Luxemburg-StadtNationalfeiertag und Schueberfouer können wieder wie „früher“ stattfinden

Luxemburg-Stadt / Nationalfeiertag und Schueberfouer können wieder wie „früher“ stattfinden
Zuschauer beim Feuerwerk am Vorabend des Nationalfeiertags 2019 Foto: Editpress

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Nationalfeiertag und die „Schueberfouer“ können dieses Jahr wieder in ihrer gewohnten Form stattfinden. Zudem kündigte Bürgermeisterin Lydie Polfer auch die baldige Eröffnung der Petruss-Kasematten für Besucher an.

Ab dem 5. Juni werden die Petruss-Kasematten bei der „Gëlle Fra“ wieder für Besucher geöffnet sein. Bürgermeisterin Lydie Polfer versprach am Mittwochmorgen etwas „Spektakuläres“: Die unterirdischen Gewölbe werden „beleuchtet und mit einer Szenografie ausgestattet“ sein. Die offizielle Eröffnung durch den Großherzog erfolge Anfang Juni. Einzelheiten werde die Gemeinde am 1. Juni bekannt geben.

Ansonsten heißt es dieses Jahr wieder „feiern wie früher“ in der Hauptstadt. So wird am kommenden Sonntag die Schlussprozession der Oktav in traditioneller Form stattfinden, ebenso wie die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag, die in gewohnter Manier begangen werden können; das bedeutet einen traditionellen Fackelumzug am Vorabend auf der üblichen Strecke, und im Anschluss das beliebte „Freedefeier“. Auch die „Schueberfouer“ wird diesen Sommer wie gewohnt abgehalten, und nicht etwa in einer „light version“ wie voriges Jahr.

Die „Kiermes wéi fréier“, die im letzten Jahr ins Leben gerufen wurde, wird auch diese Saison auf der „Kinnekswiss“ stattfinden, und zwar vom 20. Mai bis zum12. Juni. Es handelt sich dabei um eine Kirmes aus alten Zeiten, bei der historische Fahrgeschäfte aus den Jahren 1886 bis 1960 in Szene gesetzt werden, darunter das älteste transportable Riesenrad aus dem Jahr 1902.

Nicht weit von der „Kinnekswiss“ entfernt, an der „Charly’s Gare“, will die Gemeinde für die Sommermonate einen Kiosk mit Getränkeausschank und Terrasse eröffnen. Auf die offizielle Ausschreibung haben sich 19 Bewerber gemeldet. Doch nur etwa ein halbes Dutzend habe ein Projekt präsentiert, das wohl in die engere Auswahl komme, sagte der zuständige Schöffe Serge Wilmes. Man könne sich auch durchaus vorstellen, dass das Projekt, abhängig vom Erfolg, nächstes Jahr wiederholt werde.

Nicht weit davon entfernt, im Park der Villa Vauban, öffnet am 1. Juni ebenfalls eine kleine „Buvette“, John’s Cottage, und das für die Dauer der Ausstellung über den englischen Maler John Constable, die bis zum 9. Oktober dauert.

Piraten müssen warten

Anderswo im Stadtpark kommen die Pläne der Gemeindeverwaltung nicht so gut voran wie erhofft. Die Benutzer des Piratenschiffs nämlich müssen sich noch etwas gedulden, da die Arbeiten an der näheren Umgebung sich länger hinziehen als erwartet. Mitte Juni, spätestens aber am Nationalfeiertag, soll es wieder in Betrieb genommen werden.

2023 beginnen auf der place de France im Viertel Belair größere Straßenarbeiten. Um den Anwohnern aber noch diesen Sommer „eng gemitterlech Plaz“ zu bieten, wird ein Teil der rue Astrid ab der avenue du X Septembre für den Verkehr gesperrt. Auf dem Platz, der eigentlich bloß eine Kreuzung ist, wird die Gemeinde für die Zeit des Kollektivurlaubs einen Kiosk aufstellen, der für Animation (nur bis 22.00 Uhr) im Viertel sorgen soll. Eventuelle Interessenten für die Bewirtschaftung des Kiosks können sich bis zum 3. Juni bei der Gemeindeverwaltung bewerben.

Hannes
20. Mai 2022 - 10.00

Corona lässt grüssen, Alles zusammen trommeln, weiter so.