TransfermarktProgrès Niederkorn: Ikene, Turpel und Co. offiziell vorgestellt

Transfermarkt / Progrès Niederkorn: Ikene, Turpel und Co. offiziell vorgestellt
Am Dienstag feierte er sein Länderspieldebüt, am Donnerstag wurde er in Niederkorn vorgestellt: Sofiane Ikene Foto: Gerry Schmit

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Ein paar Namen waren bereits bekannt, am Donnerstag stellte Progrès Niederkorn seine Neuankömmlinge dann offiziell vor. Prominentester Neuzugang ist zweifelsohne David Turpel. Mit dem Nationalteam-Debütanten Sofiane Ikene ist den Gelb-Schwarzen aber auch in der Defensive ein großer Coup gelungen. 

David Turpel (kommt vom Swift Hesperingen): Den Stürmer braucht man nicht vorzustellen. Nachdem er sein letztes Spiel vor der Corona-Pause absolviert hatte, kann es der 29-Jährige nach einem langwierigen Kampf zurück zur Form kaum erwarten, wieder BGL-Ligue-Luft zu schnuppern. „Mein großes Ziel ist es, endlich wieder auf den Fußballplatz zurückzukehren. Dieses Gefühl, mit einer Mannschaft in der Kabine zu sein, die Stimmung, das alles hat mir gefehlt. Ich will nicht über eigene Ziele reden. Ich bin auf dem guten Weg und arbeite mit zwei Trainern zusammen. Im alten Verein habe ich mich nicht mehr wohlgefühlt, weshalb ich etwas Neues suchte.“

Sofiane Ikene (kommt vom F91): Die letzten Wochen hätten nicht aufregender für den 17-Jährigen sein können. Erst die EM-Teilnahme in Israel, dann das Debüt in der Mannschaft von Luc Holtz. In Niederkorn wird der Innenverteidiger sich dem Konkurrenzkampf stellen müssen. „Mit der U17 in Israel, danach Litauen, Färöer – das alles waren große Erfahrungen für mich, auch wenn die Ergebnisse mit der U17 nicht so ausfielen, wie wir es uns gewünscht hätten. In der vergangenen Saison habe ich gelernt, was Männerfußball tatsächlich ist. Dafür braucht man Charakter. Es ist ein starkes Zeichen, dass ich den Champions-League-Teilnehmer Richtung Niederkorn verlassen habe. Ich mag den Konkurrenzkampf. Ich bin jung. Wenn ich nicht spiele, werde ich trotzdem lernen. Danach ist es irgendwann das Ziel, den Schritt ins Ausland zu machen.“

Mamadou Bah (kommt aus der Jugend des F91): Der kleine Bruder von Issa Bah ist 17 Jahre jung und stößt ebenfalls aus der Düdelinger Jugend zum Progrès. Der Flügelspieler will in den kommenden Monaten zur alten Stärke zurückfinden, nachdem er sich vor ein paar Wochen einer Schulteroperation unterziehen musste. „Mein Bruder hat mir nur Gutes vom Progrès erzählt. Hier setzt man auf die Jugend.“ 

Alexandre Sacras (kommt aus Hostert): Nach vier Jahren im „Gréngewald“ war für Sacras in diesem Sommer der Moment gekommen, sich nach anderen Zielen umzusehen: „Ich hatte mich mit 17 für Hostert entschieden. Das war damals die richtige Wahl, um mich zu entwickeln. Jetzt habe ich das Niveau erreicht, um auch hier mitzuhalten. Ich musste mich aus meiner Komfortzone rausbewegen. Ich rede von Natur aus viel auf dem Platz, das wird sich also nicht ändern, obwohl ich nicht mehr Kapitän sein werde. Mir gefällt diese familiäre Atmosphäre hier. Ich wollte nicht nur eine Nummer sein. Zudem legt man dir in Niederkorn keine Steine in den Weg, wenn du ins Ausland gehen kannst.“ 

Jader Soares (kommt aus Ettelbrück): Der andere Linksverteidiger und Kapitän hat sich zwei Spiele vor Saisonende einen Kreuzbandriss zugezogen. „Ich wurde erst vor ein paar Wochen am Knie operiert. Wann ich genau wieder auf dem Platz stehen kann, steht noch nicht fest. Ich arbeite mit zwei Physiotherapeuten zusammen und hoffe, im Oktober oder November wider fit zu sein. Ich bin jedenfalls zufrieden, wie sich das Ganze entwickelt. Nach zehn Jahren in Ettelbrück wurde es Zeit, einen Schritt zu machen, um weiter oben in der Tabelle mitspielen zu können. Ich bin ein schneller, offensiver Verteidiger, der gerne nach vorne mitgeht.“

Kevin Holtz (kehrt nach seiner Leihe aus Bissen zurück): „Wir haben ihn nicht gezwungen, zurückzukommen“, scherzt Vereinspräsident Thomas Gilgemann, der davon ausgeht, Kevin Holtz nach seiner Ausleihe an Bissen schnell wieder in Niederkorn auf dem Platz zu sehen. Nach seinem Kreuzbandriss ging es zuletzt für ihn darum, in der Ehrenpromotion Spielpraxis zu sammeln. „Ich wollte dort kein Risiko eingehen, da ich vielleicht zu schnell 90 Minuten gespielt habe und dadurch zurückgeworfen wurde. Mit einer guten Vorbereitung werde ich schnell wieder auf dem Niveau sein. Ich bin froh, die Jungs wiederzusehen. Es war der richtige Moment, zurückzukehren. Ich bin 29 und will noch einmal angreifen.“

Belmin Muratovic kehrt nach sechs Monaten in der zweiten rumänischen Liga (Politehnica Iasi) ebenfalls zu den Gelb-Schwarzen zurück.

Gist
18. Juni 2022 - 22.51

Do schéngt jo vill Geld ewell ze sin Stömmt et dat Nowuesspiller vun F91 dohinner wiesselen fir 100€ méi??