RadsportNospelt gibt grünes Licht: Den nationalen Titelkämpfen steht nichts mehr im Weg

Radsport / Nospelt gibt grünes Licht: Den nationalen Titelkämpfen steht nichts mehr im Weg
Christine Majerus wird in diesem Jahr ihren Titel in Nospelt verteidigen wollen Archivbild: Anouk Flesch/Tageblatt

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Nach der kurzfristigen Absage des SaF Zéisseng hat die FSCL („Fédération du sport cycliste luxembourgeois“) es geschafft, innerhalb kürzester Zeit eine neue Strecke für die Landesmeisterschaften zu finden. Vom 24. bis zum 26. Juni werden die Titelkämpfe nun in und um Nospelt stattfinden. 

Weil er schon seit 2016 das Amt des Präsidenten der FSCL innehat, war Camille Dahm eher entspannt. Laut eigenen Angaben hat ihn der Fakt, dass die Titelkämpfe so kurzfristig verlegt werden müssen (das Tageblatt berichtete), ihn nicht in Hektik verfallen lassen. „Es gab noch jedes Jahr Schwierigkeiten“, sagt Dahm. „Ob es darum ging, Kandidaten zu finden, oder ob man Unkosten bewältigen musste.“ 

Doch in diesem Jahr war es noch ein wenig anders. Weil der SaF Zéisseng, der ursprüngliche Organisator der Landesmeisterschaft, seine lange geplante Strecke ändern musste, sich neuen Auflagen gegenübersah und man dann keine Einigung mit der Straßenbauverwaltung fand, warfen die Cessinger um Präsident Claude Losch das Handtuch. 

„Ich habe zum Glück einen sehr erfahrenen Generalsekretär (Ed Buchette, Anm. d. Red.). Er hat das Herz in die Hand genommen – und innerhalb von zwei Tagen einen Organisator gefunden.“ In Nospelt werden nun vom 24. bis zum 26. Juni die neuen Landesmeister ermittelt. Auch die Strecke steht bereits. Der Rundkurs beträgt 14 Kilometer und wird von den Männern zehnmal zu befahren sein. Eine Runde weist dabei 65 Höhenmeter auf. 

In sicherheitstechnischer Hinsicht musste sich die FSCL keine Sorgen machen. In diesem Bereich blieb alles beim Alten. „Ob die Motorräder nun in Bissen oder Kehlen fahren, macht für sie kein Unterschied“, erklärt der Präsident. 

Für die Zeitfahren, die allesamt am Freitag stattfinden, wird ebenfalls die gleiche Strecke zu bewältigen sein. „Es ist alles eingetütet, ich mache mir keine Sorgen mehr“, sagt Dahm. 

Paris-Modena: Etappenstart in Luxemburg

Etwa 35 Radfahrer sind am 10. Juni in der Nähe von Mailand losgefahren, um zur Radtour Paris-Modena zu starten. Die Tour führte sie in den letzten drei Tagen durch Italien, darunter über den Gavia-Pass und das Stilfser Joch, ehe die Sportler ins Flugzeug stiegen, um nach Luxemburg zu reisen. Am Dienstag wird zum ersten Mal eine Etappe in Luxemburg gestartet. Paris-Modena ist jedoch kein sportlicher Wettbewerb, sondern eine wohltätige Sportveranstaltung, bei der die persönliche Leistung und der karitative Zweck Vorrang vor dem Wettbewerb haben. Um 13.00 Uhr wird am Dienstag die Etappe bei der Garage Intini in Bartringen, einem der Sponsoren,  gestartet. Mit jedem zurückgelegten Kilometer wird dabei Geld für die Wohltätigkeitsorganisation „Association Rêves“ gesammelt. Die Organisation hat sich zur Aufgabe gemacht, schwerkranken Kindern im Alter von 3 bis 18 Jahren Wünsche zu erfüllen.

josy.mersch.lu
16. Juni 2022 - 18.12

Es könnte eine sehr spannende Meiterschaft bei den Profis werden ! Nach den sehr guten Leistungen von Kevin GENIETS in der Dauphiné, jetzt auch noch heute Donnerstag 16 Juni enorme Profi Leistung von Bob JUNGELS in der TdS als 17ter in der Etappe und 15ter im Gesamtklassement. Dies nach den drei Abschlussrunden in Mendrisio wo die WM mal stattgefunden hat. Sehr gut für die FSCL Organisation !