Am ersten Spieltag kommt es zum erneuten Duell zwischen Roodt und Howald. Im Halbfinale der „Coupe de Luxembourg“ hatte erstgenanntes Team das Kunststück fertiggebracht, den amtierenden Pokalsieger auszuschalten. Ohne ihren Topspieler Peter Musko war die Mannschaft um Tessy Gonderinger über sich hinausgewachsen und konnten sich sensationell für das Endspiel – das erste in der Vereinsgeschichte – qualifizieren. Der Vizemeister hat sich vorgenommen, sich für die peinliche Niederlage zurückzukaufen. Das gilt vor allem für Irfan Cekic, der im Pokalhalbfinale leer ausgegangen war. Zwei Siege des Montenegriners wären schon die halbe Miete für einen erfolgreichen Start in die NLA. Der Gegner, allen voran José Lavado, der mit drei Siegen entscheidenden Anteil am Finaleinzug hatte, kann frei aufspielen.

„Nach der Niederlage im Pokal sind wir logischerweise auf Revanche aus und fest gewillt, dieses Spiel zu gewinnen. Obwohl uns das Spielsystem in der Liga besser liegt, werden wir die Roodter auf keinen Fall unterschätzen. Nachdem der Dezember für uns katastrophal gelaufen ist, wollen wir zumindest das Neue Jahr jetzt besser eröffnen“, so der Howalder Kapitän Marc Dielissen.

Die Mannschaft aus Hostert-Folschette, die neben Roodt im Pokalfinale steht, hat die Qualifikationsrunde ohne Punktverlust abgeschlossen. In Linger möchte das Quartett um Mats Sandell seine Erfolgsserie fortführen. Vor eigenem Publikum will der Gastgeber dem Meisterschaftsfavoriten zumindest ein Unentschieden abtrotzen. „Unser primäres Ziel war es, in die NLA aufzusteigen. Dadurch haben wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun und haben auch noch deutlich interessantere Spiele vor uns. Alles, was jetzt kommt, ist sozusagen ein Bonus für uns, und wir werden natürlich probieren, so weit wie möglich zu kommen. Hostert-Folschette ist definitiv stärker besetzt als wir und bei uns muss es optimal laufen, um eine Mannschaft solchen Kalibers schlagen zu können“, so Christian Kill, der Kapitän auf Seiten des DT Linger.
In der dritten Begegnung dürfte Düdelingen keine größeren Probleme haben, um seinen zweiten Platz, mit einem Sieg in eigener Halle gegen Oetringen-Waldbredimus, zu festigen.