Volleyball / Start in die Rückrunde und letzter Spieltag ohne 2G
Mit Strassen (Herren) und Walferdingen (Damen) als Herbstmeister startet die Volleyballmeisterschaft in die Rückrunde. Beide Teams sind bisher ohne Punktverlust über die Runden gekommen und haben somit erste Ansprüche auf den Titel angemeldet.
Bis zum Meistertitel sind noch einige Spiele zu absolvieren: sieben an der Zahl bis zum Play-off mit Halbfinale und Finale (jeweils „best of three“). Ein weiterer Faktor, der die Meisterschaft beeinflussen könnte, ist das Coronavirus, denn ab dem zweiten Spieltag der Rückrunde greifen auch im Volleyball die neuen Maßnahmen der Regierung. Profiverträge gibt es im Volleyball wohl keine. Das heißt, dass alle Spielerinnen und Spieler unter 2G fallen werden. Nun wird offengelegt, wer geimpft bzw. genesen ist und wer nicht. Nach unseren Informationen werden wohl einige Spielerinnen und Spieler mindestens für einen Spieltag aussetzen müssen. Wer sich nun impfen lassen will, sollte außerdem sehr schnell schalten, sonst könnte der Ausfall sich noch in die Länge ziehen.
Dieses Wochenende verläuft noch unter der 3G-Regel. Bei den Herren dürften die Sieger die gleichen sein wie im Hinspiel – zumindest auf dem Papier. Echternach wird es gegen Strassen sehr schwer haben. Lorentzweiler ist seit zwei Wochen im Aufwind, muss allerdings das Challenge-Cup-Spiel gegen Bukarest erst verdauen. Andererseits hat sich Belair auch seit dem Hinspiel verstärkt. Es könnte also trotzdem eng werden für den Vizemeister. Bartringen ist klar stärker einzuschätzen als Esch, doch man kassierte zuletzt eine unnötige Niederlage gegen Fentingen und der Gegner spielte stark auf gegen den Meister Strassen. Die Tagesform könnte mitentscheiden. Fentingen hatte das Hinspiel gegen Diekirch erst im Tiebreak für sich entscheiden können. Ob es wieder so eng wird, ist zu bezweifeln, da sich Diekirch seit einigen Spielen in einem Formtief befindet.
Bei den Damen verhält es sich ähnlich. Gym gegen Bartringen werden wohl nichts anbrennen lassen. Und obwohl die Diekircherinnen, ähnlich wie ihre Herren, momentan nicht die erwartete Leistung bringen, sollten sie doch mit Fentingen keine Probleme haben. Das dritte Spiel dürfte weitaus interessanter werden. Mamer und Steinfort stehen, durch drei Punkte getrennt, auf Platz drei und vier. Keiner der beiden Trainer kann aus dem Vollen schöpfen. Der Steinforter Trainer Pompiliu Dascalu muss wohl auf seine Kapitänin Laura Palgen (Rippenprellung) sowie auf Julie Erpelding (Knieprobleme) verzichten. Sein Mamer Pendant Bogdan Birca hat ähnliche Sorgen: Svetlana Stoyanova und Merlin Hurt sind noch nicht fit und nun fällt auch noch Anu Ennok für den Rest der Saison aus. Es bleibt abzuwarten, wer in die Bresche springen wird. Wer von beiden Coaches die besseren Joker zieht könnte ausschlaggebend sein. Das vierte Spiel, Petingen gegen Walferdingen, wurde auf den 12. Januar 2022 verlegt.
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