GiroDe Gendt und Hindley siegen – Lopez behält das Rosa Trikot auch am Ruhetag

Giro / De Gendt und Hindley siegen – Lopez behält das Rosa Trikot auch am Ruhetag
Jai Hindley war am Sonntag der stärkste Fahrer  Foto: Luca Bettini/AFP

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Am Wochenende gab es jeweils einen belgischen und einen australischen Etappensieg beim Giro d’Italia. In Rosa bleibt jedoch mit Juan Pedro Lopez weiterhin ein Spanier. 

Am Samstag nutzte der belgische Radprofi Thomas De Gendt die Chance vor der nächsten schweren Bergprüfung beim 105. Giro d’Italia. Auf der 153 km langen achten Etappe mit Start und Ziel in Neapel siegte der für seine Fluchtaktionen bekannte 35-Jährige vom Team Lotto-Soudal am Samstag vor seinen Mit-Ausreißern Davide Gabburo (Italien/Bardiani CSF Faizane) und Jorge Arcas (Spanien/Movistar).

Am Sonntag stand der Kampf um die Gesamtwertung im Mittelpunkt: Die neunte Etappe begann in Isernia und endete nach 191 km mit der Bergankunft am Blockhaus in den mittelitalienischen Abruzzen. Fünf gewertete Anstiege sowie über 5.000 Höhenmeter verlangten den Fahrern vor dem zweiten Ruhetag am Montag alles ab. Am stärksten war letztendlich Jai Hindley. Der Australier setzte sich nach dem langen Anstieg im Sprint der Gruppe der Favoriten durch und gewann vor Romain Bardet (DSM) und Richard Carapaz (Ineos). Die Spitze verteidigte bei der Ankunft auf dem Blockhaus der Spanier Juan Pedro Lopez (Trek-Segafredo), der allerdings 1:46 Minuten einbüßte. 

Am Montag dürfen sich die Fahrer von den Strapazen der Bergetappe zwischen Isernia und Blockhaus erholen. Nach dem Ruhetag geht es am Dienstag mit einem überwiegend flachen Teilstück zwischen Pescara und Jesi weiter, eine gute Gelegenheit für die Sprinter. Der 85. Giro endet am 29. Mai in Verona.

Im Überblick

8. Etappe: Neapel – Neapel (153 km):
1. Thomas De Gendt (Belgien/Lotto-Soudal) 3:32:53 Stunden, 2. Davide Gabburo (Italien/Bardiani CSF Faizane), 3. Jorge Arcas (Spanien/Movistar Team) beide gleiche Zeit, 4. Harm Vanhoucke (Belgien/Lotto-Soudal) 0:04 Minuten zurück, 5. Biniam Girmay (Eritrea/Intermarché-Wanty-Gobert) 0:15, 6. Mauro Schmid (Schweiz/Quick-Step Alpha Vinyl), 7. Mathieu van der Poel (Niederlande/Alpecin-Fenix) beide gleiche Zeit

9. Etappe: Isernia – Blockhaus (191 km):

1. Jai Hindley (Australien/Bora-hansgrohe) 5:34:44, 2. Romain Bardet (Frankreich/DSM), 3. Richard Carapaz (Ecuador/Ineos Grenadiers), 4. Mikel Landa (Spanien/Bahrain Victorious), 5. João Almeida (Portugal/UAE Team Emirates) alle gleiche Zeit, 6. Domenico Pozzovivo (Italien/Intermarché-Wanty-Gobert) 0:03

Gesamtwertung nach 9 von 21 Etappen:
1. Juan Pedro Lopez (Spanien/Trek-Segafredo) 37:52:01 Stunden, 2. Almeida 0:12 Minuten zurück, 3. Bardet 0:14, 4. Carapaz 0:15, 5. Hindley 0:20, 6. Guillaume Martin (Frankreich/Cofidis) 0:28