VolleyballLetzte Chance für Lorentzweiler

Volleyball / Letzte Chance für Lorentzweiler
Letzte Chance: Die Mannschaft aus Lorentzweiler trifft dieses Wochenende auf Diekirch Archivbild: Jerry Gerard 

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Nach einer vierwöchigen Pause zieht der Volleyball wieder in die Sporthallen ein. Wie sich in der Zwischenzeit die verschiedenen Teams verändert haben, wird mit einer gewissen Spannung erwartet. Die nicht geimpften, sollten sie nicht genesen sein, werden auf jeden Fall momentan nicht mehr antreten können.

Gleich zwei Spielabsagen sind bei den Herren zu vermelden, beide Male durch Corona-Fälle in den jeweiligen Mannschaften. Zuerst kann das Topspiel des zehnten Spieltags, Bartringen gegen Strassen, nicht stattfinden. Das teilte der nationale Volleyballverband am Donnerstagabend mit. Hier hätte der derzeitige Tabellenzweite den Tabellenführer und großen Favoriten auf die Titelverteidigung empfangen. Des Weiteren fällt auch Echternach gegen Belair dem Virus zum Opfer.

Ein Duell auf Augenhöhe dürfte es in Diekirch geben. Der Gastgeber erwartet den direkten Verfolger aus Lorentzweiler. Die letzte Chance des Gastes, den direkten Konkurrenten vielleicht noch einholen zu können. Denn mit zwei Siegen, an diesem und am folgenden Wochenende (gegen Fentingen), wäre Lorentzweiler wahrscheinlich wieder an Diekirch dran. Denn Diekirch fährt nach Strassen. Es wird zwar sehr schwer für Lorentzweiler, doch man hat es noch in der eigenen Hand, die bisher verkorkste Saison noch zu retten. Lorentzweiler hatte zu Beginn der Saison einige Spiele in den Sand gesetzt und sich damit in die jetzige prekäre Situation hereinmanövriert. Fehlende Lizenzen (Loyola und Londinière), die verhinderte Freigabe von Thomas Pavelka durch Diekirch sowie das Auswechseln des Trainers waren wohl die Hauptgründe für dieses Fiasko gewesen. Mit kompletter Mannschaft sind beide Teams auf dem Papier wohl als gleich stark einzuschätzen. Nun stellt sich aber die Frage, wer die vergangenen Wochen besser genutzt hat, wer weniger Spieler in Quarantäne hatte oder wer, urlaubsbedingt, nicht auf jeden Spieler zurückgreifen konnte. Ein spannendes Spiel auf hohem Niveau sollte für die Zuschauer zu erwarten sein.

Der derzeitige Dritte, Fentingen, hat mit Esch die Mannschaft zu Besuch, die diese Saison bisher vielleicht am meisten enttäuscht hat. Mit dem erwarteten Sieg könnte Fentingen zu Bartringen aufschließen.

Bei den Damen, wo Walferdingen als hoher Favorit für die eigene Nachfolge angesehen wird, ist zur Wiederaufnahme der Meisterschaft wohl mit keiner Überraschung zu rechnen. Die vier Teams, die sich momentan auf den Play-off-Plätzen aufhalten, gehen sich aus dem Weg und müssten jeweils weitere drei Punkte verbuchen. In der Tabelle ist allerdings in den folgenden Wochen noch eventuell mit Verschiebungen in der oberen Tabellenhälfte, und zwar auf den Plätzen drei und vier, zu rechnen. Mamer und Steinfort treffen zwar nicht mehr aufeinander, doch beide werden um jeden Satz kämpfen, um den vierten Platz, und damit das Duell gegen Walferdingen im Meisterschafts-Halbfinale, zu umgehen. Wer die besseren Karten besitzt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Damit nicht zu viele Kinder in den Hallen zusammenkommen, hat der Verband sich außerdem dazu entschlossen, die Minimes- und Scolaires-Turniere abzusagen und auf später zu verlegen. Auch die zweite Session der „LëtzVolley Academy“ für Kinder, die am kommenden 22. Januar in der Coque stattfinden sollte, wird an einem späteren Datum nachgeholt werden.