AXA LeagueErster Spieltag nach der Winterpause: Meister gegen Pokalsieger und ein Duell der Verfolger

AXA League / Erster Spieltag nach der Winterpause: Meister gegen Pokalsieger und ein Duell der Verfolger
Pokalsieger Berchem um Christos Tsatsos trifft am Wochenende auf Meister Esch und Sacha Pulli Archivbild: Editpress/Jeff Lahr

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Die Winterpause in der AXA League ist vorbei. Am Wochenende fliegt auch der Ball in der Meisterschaft der Herren wieder. Am ersten Spieltag des Jahres empfängt Meister Esch die Pokalsieger aus Berchem. Im Duell der Verfolger trifft der Tabellenvierte, HBD, auf die abgeschlagenen Käerjenger.

Das Topspiel zwischen dem HB Esch und dem HC Berchem steht am Samstagabend im Zeichen der Rückkehrer. Denn beide Vereine holten während der Winterpause Verstärkung und lotsten ehemalige Spieler zu ihrem Heimatverein zurück.

Für den HB Esch kehrt Luca Tomassini zurück in die AXA League – 2019 wechselte er aus Studiengründen nach Köln zum Longericher SC. Nach drei Jahren in der dritten deutschen Liga (Staffel D) geht er nun wieder für den amtierenden Meister auf Torejagd. Weitere Veränderungen wird es im Kader des HBE im Winter nicht geben. Die Titeljäger aus Esch gehen bis auf Tomassini unverändert in die zweite Saisonhälfte, so Teammanager Marc Fancelli.

Meister gegen Pokalsieger

Mit Raphael Guden kehrt auch ein Eigengewächs zum HC Berchem zurück. Genau wie Tomassini war Guden aus Studiengründen ins Ausland gewechselt. Er schloss sich 2020 dem TuS Dansenberg an und spielte in der Staffel F der dritten deutschen Liga. Mit der Rückkehr Gudens geht der Verein aus dem Roeserbann enorm gestärkt in die zweite Saisonhälfte. Mit Meister Esch wartet gleich im ersten Spiel nach der Winterpause eine schwierige Aufgabe auf den Pokalsieger.

Die letzte Begegnung verloren die Berchemer deutlich 26:35, das Spiel davor (Supercup) gewannen sie 28:26. Ein Sieg wäre für die Roeserbanner wichtig, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Diese teilen sich aktuell der HB Esch und die Red Boys.

Die Red Boys gelten neben den Eschern als Titelfavorit. Sie werden am Wochenende vom HB Mersch herausgefordert. Für die Differdinger sind zwei Punkte in dem Duell mit HBM75 Pflicht.

Eine schwierigere Aufgabe wartet derweil auf den HB Käerjeng. Beim Team von Trainer Yérime Sylla lief es in der ersten Saisonhälfte nicht wie geplant. Der HBK hat bereits acht Punkte Rückstand auf die Spitze. „Wir geben natürlich nicht auf. Der Meistertitel ist aber sehr, sehr weit entfernt“, sagt Teammanager Eric Schroeder: „Unser Fokus liegt nun eher auf dem Pokal.“ Zwar kehrt mit Jacques Tironzelli im Februar ein Leistungsträger zurück, mit Kapitän Tommaso Cosanti hat man im Winter aber auch eine wichtige Stütze verloren. Ersatz für ihn gibt es nicht. Der HBK hat keine Transfers zu vermelden.

Auf das Wiedersehen mit seinem alten Verein muss Cosanti indes nicht lange warten. Am Samstag trifft er mit seinem neuen Klub, dem HB Düdelingen, in seiner alten Heimat „Um Dribbel“ auf seine ehemaligen Teamkollegen. Dabei wird er sicherlich beweisen wollen, dass es ein Fehler war, ihn gehen zu lassen. Mit dem HBD nimmt er gleichzeitig in diesem Spiel die Favoritenrolle ein. Zwei Punkte wären für den Rekordmeister wichtig, um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. 

In der Damen-Meisterschaft sind die Favoritenrollen am Wochenende derweil klar verteilt. Die Handballerinnen des HB Käerjeng werden wohl gegen die Red Boys nichts anbrennen lassen. Der HC Standard ist gleichzeitig klarer Außenseiter gegen Düdelingen. Meister Diekirch geht als Favorit in die Partie gegen Esch, genau wie der HB Museldall gegen Beles.