Teil 3 / Was Luxemburgs lauteste Schwurbler heute treiben
Seit Wochen verfolgt das Tageblatt die Luxemburger Schwurblerszene kritisch. In den Artikeln „Lügen, Propaganda, wirre Theorien: Das sind Luxemburgs gefährliche Schwurbel-Influencer“ und „,Alternative‘ Medien, Jessica Polfer – und ein unscheinbarer Schwurbler“ wurden Anfang Dezember die Wortführer der Verschwörungs- und Antivax-Szene vorgestellt: Das ist aus ihnen geworden.
Roy Reding und Fred Keup
Roy Reding ist seit 2013 Abgeordneter für die ADR – und mittlerweile bekennender „Antivax“-Politiker. Reding hatte die Telefonnummer eines Tageblatt-Journalisten in eine Telegram-Chatgruppe gepostet. Die öffentliche Empörung war groß. So groß, dass sogar Parteikollege Fred Keup sich von Reding distanzierte. Er meinte in einem RTL-Interview: „Ich bin auch der Meinung, dass Roy Reding Fehler gemacht hat.“ Die Handlungen Redings wurden auch von Fraktionsvorsitzenden im Parlament am 7. Dezember verurteilt. DP-Politiker Gilles Baum ging sogar so weit und legte Reding den Rücktritt nahe: „Wenn ich Sie wäre, würde ich zurücktreten.“
Seit der Veröffentlichung des ersten „Schwurbler“-Textes hat Reding die im Artikel porträtierten Menschen als die „sympathischsten und empathischsten Menschen auf Gottes Erdboden“ genannt und das Lügenpresse-Narrativ weiterverbreitet. Der ADR-Abgeordnete war auch an genau dem Tag nicht in der Chamber, als 59 Abgeordnete eine Schweigeminute einlegten und mit den Slogans #impfewierkt und #yeswecare dem Pflegepersonal in den Krankenhäusern ihren Dank ausdrückten. Alte Weggefährten schämen sich unterdessen für Reding, der einst stolzer Sozialist war und tief gerutscht sei. Besonders ironisch: Zeitzeugen wie René Kollwelter erinnern sich daran, dass Reding sie dafür kritisiert habe, politisch nicht weit genug links gestanden zu haben.
In einem länger recherchierten Tageblatt-Porträt haben wir Redings Wandel zum Rechtspopulisten nachgezeichnet. Seine Hauptmotivation: Machtgeilheit. Die Strategie: Opportunismus und Hypokrisie. In dem Artikel wird ein Weggefährte wie folgt zitiert: „Cette mue est, même pour certains camarades qui lui étaient plus proches, totalement incompréhensible. A sa place j’aurais honte. J’ai d’ailleurs un peu honte pour lui et ça me fait de la peine.“
Für nichts zu schämen scheint sich Fred Keup. Der Rechtspopulist mit dem „éternel sourire“, wie Land-Journalist Bernard Thomas ihn treffend beschreibt, ist seit seiner Zeit als ADR-Abgeordneter zur Randfigur geworden. Nachdem er sich als Stimme des „Nee“-Lagers während der Referendumskampagne 2015 inszeniert hatte, verlor seine Bewegung an Schwung. In der Chamber fällt er heute vor allem dadurch auf, dass er eher ein „Keyboard“-Warrior zu sein scheint und sich im „Real life“ nicht an die Entgleisungen von früher herantraut. Dafür müssen dann parlamentarische Anfragen herhalten. So weit, so unspektakulär. Keup scheint aber an Roy Redings neuer Popularität Gefallen gefunden zu haben: Nachdem er sich von Reding distanziert hatte, folgte die typische ADR-Kehrtwende.
Kurz vor Jahreswechsel ballerte Keup eine Medienschelte gegen das Tageblatt heraus. Sinngemäß meinte er: Die Zeitung berichte nur kritisch über die Schwurbelszene, damit Aktionär OGBL die Hoheit über die Straße zurückerhalte. Diese systematische Infragestellung der journalistischen Unabhängigkeit des Tageblatt kommentierte Luc Caregari, der Generalsekretär der Luxemburger Journalistenvereinigung „Association luxembourgeoise des journalistes professionnels“ (ALJP), so: „Egal wem das Medium gehört, die Journalisten sind dem Deontologie-Kodex verpflichtet.“ Auch die Rechtspopulismusforscherin Léonie de Jonge betont, Medienkritik sei gut, was Keup aber betreibe, brandgefährlich. Gewalt gegen Journalisten werde gefördert, wenn man prinzipiell ihre Glaubwürdigkeit als Berufsgruppe oder in diesem Fall als einzelnes Medium infrage stelle. Auch Piratenchef Sven Clement sieht Medienkritik als zentral, hält aber nichts von Keups billiger Reding-Imitation: „Es ist das klassische ‚die Elite entscheidet über euch‘.“ Der Presse indirekt zu unterstellen, sie lüge im Interesse von ihrem Aktionär, sei Öl ins Feuer der Schwurblerwut gegossen.
Peter Freitag
Die Luxemburger Polizei stattete Peter Freitag, einem der Wortführer und Organisatoren der Corona-Demos, am 10. Dezember einen Besuch ab und beschlagnahmte dabei sein Handy. Freitag bezeichnet die Aktion in den sozialen Medien als „Einschüchterung“ der Politiker und als Versuch, ihn zum Schweigen zu bringen.
Psychiater Jean-Marc Cloos und Ärztin Alix Schmit werfen Freitag Verleumdung und üble Nachrede vor. Hintergrund ist ein Leserbrief über Impfung und Verantwortung der pensionierten Gynäkologin Alix Schmit, der am 20. Oktober dieses Jahres im Luxemburger Wort veröffentlicht wurde. Diesen Artikel hat Jean-Marc Cloos auf „LinkedIn“ geteilt, mit folgender Bemerkung: „De Nol op de Kapp! Bravo Dr. Alix Schmit! Dat resuméiert alles!“ Peter Freitag hat sich bei der Kommentierung des Beitrags von Cloos nicht zurückgehalten. Mediziner nennt er Lobbyisten, die mit unwissenschaftlichen Argumenten ein „genozidäres Narrativ“ unterstützen und als „Nazis im Geiste“ und „Schüler von Dr. Mengele“ eine Plattform bekommen. Die Affäre wird am 19. April vor Gericht behandelt.
Ein Verfahren, auf das sich Freitag offenbar freut. In einem Video vom 23. Dezember auf der Internetplattform Rumble sagt Freitag, dass „sie“ vor Gericht Angst vor ihm haben müssen. Denn: „Jeder Gerichtsfall, der gegen mich in Bezug auf ‚Covidiotics‘ zukommt, werde ich umdrehen und ‚sie‘ werden dann strafrechtlich verfolgt“, so Freitag. Sei das nicht der Fall, sei das ein Beweis für die tief verwurzelte Korruption im Luxemburger Justizsystem. „Was genauso schön ist, weil wir dann alle korrupten Richter, Staatsanwälte und Lügner kriegen werden, an die wir uns erinnern können, sobald dieser Bullshit vorbei ist“, sagt Freitag. Er ging zudem mit Jean-Marie Jacoby und einer kleinen Soundanlage ausgerüstet vor Politikerhäuser protestieren. Die Videos dazu sind unfreiwillig komisch, zeigen aber auch, wie weit die Radikalisierung dieser Kernbewegung fortgeschritten ist.
Freitag hofft laut einem Rumble-Video vom 22. Dezember, dass die Justiz, Polizei und Armee endlich aufwachen. „Weil wenn das nicht passiert, dann grault es mir vor den Zeiten, die dann eventuell kommen – ich habe keine Lust darauf, aber das wird sich nicht verhindern lassen“, sagt Freitag. Worauf genau er anspielt, geht aus dem Video nicht hervor. Seine radikale Rhetorik scheint allerdings auch innerhalb des „Widerstandes“, wie Freitag die Bewegung nennt, auf Gegenwind zu stoßen. Eine Person, die bei den Impfgegnern bekannt sei, habe ihm laut Video zu verstehen gegeben, dass „sie nie auf einer Linie fahren“ werden. „Ich und Jean-Marie werden mit unserer Linie auf unserem Event, das wir jeden Samstag organisieren, weiterfahren“, sagt Freitag. Was das für Kracher sind, zeigte sich zuletzt beim Bombenerfolg rund um die Philharmonie-Demo/Party an Silvester: Knapp 50 Menschen folgten dem Protestruf.
Jean-Marie Jacoby
Auch Jean-Marie Jacoby ist eine der Führungsfiguren der Luxemburger Anti-Corona-Proteste und hat seine Rhetorik seit dem Erscheinen unseres ersten Textes nicht zurückgeschraubt – im Gegenteil. In einem Twitterpost von Weihnachten schwurbelte er, dass Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel (DP) und Justizministerin Sam Tanson („déi gréng“) von amerikanischen Militärrichtern 1947 in Nürnberg zum „Tod durch Hängen“ verurteilt worden wären, wenn sie Menschen zur Teilnahme an einer klinischen Studie in der dritten klinischen Phase zwingen wollten. Bettel und Tanson wollen Klage gegen Jacoby einreichen.
Die Klage scheint Jacoby allerdings nicht vom Nazi-Vergleich abgebracht zu haben. Das „Theater“ sei irgendwann zu Ende – „wie auch das Dritte Reich irgendwann zu Ende war“, schreibt Jacoby am Dienstag auf Facebook. „Und dann wird es Strafgerichte geben, die sich die Schuldigen, die nicht vorher schnell noch gestorben sind (vielleicht durch Selbstmord wie der Führer höchstpersönlich 1945), vorknöpfen“, sagt Jacoby.
Auf Fotos der Weihnachtsmarkt-Stürmung sah man, wie Jacoby den Weihnachtsmarkt mit stürmte. Als „Opinion Leader“ unter den Verschwörungstheoretikern verbreitete er auch ihre Rhetorik. Er setzte das Covid-Check-Zertifikat öffentlich mit dem „Judenstern“ gleich. „Sie vergleichen die Einschränkungen, die sie hinnehmen müssen, mit dem größten Völkermord, den es auf der Welt gegeben hat“, sagte Frank Schroeder, Direktionsbeauftragter des Luxemburger Resistenz- und Menschenrechtsmuseums, im Tageblatt-Gespräch. Ein „nicht akzeptabler Vergleich“.
Bei Demos amüsiert sich Jacoby, weitere wilde Verschwörungstheorien zu verbreiten. Bei einer behauptete er, die ganze Regierung sei übers Wochenende nach Frankreich geflüchtet. Regierungsmitglieder hatten diese Behauptung dem Tageblatt gegenüber dementiert. Auch Lydie Polfer wurde bei einer Ansage verunglimpft. Die hauptstädtische Bürgermeisterin sei eine „Transe“, weil sie jetzt mit „der Bürgermeister“ unterschreibe. So viel zur „liberté“ der Luxemburger Querdenker. Ähnlich abstrus: Polfer habe Demos in der Innenstadt genutzt, um eine zeitweilige Schließung des Weihnachtsmarkts auf der place d’Armes zu erwirken. Jacoby schrieb wortwörtlich: „Sie hat damit erneut für einen Einnahmeausfall gesorgt, nicht die, die protestierten gegen die illegale Apartheid- und Drei-Kasten-Politik.“
Sacha Borsellini
Der Gefängniswärter aus Esch Sacha Borsellini ist in den letzten Monaten immer wieder als Sprachrohr der sogenannten Querdenker-Bewegung in Luxemburg negativ aufgefallen. Bei den entsprechenden Veranstaltungen ist „Sa Bo“ stets in der ersten Reihe, ergreift immer wieder das Wort, um die Teilnehmer zu beschwören und fragwürdige Narrative zu verbreiten.
Borsellini ist viel in den sozialen Netzwerken aktiv. Dort bezeichnet er die Corona-Maßnahmen regelmäßig als Schikane und Diskriminierung und stellt Vergleiche zum Faschismus her, die den Holocaust relativieren. Dabei verfällt er oft in rechtspopulistische Rhetorik. Bei einer Protestaktion an Heiligabend auf dem Knuedler wurde der Beamte von der Polizei aufgegriffen.
Kurz darauf wird er vom Dienst suspendiert. Ob die Freistellung des 27-Jährigen im direkten Zusammenhang mit seinen Tätigkeiten bei den Covid-Protesten steht, wollten Gefängnisverwaltung und Justizministerium gegenüber dem Tageblatt nicht bestätigen.
Gemeinsam mit Ochs und Schagen versucht Borsellini, das Tageblatt per Anwalt unter Druck zu setzen: Für den Artikel im Dezember, in dem auch er porträtiert wurde, fordert „Sa Bo“ 50.000 Euro Schadensersatz, eine Entschuldigung und eine Gegendarstellung in der Zeitung.
Seiner Einstellung scheinen die bisherigen Geschehnisse keinen Abbruch zu tun. Auf Facebook postet er am 5. Januar zu einem Bild eines Tageblatt-Artikels über seine Suspendierung: „Dir mengt elo sinn mir roueg? Do muss iech leider entäuschen well och mir hunn grad ereicht ugefaangen.“ Einer seiner zentralen Vorwürfe: Die Presse würde die Corona-Protestler nicht zu Wort kommen lassen. Das Tageblatt hat Borsellini diese Woche kontaktiert und um eine Stellungnahme zu den jüngsten Geschehnissen gebeten. Surprise: keine Antwort.
Bas Schagen
Bas Schagen hat zur Fraktion „Ich stelle doch nur kritische Fragen“ der Verschwörungstheoretiker-Szene gehört. Über Social Media und seinen Medienkanal „BasTV“ verbreitete der ehemalige RTL- und DNR-Mitarbeiter selbst alternative Fakten oder bot Schwurblern aus dem In- und Ausland eine Bühne. Auf seiner Plattform waren unter anderem acht Beiträge mit Dr. Benoît Ochs und mehrere Gespräche mit Corona-Kritiker Sucharit Bhakdi zu finden.
Seit unserer Berichterstattung im Dezember hat sich Schagen von allen Kanälen zurückgezogen. Das teilte er in einem Post auf seiner Facebook-Seite sowie per Presseschreiben mit. Diesen Schritt gehe er „aus gesundheitlichen und privaten Gründen“. Die Ereignisse der letzten Monate hätten ihn „mental sehr angegriffen“.
Außerdem versucht er gemeinsam mit Ochs und Borsellini, das Tageblatt per Anwalt unter Druck zu setzen: Der kritische Artikel über Luxemburgs Antivax-Szene sei „mensonger, injurieux, diffamatoire et attentatoire“. Schagen fordert 150.000 Euro Schadensersatz, eine Entschuldigung und eine Gegendarstellung in der Zeitung. Im Anwaltsschreiben greift er das Lügenpresse-Narrativ auf. Die Mainstream-Medien seien von der Pressehilfe abhängig. Zitat: „Ein Schelm wer Böses dabei denkt.“ Genau: Ein Schelm, wer dabei an Assoziationen mit einer staatlich gelenkten Presse denkt.
Dr. Benoît Ochs
Benoît Ochs ist ein in Luxemburg umstrittener Mediziner. Er verbreitet unter anderem Falschinformationen über die Corona-Impfung und hat laut „Collège médical“ in zahlreichen Punkten gegen die deontologischen Regeln der Luxemburger Ärzteschaft verstoßen. Nach einer Verurteilung zu einem einjährigen Berufsverbot in erster Instanz hat Benoît Ochs Berufung gegen das Urteil eingelegt. Am 26. Januar findet laut Justiz-Sprecher Henri Eippers die Berufungsverhandlung des Disziplinarrats des „Collège médical“ statt, in den Wochen danach soll das Urteil gesprochen werden. Das gegen ihn laufende Gerichtsverfahren hält den Mediziner jedoch nicht davon ab, regelmäßig auf den Protestdemos der „Marche blanche“ aufzutreten und in der Zwischenzeit weiterzupraktizieren.
In einem aktuellen Interview auf der Medienplattform Rumble, in dem auch ein belgischer Arzt zu Gast war, vertritt Ochs die Ansicht, dass die Luxemburger Ärzteschaft nichts gegen ihn in der Hand habe. Auch will der umstrittene Arzt 4.000 bis 5.000 Leute für eine erneute Kundgebung am 7. Januar mobilisieren, um gegen die Corona-Politik der Regierung zu protestieren. Ein Arzt aus Belgien hat ihm bereits seine Unterstützung zugesagt. Er behauptet zudem, die Luxemburger Presse und Politik würden Lügen über ihn verbreiten. Er sieht sich und seine Bewegung auch von der Luxemburger Polizei beschützt.
Auch Ochs hat gemeinsam mit Bas Schagen und Sacha Borsellini dem Tageblatt mit juristischen Schritten gedroht. Er fordert 150.000 Euro Schadensersatz für einen kritischen Artikel, der lediglich bereits publizierte und verifizierte Informationen widergespiegelt hat.
Jessica Polfer
Bekannt geworden ist Jessica Polfer zunächst auf Facebook – bis dato folgen ihrem öffentlichen Profil in dem sozialen Netzwerk 1.327 Menschen. Dort bietet die junge Frau eine Plattform für Verschwörungstheoretiker, Impfverweigerer und andere Schwurbler. Darunter auch jene, die behaupten, dass die Randalierer am Weihnachtsmarkt von Luxemburger Politikern unterstützt worden seien und der Antifa angehörten – dieselben Tricks, die Rechtspopulisten wie Trump für ihre eigenen politischen Ziele benutzt haben. Ein Video von den Demonstrationen zeigt, wie die junge Frau abends nach den Ausschreitungen mit einem Megafon die Protestierenden dazu aufruft, am darauffolgenden Samstag noch einmal zu demonstrieren.
Die junge Frau hat sich mehrmals gegen eine Corona-Impfung ausgesprochen – Zitat: „Mein Großvater schaute in eine Schusswaffe, ich in eine Impfnadel.“ Ihre Ansichten hat Polfer auch in der RTL-Sendung „Kloertext“ zum Besten gegeben. Auf keine der kritischen Fragen der RTL-Anchorwoman Caroline Mart gab es eine direkte Antwort. Konfrontiert mit ihren vielen haarsträubenden Analogien, relativierte Polfer ihre Aussagen, um sie wenig später in abgewandelter Form zu wiederholen. Die erfahrene Journalistin Mart gab nicht nach und entlarvte durch ihr gezieltes Nachfragen die Taktik der sogenannten Schwurbler: Das meiste ist schlicht nicht durchdacht. Im Fernsehen wird dann höflich geantwortet, am Tag danach in den sozialen Medien weiter gewettert. Von Lerneffekten oder Selbstkritik keine Spur. Polfer trat regelmäßig in Beiträgen mit „Sa Bo“ auf – beide vereint, dass sie die „five minutes of fame“ offenbar sehr genießen und sich für nichts zu schade sind.
Neben ihrer Social-Media-Präsenz ist die junge Luxemburgerin eigenen Aussagen regelmäßig auf der „Marche blanche“ anzutreffen. In ihrer jüngsten Facebook-Story hat die junge Frau – wohl in Anspielung auf Sacha Borsellini und sich selbst – dem Tageblatt unterstellt, gegen die Jugend zu hetzen. Auch hier wird Meinungsfreiheit wieder mit Kritikfreiheit verwechselt.
Wir bedanken uns für die unglaubliche Solidarität mit dem Tageblatt. Wenn Sie kritischen Journalismus unterstützen wollen, hier der einfachste Weg: Support Tageblatt.
Hier finden Sie Teil 1 und 2 der Artikel-Serie:
– Lügen, Propaganda, wirre Theorien / Das sind Luxemburgs gefährliche Schwurbel-Influencer
– Luxemburgs Parallel-Universum / „Alternative“ Medien, Jessica Polfer – und ein unscheinbarer Schwurbler
In der ursprünglichen Version dieses Textes hieß es, dass am 26. Januar das Urteil im Gerichtsverfahren gegen Dr. Benoît Ochs fallen soll. Am 26. Januar findet laut Justiz-Sprecher Henri Eippers jedoch die Berufungsverhandlung des Disziplinarrats des „Collège médical“ zu dem Fall statt. Erst in den Wochen danach soll das Urteil gesprochen werden. Wir haben die entsprechende Passage korrigiert.
„Alte Weggefährten schämen sich unterdessen für Reding, der einst stolzer Sozialist war und tief gerutscht sei.“ Man muss also Sozialist sein um sich nicht zu schämen?
„Surprise: keine Antwort.“ Was ist daran erstaunlich wenn ein Anrufer nicht aufhebt?
Man kann sich furchtbar blamieren wenn man Unsinn redet in der Öffentlichkeit.
Ich danke für die mutigen Berichte!
Nicht aufgeben gegen die „Klugen“ BITTE👍👍👍
Warum ist Tageblatt meine geliebte Tageszeitung? Die nennen Ross und Reiter🤗
@Sepp: Überlesen hilft. Ein angerufener hebt nicht auf. Und das Erste ist unverständlich.
Guter Artikel. Man muss kein Tageblatt Fan zu sein, um zu bestätigen, dass das Tageblatt in dieser Frage eine gute Linie fährt.
@HTK
„Man kann sich furchtbar blamieren wenn man Unsinn redet in der Öffentlichkeit.“
Zu spät.
Bei diesen Leuten ist dieser Zug seit langem abgefahren.
waat soll ech hei commenteieren wannech 50 joer lasng Tageblatt hun an den article nit op geet waat leit mir un aerer Newsletter
merci an schéin Woch
@Mockel
„waat soll ech hei commenteieren wannech 50 joer lasng Tageblatt hun an den article nit op geet waat leit mir un aerer “
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Druiden an an hir Jünger mussen hir Plattformen gespart kreien!
Den Haer Keup ass den Mann den net wëss wat hien well. Keng Partei huet hien als Member geholl,ausser d’ADR déi dat iwwer kuerz oder lang bereien wäert. An der Partei ass och den Weidig bäigetrueden,an domadder huet d’ADR en ganz groussen Schrëtt no riets gemaacht an ass onglawwierdeg ginn
Bravo Tageblatt, weider esou. Gudde Jurnalismus.