Am Freitag stand der dritte und damit letzte Spieltag der Gruppe B in der Europa-Zone III an. Die luxemburgischen Tennis-Herren hatten ihre ersten beiden Begegnungen jeweils mit 2:1 gegen Nordmazedonien und Moldawien gewonnen. Doch bereits vor der Partie am Freitag stand für das Team von Gilles Muller fest, dass es nicht mehr vom ersten Platz verdrängt können würde. Luxemburg hatte zu diesem Zeitpunkt als einziges Team zwei von zwei Spielen gewonnen, Moldawien sowie Nordmazedonien ein Spiel und Montenegro war bis dato sieglos. Da Moldawien am Freitag gegen Nordmazedonien spielte, konnte nur eines dieser Teams auf zwei Siege aufschließen. Da die FLT-Herren gegen beide Nationen gewonnen hatten und der direkte Vergleich zählt, stand der Gruppenerste also bereits vor Beginn des letzten Spieltags fest.
Muller entschied sich, für das erste Spiel mit Raphael Calzi frische Kräfte zu bringen. Calzi konnte das Vertrauen zurückzahlen und gewann mit 6:2, 6:7, 7:6 gegen Danilo Raicevic. Im zweiten Spiel des Tages musste Alex Knaff dann seine erste Niederlage in der diesjährigen Davis-Cup-Kampagne einstecken. Er verlor in drei Sätzen mit 4:6, 6:3, 3:6 gegen Rrezart Cungu.
Das letzte Doppel gewann das Duo Chris Rodesch/Calzi gegen Petar Jovanovic und Aleksa Krivokapic mit 7:6, 7:6. Damit sicherte das Doppel den Luxemburgern den dritten Sieg im dritten Spiel.
Damit hat sich Luxemburg nun für das Play-off der Gruppe II qualifiziert und das von Muller ausgegebene Ziel erreicht. Das Play-off wird im März 2023 gespielt, die Auslosung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. Sollte das Team um Muller dieses Play-off gewinnen, ist der Platz in der Gruppe II gesichert. Bei einer Niederlage muss das Team erneut den Gang in die Europa-Gruppe III antreten.
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