Zur Arbeit des Journalisten gehört die Berichterstattung über demokratiefeindliches Treiben. „Die Folge sind häufig Bedrohungen, Beschimpfungen, Hetze, mitunter körperliche Gewalt gegen die Berichterstatter“, schreibt der Luxemburger Journalistenverband in einer Pressemitteilung. Jede Bedrohung solle der ALJP gemeldet werden. Weiterhin heißt es in der Pressemitteilung, dass „dieses zunehmend folgenschwere Vorgehen gegen die Presse, die damit mundtot gemacht werden soll, mit allen möglichen politischen sowie auch rechtlichen Mitteln zu bekämpfen“ sei. Die ALJP betont, dass die Drohungen vor allem von Impfgegnern und Coronaleugnern ausgingen.
Ein RTL-Journalist wurde in einer Telegram-Gruppe öffentlich bedroht, schreibt die ALJP. Diese Drohungen habe der Autor mit einem Foto untermalt, auf der ein umfangreiches Waffenarsenal zur Schau gestellt wurde. Auch eine Tageblatt-Fotografin wurde jüngst bei der Ausführung ihrer Arbeit verbal angegriffen, als sie auf einer der für Montag angekündigten Demonstrationen Fotos von den Protestierenden schießen wollte.
Die ALJP erinnert daran, dass es bei solchen Vorfällen grundsätzlich um die Pressefreiheit gehe. „Wo nicht unabhängig berichtet werden darf, werden Menschenrechte verletzt“, schreibt die ALJP in ihrer Stellungnahme.
@ Jean Lichtfous/ Wie oft, gar nichts weil ihnen die Hände gebunden sind.
Was unternimmt die Polizei ?