Escher Kufa / „Braderie urbaine“: Kreativmarkt zum Saisonabschluss
Bereits am frühen Samstagnachmittag tummelten sich viele Besucher auf dem Gelände der Kulturfabrik, wo sich die Stände des Kreativmarktes aneinanderreihten. Auch die Ateliers waren gleich zu Anfang gut besucht, dies alles bei schönstem Wetter und guter Musik.
Es war eigentlich erst die zweite Ausgabe dieser urbanen Braderie in der Kulturfabrik. Die erste in dieser Form fand im Juli 2021 statt, das Jahr davor gab es bereits einen kleineren Kreativmarkt. Die „Braderie urbaine“ wird zum Abschluss der Kufa-Saison organisiert und vereint dabei sämtliche Teams des Kulturzentrums.
An den Verkaufsständen, wo neben Upcycling- und Secondhand-Ware vor allem originelle und erschwingliche Kunstgegenstände im Angebot waren, kam jeder auf seine Kosten. Im Konzertsaal bekamen die Besucher indessen am Nachmittag die Möglichkeit, das Rollschuhlaufen zu erlernen oder ihre Technik zu verfeinern, um dann für die Roller-Disco am Abend bereit zu sein. Die Firma „Patin Slide“ aus Frankreich verlieh hierfür den Teilnehmern ihre schönsten Rollschuhe, DJ Ralitt aus Belgien legte auf, dies alles bei effektvoller Beleuchtung, wobei die Kufa ihren gesamten Bestand an Discokugeln einsetzte.
Musik spielte bei dieser „Braderie urbaine“ eine zentrale Rolle. Der „Trach“-Saal wurde zum „Elektrach“ umgewandelt, wo von 16 bis 22 Uhr die DJs Paulinska (B, L), PatyVapor (BR) und Katy De Jesus (D, L) für gute Stimmung sorgten. Im Außenbereich, in der Kufa-„Summer Bar“, gab es ab 14 Uhr Musik in dezenter Lautstärke von Don Simon (L), Frau Morgenstern bittet zum Tanz (D), DJ Leen (F) und Them Lights (L).
Im Workshop „Abstractum ad absurdum“ der Künstler von Cooperations Art aus Wiltz konnte man sich auf das Terrain der bildenden Künste wagen und im Atelier von „Zoom éditions“ die Technik der Gravur entdecken. In der Squatfabrik hatten derweil die Artists in Residence Marco Godinho (L) und Dynamorphe (F) Gelegenheit, die Früchte ihrer Arbeit der vergangenen Wochen dem Publikum vorzustellen.
Die eigentliche „Braderie“ stand unter dem humorvollen Motto „L’ar(t)naque“. Dabei waren keineswegs Betrüger, sondern vielmehr kreative und begabte Kunstschaffende am Werk, die ihre unkonventionellen Objekte anboten, ohne dabei den Käufern ein Loch ins Portemonnaie zu reißen. Das äußerst vielfältige Angebot reichte von Illustrationen über Schmuck bis hin zu Textilien und Dekorationsartikeln. Auch dabei war ein Fahrrad-Reparatur-Service.
Eine nächste Ausgabe der „Braderie urbaine“ wird es ganz bestimmt geben und wird wieder zum Abschluss der Saison im Juli 2023 stattfinden.
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