VolleyballDie nächste Folge im Play-off-Krimi

Volleyball / Die nächste Folge im Play-off-Krimi
Während die Herren aus Strassen schon sicher in den Play-offs sind, müssen die Diekircher noch weitere Punkte sammeln Foto: Jerry Gerard/Tageblatt

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Die Volleyballmeisterschaft geht in die entscheidende Phase der Vorrunde, allerdings nur bei den Herren. Ein weiteres Duell zwischen Fentingen und Lorentzweiler um den einzigen noch freien Platz im Play-off steht an. Bei den Damen ist dies schon längst entschieden.

Als Vorspeise auf den zwölften Spieltag treffen Freitagabend in einem Nachholspiel die beiden Tabellenersten Strassen und Bartringen in Bartringen aufeinander. Hier kann der momentane erste Herausforderer sich noch einmal vor den Halbfinal- und Finalspielen am Titelverteidiger und großen Favoriten auf seine eigene Nachfolge, Strassen, messen. „Wir müssen aber konzentrierter zu Werke gehen als letzten Samstag in Belair. Dies hätte uns fast den ersten Satz gekostet. Und mit dem 1:0 im Rücken wäre Belair nur noch sehr schwer zu besiegen gewesen“, so der Bartringer Libero Loïc Peters. Die Spiele bis zum Play-off will man in Strassen hauptsächlich nutzen, um den neuen Mittelblocker, Pablo Da Rocha, weiter einzuspielen.

Am Sonntag muss Strassen ein zweites Mal, und zwar gegen Fentingen, antreten. Dies wird sicher kein Selbstläufer, auch wenn der Gastgeber etwas von der Rolle zu sein scheint. Aber Dailey und Co. können sich durch einen Sieg endgültig von Lorentzweiler absetzen. Wichtig für Fentingen wäre, wenn die beiden Außenangreifer, Jakub Lomacz und Nadir Douib, wieder zur Verfügung stehen würden. Mit dem Freitagsspiel in den Beinen, sollte Strassen auf der Hut sein, um weiterhin ohne Niederlage zu bleiben. Schon am Samstag sind die drei weiteren Partien angesetzt. Auch Diekirch sollte sich gegen Belair vorsehen. Mit dem neuen Zuspieler Alex Ondelj hatten diese Bartringen eine mehr als gute Gegenwehr geboten. Mit einer, sicher nicht eingerechneten, Niederlage könnte auch Diekirch noch einmal in den Strudel Richtung Play-down geraten. Ein wichtiges Spiel für Dobbert und Co.

Bartringen sollte gegen Echternach weitere drei Punkte verbuchen und seinen Platz in der Tabelle festigen. Lorentzweiler muss unbedingt drei Punkte in Esch mitnehmen, will man weiterhin die letzte Chance nach oben offenhalten. Doch mit Esch ist seit zwei Wochen nicht mehr zu spaßen, dies hat Fentingen schon erfahren müssen. Alles in allem also ein Wochenende mit reichlich interessanten Spielen.

Bei den Damen sind die Play-off-Plätze vergeben und auch an der Reihenfolge wird sich kaum noch was ändern können. Somit kann die obere Tabellenhälfte sich weiter aufs Halbfinale vorbereiten. Fentingen, wohl jetzt schon sicherer Absteiger nach der Saison, bekommt Besuch vom Titelverteidiger Walferdingen. Und hier wird Trainer Ben Angelsberg wohl zum ersten Mal seit Wochen wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen können. Eine unmögliche Aufgabe für den Tabellenletzten. Steinfort schlägt in Diekirch auf. Sollten dem Gastgeber erneut nur junge Spielerinnen zur Verfügung stehen, dann werden Dascalu und Co. auch ohne die am Fuß verletzte Liz Beffort keine Mühe haben, mit drei Punkten im Gepäck nach Hause zu fahren. Auf dem Papier konnte man Anfang der Saison annehmen, dass Gym gegen Mamer ein Topspiel wäre. Doch zu viele Ausfälle beim Gast – Stoyanova (wird operiert), Ennok (sieht Mutterfreuden entgegen) und Marlène Da Costa (ungeimpft) stehen nicht mehr zur Verfügung – schwächen das Team von Trainer Bogdan Birca zu stark, um Gym ebenbürtig entgegentreten zu können. Ob die positiv getestete Zuspielerin Giulia Tarantini rechtzeitig wieder genesen ist, wird erst sehr kurzfristig feststehen. Petingen sollte stark genug sein, um sich gegen Bartringen schadlos zu halten.