Überlastete Krankenhäuser Luxembourg Air Rescue hilft bei Verlegung von Covid-Intensivpatienten in Deutschland

Überlastete Krankenhäuser  / Luxembourg Air Rescue hilft bei Verlegung von Covid-Intensivpatienten in Deutschland
 Foto: Luxembourg Air Rescue

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Die Luxembourg Air Rescue hilft in Deutschland bei der Verlegung von Corona-Patienten. Das schreibt die Air Rescue in einer Pressemitteilung am Freitag. Die Aktion wird gemeinsam mit der deutschen Luftrettung „DFR“ organisiert. Mit dabei sind Mediziner der Air Rescue. Die Intensivpatienten würden mit Luxemburger Ambulanzjets aus „stark überlasteten Krankenhäusern in Kliniken anderer Bundesländer geflogen.“

Angesichts der Corona-Neuinfektionen geht die Sorge um, dass Kliniken an ihre Grenzen stoßen. „Wir fahren im Nebel ohne GPS“, warnt das Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin laut der Nachrichtenagentur dpa.

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn sieht keine schnelle Trendwende in den Krankenhäusern. „Deutschland wird die Zahl von über 5.000 Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen deutlich noch in den nächsten Tagen und Wochen übersteigen“, sagte er laut der Nachrichtenagentur AFP. Die Belastung für Ärzte und Pflegepersonal bleibe damit „weiter enorm und wächst auch weiter“.

Deutsche Ärzte erwarten 6.000 Intensivpatienten bis Weihnachten

Deutschlands Intensivmediziner hatten am Mittwoch erklärt, dass die Lage in der Corona-Pandemie noch nie so bedrohlich wie im Moment gewesen sei. „Schon vor Weihnachten werden wir mehr als 6.000 Patienten mit Covid-19 auf den Intensivstationen behandeln müssen“, teilte die Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) mit. Damit werde das bisherige Allzeithoch des vergangenen Jahres „mit Sicherheit deutlich überschritten“. Allein in der vergangenen Woche seien mehr als 2.300 intensivpflichtige Patientinnen und Patienten neu aufgenommen worden.

Seit Ende der vergangenen Woche setzt Deutschland die Luftwaffe ein, um Patienten aus besonders betroffenen Regionen in Krankenhäuser in anderen Landesteilen zu bringen. 

 Foto: Luxembourg Air Rescue
Olmert
5. Dezember 2021 - 16.41

@ jo "Herr Koster Ich bin seit 25 Jahren Mitglied bei LAR. Sei einiger Zeit wohne ich jenseits der Grenze, ich bin Rentner in Luxemburg." Nein, Sie sind Rentner in Deutschland und beziehen eine Rente aus Luxemburg. Der Wohnort zählt, nicht die Nationalität.

jo
5. Dezember 2021 - 13.17

Herr Koster Ich bin seit 25 Jahren Mitglied bei LAR. Sei einiger Zeit wohne ich jenseits der Grenze, ich bin Rentner in Luxemburg. Mir wurde seitens der LAR gesagt, solche Mitglieder hätten kein Recht mehr auf eine Rückführung nach Luxemburg......sogar nicht bei einem Notfall. Einen Deutschen (zB.) bringen Sie aber aus dem Urlaub in Hurgada zurück..... H. Koster, haben Sie mich 25 Jahre lang angeschissen?

HTK
4. Dezember 2021 - 9.52

"Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn sieht keine schnelle Trendwende in den Krankenhäusern." Die tragische Figur der Nation.Er schwadroniert seit 2 Jahren und muss die Streitigkeiten und Endlosdiskussionen zwischen den Bundesländern tarieren und eben nur halbherzige Entscheidungen treffen. Agieren und diskutieren sind zwei Paar Schuhe. Das Vorzeigeland das Luxemburg und andere Länder auf seiner "roten" Liste hatte ist an die Wand geknallt. Das erfordert eine sofortige Diskussion......