DienstleistungenOmikron und die Gemeinden: Ausfälle können bislang noch kompensiert werden

Dienstleistungen / Omikron und die Gemeinden: Ausfälle können bislang noch kompensiert werden
Im Jahr 2021 fielen auf der Escher Gemeinde 247 Mitarbeiter wegen Isolation oder Quarantäne aus Foto: Tageblatt-Archiv

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Die Ansteckungszahlen der Omikron-Variante steigen weiterhin rasend schnell. Auch in den Gemeinden gibt es viele Ausfälle zu beklagen. Die Dienstleistungen für die Bürger können allerdings in fast allen Gemeinden gewährleistet werden. Das Tageblatt hat sich in einigen Gemeinden umgehört und eine Momentaufnahme der Krankschreibungen erstellt.

Esch: Die Lage im Griff

Im Süden des Landes hat die zunehmende Verbreitung von Omikron die Abläufe in den Gemeinden noch nicht nennenswert gestört – das gilt zumindest für die Gemeinde Esch. „Aktuell sieht es ähnlich aus wie in den Jahren zuvor um diese Zeit“, berichtet Schöffe André Zwally (CSV), der im Rathaus unter anderem für den Bereich Gemeindepersonal zuständig ist. Von den rund 1.285 Angestellten der Gemeinde Esch befanden sich seit Anfang Dezember 2021 bis dato 37 Mitarbeiter wegen Corona in Isolation oder Quarantäne. Vor genau einem Jahr waren es in dem gleichen Zeitraum 41. Unter anderem das lässt André Zwally schlussfolgern: „Momentan haben wir die Lage im Griff.“ Im Jahr 2021 fielen bis Anfang Dezember 247 Mitarbeiter wegen Isolation oder Quarantäne aus. Ein Mitarbeiter ist offiziellen Erkenntnissen zufolge nach einer Erkrankung mit dem Virus gestorben.

Vergleichsweise viele Krankschreibungen gibt es aktuell beim Personal in den „Maison relais“. Meist könne man diese laut André Zwally aber innerhalb der Häuser ausgleichen oder beispielsweise auf Erzieher aus anderen Einrichtungen in der Gemeinde zurückgreifen. Allgemein stellt der Schöffe fest: „Wir können Ausfälle so weit selbst überbrücken. In kleineren Gemeinden, in denen eine Funktion oft nur einmal besetzt ist, ist man oft abhängiger. Wir haben da andere Möglichkeiten.“ Bei längeren Abwesenheiten werden von der Escher Gemeinde zudem häufig unbefristete Arbeitsverträge ausgeschrieben, wie André Zwally erklärt: „Jetzt nicht explizit auf Covid bezogen, aber eben im Fall von längeren Krankheiten oder Mutterschaftsurlauben sowie Elternzeit.“ In Esch hat man bisher noch nicht auf externe Unterstützung beispielsweise vom Gemeindesyndikat Syvicol zurückgreifen müssen.

Dass die Abläufe weiter gut funktionieren, erklärt der Schöffe auch dadurch, dass die 42 Dienste der Gemeinde teilweise in unterschiedlichen Gebäuden untergebracht sind und die Angestellten sich nicht alle treffen. Wo es möglich ist, können die Mitarbeiter zudem während zwei Tagen in der Woche von zu Hause aus arbeiten. Die Mehrheit des Personals ist geimpft. Um alle Fragen zu den aktuellen Empfehlungen und Gesetzen der Regierung zu klären, gibt es in der Gemeinde sogar einen Covid-Krisenstab. Das etwa 18-köpfige Gremium setzt sich unter anderem aus den Leitern der verschiedenen Dienste zusammen und beschäftigt sich zum Beispiel mit der Frage, wie 3G am Arbeitsplatz umgesetzt wird. Im Escher Rathaus sieht man sich so gut gewappnet für den wahrscheinlichen Fall, dass Omikron weiter um sich greift. (sas)

In Rümelingen wird in kleineren Teams gearbeitet, um so die Ausbreitung des Virus einzudämmen
In Rümelingen wird in kleineren Teams gearbeitet, um so die Ausbreitung des Virus einzudämmen Foto: Editpress/Tania Feller

Rümelingen: Katastrophenszenario vermeiden

Und auch in einer kleineren Gemeinde wie Rümelingen weiß man sich zu helfen, sodass Personalausfälle nicht zu größeren Problemen führen. Insgesamt 90 Menschen sind bei der Gemeinde angestellt – das Personal in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder nicht mitgezählt. Zwar gab und gibt es wegen Corona Abwesenheiten, da seit der Pandemie laut Bürgermeister Henri Haine (LSAP) allerdings innerhalb der Dienste in kleineren Teams gearbeitet wird, können größere Ausfälle vermieden werden. Oder es ist zumindest sichergestellt, dass von jedem Dienst eine zuständige Person einsatzbereit ist.

„Für den Fall, dass aber jetzt ein ganzer Bereich ausfallen würde – nehmen wir zum Beispiel den ‚Service de la population‘ – haben wir auch mit anderen Diensten geschaut, dass die dann bei einzelnen Sachen einspringen“, berichtet der Bürgermeister. Zudem sind in manchen Teams nicht alle zur gleichen Zeit physisch präsent: Die einen arbeiten morgens zusammen vor Ort, während Kollegen die Schicht am Nachmittag übernehmen. Was Büroarbeit angeht, wird in der aktuellen Situation wieder mehr auf Heimarbeit gesetzt. Das Prinzip, bei Abwesenheiten auf Personen in Rente zurückzugreifen, ist in Rümelingen nicht neu. Denn bereits vor Corona hat man sich im Rathaus nach dem Ausfall eines Gemeindebeamten einmal so organisiert, dass ein Pensionär aushalf. Krankschreibungen, wie sie aktuell wegen des Virus vorkommen, haben laut Henri Haine allerdings gewöhnlich nicht so große Auswirkungen: „Wenn der Sekretär oder ein Gemeindebeamter wegen Covid in Isolation muss, dann ist das vergleichbar mit einem Ausfall bei ein oder zwei Wochen Urlaub. Das kann man überbrücken.“ Durch kleinere Teams und Abwechslung in puncto physische Präsenz und Home-Office ist man in Rümelingen überzeugt, dass sich ein Worst-Case-Szenario vermeiden lässt. (sas)

Rund neun Prozent aller Mitarbeiter der Gemeinde Differdingen befinden sich zurzeit in Quarantäne
Rund neun Prozent aller Mitarbeiter der Gemeinde Differdingen befinden sich zurzeit in Quarantäne Foto: Editpress

Differdingen: Viele Ausfälle in den Empfangsstrukturen

Insgesamt sind bei der Differdinger Gemeinde rund 830 Menschen angestellt. Momentan befinden sich acht Mitarbeiter der Verwaltung in Quarantäne. 14 Personen, die in den Empfangsstrukturen arbeiten, ergeht es ähnlich. Vier dieser Mitarbeiter warten noch auf das endgültige Resultat ihres PCR-Tests. In den Regiebetrieben der Gemeinde sind momentan 39 Mitarbeiter in Quarantäne. „Insgesamt befinden sich 72 Mitarbeiter in Quarantäne, was immerhin neun Prozent der gesamten Belegschaft ausmacht“, erklärte Henri Krecké, der Gemeindesekretär der „Forge du Sud“. Bislang können jedoch alle Dienstleistungen ohne Einschränkungen garantiert werden. „Geeignetes Ersatzpersonal für die Verwaltung zu finden, macht mir keine Sorgen. Schwierig wird es hingegen, gleichwertiges Ersatzpersonal für unsere Auffangstrukturen zu finden.“ 

Die Gemeinde Differdingen hat sich bislang noch nicht nach finanzieller Unterstützung seitens des Staates oder der Syvicol umgesehen. Auch ehemalige Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung mussten bislang noch nicht aus dem Ruhestand zurückgeholt werden, um Engpässe zu überbrücken. (AH) 

In Echternach funktioniert alles einwandfrei
In Echternach funktioniert alles einwandfrei Foto: Fabrizio Pizzolante

Echternach: Bislang nur ein positiver Fall

Das Personal der Echternacher Gemeindeverwaltung hatte bislang Glück, was die Corona-Infektionen angeht. Momentan ist lediglich eine Person mit dem Virus infiziert und muss deshalb ihrem Arbeitsplatz fern bleiben. „Momentan sind wir gut aufgestellt und wir können weiterhin alle Dienstleistungen ohne Einschränkungen anbieten. Wir hoffen natürlich, dass sich die Lage nicht verschlechtert“, erklärte Ben Scheuer (LSAP), erster Schöffe der Abteistadt, gegenüber dem Tageblatt.  Um einen möglichen Ersatz oder finanzielle Unterstützung hat man sich dementsprechend noch nicht bemüht. (AH)

Wegen der vielen Krankschreibungen musste das Rathaus in Weiswampach zwischen Weihnachten und Neujahr vollkommen geschlossen bleiben
Wegen der vielen Krankschreibungen musste das Rathaus in Weiswampach zwischen Weihnachten und Neujahr vollkommen geschlossen bleiben Foto: Editpress/Tania Feller

Weiswampach: Und es blieben nur noch zwei

Arg erwischt hat es die Gemeinde am Nordzipfel des Landes. Henri Rinnen, Bürgermeister von Weiswampach, bestätigte uns, dass es in den letzten Tagen und Wochen sehr eng um die Besetzung der Gemeindeverwaltung geworden sei. Von sieben Mitarbeitern waren vor den Weihnachtstagen nur noch zwei anwesend. Einer lag mit Grippe flach, einer ist in einem längeren Krankenschein und drei mussten Covid-bedingt in Quarantäne. „Übrigens: Die drei Letztgenannten sind nicht geimpft“, unterstreicht Rinnen.

Zwischen Weihnachten und Neujahrstag mussten die Türen des Rathauses sogar komplett geschlossen werden. „Die beiden übriggebliebenen Beamten hatten seit langem für die Zeit zwischen den Jahren Urlaub beantragt. Diesem Wunsch wollten wir nachkommen, so mussten wir das Rathaus schließen. Wir hatten aber einen telefonischen Bereitschaftsdienst eingerichtet“, so der Bürgermeister. Im Moment funktioniert die Gemeindeverwaltung mit drei Beamten. „Auf unsere Anfrage hin kam uns der frühere Einnehmer der Gemeinde Clerf, der seit geraumer Zeit in Rente ist, zur Hilfe. Trotzdem bleibt es eng, und niemand kann sagen, wie es kurz- und mittelfristig mit dieser Pandemie weitergehen wird.“ (roi)

Zwei Beamte der Pattonstadt befinden sich zurzeit in Quarantäne
Zwei Beamte der Pattonstadt befinden sich zurzeit in Quarantäne Foto: Anne Lommel

Ettelbrück: „Noch“ alles im grünen Bereich

Rund 40 Mitarbeiter zählt die Gemeindeverwaltung der Pattonstadt. „Bis dato gab es bei uns keine nennenswerten Probleme. Wir haben lediglich zwei Beamte, die in Quarantäne sind, da im engen Familienkreis Covid-Fälle notiert wurden“, so Bürgermeister Jean-Paul Schaaf. „Doch wer weiß, wie es in den nächsten Tagen und Wochen aussehen wird. Man kann nur hoffen, dass das Virus uns nicht zu sehr zusetzt.“

Während unseres Gesprächs hob Schaaf aber auch hervor, dass die Gemeinde vor Weihnachten 230 Mitarbeiter und Gäste zur Jahresendfeier begrüßen konnte. „Sie waren alle geimpft und zudem mussten sie sich am Eingang einem Test unterziehen. Auch das ging ohne Probleme und Folgen über die Bühne.“ So positiv sich Jean-Paul Schaaf auch äußerte, so bewusst ist es ihm aber auch, dass sich die Lage angesichts der momentan sehr hohen Zahlen von Neuinfektionen von einem Tag zum anderen ändern kann. (roi)

500 Mitarbeiter der Stadt Luxemburg arbeiten momentan von zu Hause aus
500 Mitarbeiter der Stadt Luxemburg arbeiten momentan von zu Hause aus Foto: Editpress/Alain Rischard

Gemeinden im Zentrum: Bislang keine Probleme

In den Gemeinden Bartringen, Luxemburg, Mersch, Niederanven, Schüttringen, Strassen und Walferdingen herrscht momentan noch Ruhe, was Corona bedingte Arbeitsausfälle betrifft. Alle Dienstleistungen könnten in diesen Gemeinden bis dato noch problemlos aufrechterhalten werden. Ausfälle gebe es wohl, doch bis dato keine Personalengpässe, sagte die Bürgermeisterin der Hauptstadt, Lydie Polfer (DP). Wie viele von den 4.321 Angestellten bis dato geimpft seien, könne sie nicht sagen. Alle seien angeschrieben worden, um nach ihrem Impfstatus zu fragen, bis dato hätten aber noch nicht alle geantwortet. Rund 500 Angestellte arbeiteten derzeit im Home-Office.

Angestellte, die nicht zu Hause arbeiten, können sich jeden Tag in drei Zentren der Gemeinde – im Hollericher Schluechthaus, im Stade Josy Barthel und bei der Kläranlage in Bonneweg – für fünf Euro testen lassen, und das ab 6 Uhr morgens, im Schluechthaus bereits ab 4 Uhr. „Wir können nicht auf die Ungeimpften verzichten“, so Polfer, „wir brauchen die Leute.“ Selbsttests stünden ebenfalls zur Verfügung. Die große Herausforderung sieht sie ab dem 15. Januar auf die Gemeinde zukommen, wenn 3G auf der Arbeitsstelle obligatorisch wird. (Bis jetzt ist Covid-Check am Arbeitsplatz fakultativ). Die Hilfe des Gemeindesyndikats Syvicol wird Luxemburg-Stadt wohl kaum in Anspruch nehmen. „Das werden wir selber regeln.“  

Der Bürgermeister von Strassen, Nico Pundel (CSV), zeigte sich sogar etwas überrascht wegen der noch ruhigen Lage: „Erstaunlicherweise gibt es bei uns bis dato niemand, der positiv getestet wurde. Lediglich eine Person muss zu Hause bleiben, weil ein Familienmitglied positiv auf Covid-19 getestet wurde.“ Auf die Personalreserve des Gemeindesyndikats Syvicol würde Strassen wohl nicht sofort zurückgreifen. „Unsere Mitarbeiter können fast alle von zu Hause arbeiten, nur das Bürgeramt muss geöffnet sein. Wir könnten in einer ersten Phase versuchen, selbst über die Runden zu kommen.“ Die Hilfe des Syvicol würde man nur im äußersten Notfall anfordern.

„Fassen wir mal Holz an“, sagte der Merscher Bürgermeister Michel Malherbe (DP). In Mersch habe es bis Anfang dieser Woche lediglich zwei Beamte gegeben, die zu Hause bleiben mussten. Und auch aus dem gleichen Grund wie in Strassen: Bei einem Kind des Betroffenen gab es einen positiven Fall in der Klasse.
In Mersch arbeiteten alle wieder im „Présentiel“. Von Home-Office halte er sowie nicht allzu viel, sagte Malherbe offen: „Die meisten Arbeiten können nicht von zu Hause aus erledigt werden.“ Von den 105 Gemeindeangestellten in Mersch seien eh alle bis auf einen geimpft. Voriges Jahr hätte es noch sieben Impfverweigerer gegeben. Man habe denen gesagt, wenn sie zu Hause blieben, weil sie sich nicht impfen lassen wollen, würde man ihnen nur die Sozialleistungen auszahlen. Sechs der sieben hätten sich nun impfen lassen.

Malherbe zeigte sich optimistisch für die Zukunft. In der Gemeindeverwaltung habe man alles getan, was möglich ist. Die Arbeitsplätze seien so eingerichtet, dass man die Mindestdistanzen einhalten könne, zudem müssten sich alle Angestellten zweimal die Woche – montags und donnerstags – testen lassen. Die Tests werden gratis von der Gemeinde zu Verfügung gestellt. Das größte Problem sehe er mit den Schulkindern und dem Schulpersonal. Die bisherigen Ausfälle unter den Beamten seien auf solche Fälle zurückzuführen gewesen, wo die Eltern wegen positiver Fälle in der Schule ihrer Kinder aus Vorsicht zu Hause blieben.
Im Fall, wo es zu größeren Ausfällen kommen sollte, würde man zuerst versuchen, selber klarzukommen, ehe man auf die Reserve des Syvicol zurückgreift. Für jeden Beamte habe man einen Ersatz, außer für den „Receveur“: Wenn der ausfällt, würde es problematisch. Er wolle aber nicht zu viel spekulieren: „Wie sagen wir in Mersch: ,So eréischt aua, wann s de eng op de Bak krus.‘“

„Bei uns gibt es fast keine positiven Fälle“, sagt Jean-Paul Jost, Bürgermeister von Schüttringen, wobei allerdings in seiner Gemeinde, dort wo möglich, die Beamten von zu aus Hause arbeiteten. Diejenigen, die noch im Rathaus präsent seien, arbeiteten praktisch jeder allein in einem Büro, Distanzen würden respektiert. Auch in Schüttringen wird getestet: „Jeder hat ein Testset bekommen und muss sich zweimal die Woche testen, bevor er zur Arbeit kommt. Dabei gab es einen positiven Test vor drei Wochen“, so Jost. Falls die Lage sich verschlimmert, wird man auch in Schüttringen zuerst versuchen, sich selber zu helfen. Er könne sich vorstellen, dass man sich in einer zweiten Phase vielleicht unter Nachbargemeinden aushelfen könne. Auf die Hilfe des Syvicol zurückzugreifen, sei  eher schwierig, meint Jost. „Viele Arbeiten in einer Gemeinde sind doch sehr spezifisch.“

In Niederanven sei zu Zeit ein Schulbusfahrer in Quarantäne, sagte uns Bürgermeister Raymond Weydert (CSV). Ansonsten sei bis dato alles im grünen Bereich. In Niederanven müssen sich die Angestellten zwei bis dreimal pro Woche testen lassen. Die Tests erfolgten auf der Gemeinde selbst und würden vom Abteilungsleiter kontrolliert. Einer Umfrage unter den Angestellten zufolge seien von 80 lediglich sechs nicht geimpft. Ab dem 15. Januar müssten die Ungeimpften dann einen Test vorzeigen, den sie allerdings selbst bezahlen müssen, so Weydert.

In Bartringen habe es vorige Woche einige Fälle gegeben, sagte der Gemeindesekretär Georges Franck, Engpässe beim Personal gebe es aber bis dato nicht. Auch dort erhielten die Angestellten Selbsttests. „Wir merkten, dass unsere Leute wieder vermehrt darauf zurückgriffen, so haben wir den Schöffenrat gebeten, jedem noch einmal – das dritte Mal – ein Set mit 25 Tests zu Verfügung zu stellen.“ In Walferdingen, so sagte uns ein Beamter, habe es vorige Woche drei Fälle gegeben (in der Gemeindeverwaltung arbeiten rund 50 Angestellte), Engpässe gebe es momentan nirgends, alle Abteilungen seien noch besetzt. (cmol)