Insgesamt 6.801 Personen erhielten 2021 die luxemburgische Staatsangehörigkeit – 4.558 Personen durch Option, 1.363 durch Wiedereinbürgerung und 880 Personen durch Einbürgerung. Das schreibt das Justizministerium am Dienstagmorgen in einer Pressemitteilung. Dabei handele es sich allerdings um einen Rückgang im Vergleich mit dem Vorjahr.
Der Grund: „Wegen der Covid-19-Pandemie war es vielen im Ausland lebenden Bewerbern nicht möglich, ihre Reise nach Luxemburg zu organisieren, um die Formalität zur Wiedereinbürgerung vor dem Standesbeamten zu erfüllen“, schreibt das Justizministerium. Dabei handele es sich hauptsächlich um Bewerber aus Brasilien und den USA.
Die meisten Anträge stammten aus Frankreich (1.704), Portugal (1.141) und Belgien (844). Es folgen Deutschland (289), Italien (283) und Großbritannien (201).
Die drei Möglichkeiten, eine luxemburgische Staatsangehörigkeit zu erhalten:
Die Einbürgerung steht allen Volljährigen offen, die seit mindestens fünf Jahren in Luxemburg leben, die luxemburgische Sprache beherrschen und am Kurs „Vivre ensemble au Grand-Duché de Luxembourg“ teilgenommen haben.
Durch die Wiedereinbürgerung können Menschen, die ihre Luxemburger Staatsangehörigkeit verloren haben, die Luxemburger Nationalität wiedererlangen.
Der Erwerb der luxemburgischen Staatsangehörigkeit durch Option ist in zehn bestimmten Fällen möglich. Dazu gehören Volljährige, die einen Luxemburger Elternteil, Adoptivelternteil oder Großelternteil haben, Eltern eines minderjährigen Luxemburgers oder auch Ehepartner von Luxemburgern.
Si ware alleguer viru mir am Stau. ;-)