „Beide sind hoch ambitioniert und wollen den ersten Tabellenplatz, der sie eine Runde weiterbringt. Unser direktes Ziel wird sein, zu zeigen, dass wir nicht umsonst vor Island rangieren. Hier sollten schon zwei Siege fest eingeplant sein.“ Dascalu sieht Portugal als die zu schlagende Mannschaft an, „doch Montenegro sollte es nicht unterschätzen, denn das sehr physisch auftretende Team könnte durchaus dem Favoriten übel mitspielen“.
Härteprüfung für das junge Team
Luxemburg tritt zuerst dreimal auswärts an, ehe dann ab dem 13. August die Heimspiele anstehen. Diese werden jeweils um 19.00 Uhr in der Coque ausgetragen. „Die erste Woche wird sicherlich sehr hart für die Mannschaft sein. Schon am Montag sind wir nach Montenegro gestartet und werden bis zum 11. August viele Stunden in den Flughäfen und den Flugzeugen verbringen. Leider waren die direkten Verbindungen so unmöglich, dass wir jedes Mal für sehr kurze Zeit wieder in Luxemburg landen werden.“ Dies ist sicher keine gute Voraussetzung, doch auch hier sieht der Trainer gleich einen positiven Aspekt. „Da wir sowieso daran nichts ändern können, sehen wir es als Härteprüfung an, woraus das Team eigentlich gestärkt hervorgehen sollte.“
Auch den schlechten Zeitpunkt, halb Luxemburg befindet sich in Ferien, und den damit verbundenen Zuschauerdefizit lässt Dascalu nicht gelten. „Ich traue es meiner Mannschaft durchaus zu, auch ohne Hilfe ihrer Fangemeinde, über sich hinauszuwachsen. Und käme dann noch die Hilfe von den Fans hinzu, würden wir sie sicher nicht verschmähen.“
Genau wie die Damen, befinden sich auch die Herren im Umbruch. Nach der letztjährigen Silver League haben Tim Laevaert, Charel Hoffmann und Pol Bollendorff einen Schlussstrich gezogen. „Dies ist nicht so schlimm, denn wir haben Zeit bis 2025, wenn die JPEE in Andorra stattfinden.“ Bei den Spielen 2023 in Malta ist der Volleyball gestrichen worden. „Bis dahin können wir nun unsere Mannschaft wieder zu alter Stärke führen. Altersmäßig könnten noch alle problemlos an Bord sein.“ Als Dienstältester wäre dann Zuspieler Gilles Braas 33 Jahre alt. „Der Altersdurchschnitt liegt bei 22 Jahren. An den starken Gegnern sollen meine Spieler dazulernen und an Island ihr derzeitiges Können testen. Nur so werden wir uns weiterentwickeln und 2025 bereit sein, um den Sieg mitzuspielen.“
Programm
3. August:
18.00: Montenegro – Luxemburg
21.00: Portugal – Island
7. August:
15.00: Island – Luxemburg
17.30: Montenegro – Portugal
10. August:
18.00: Montenegro – Island
21.00: Portugal – Luxemburg
13. August:
19.00: Luxemburg – Portugal
14. August:
15.00: Island – Montenegro
17. August:
19.00: Luxemburg – Island
21.00: Portugal – Montenegro
20. August:
19.00: Luxemburg – Montenegro
21. August:
15.00: Island – Portugal
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