Die Stadt Düdelingen wird ihren Einwohnerinnen und Einwohnern in den kommenden Wochen ein vielfältiges Programm anbieten, um sie auf die Jahresendfeiern einzustimmen — dies nach einer pandemiebedingten Zwangspause im vergangenen Jahr.
Der traditionelle Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz erfreue sich großer Beliebtheit, sagte Bürgermeister Dan Biancalana am Donnerstag (25.11.) bei der Vorstellung des Programms. Er hob dabei die Besonderheit der Düdelinger Variante hervor: Tatsächlich werde das Event zu bis zu 85 Prozent von der lokalen Vereinswelt mitorganisiert. All das trage zum besonderen Flair des Marktes bei, auf dem unter anderem Dekorationsartikel, Glühwein und Wintergerichte angeboten werden.
Feiern wie im Mittelalter
Typisch für Düdelingen, das durch seine Mittelalterfeste weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, ist der „mittelalterliche Weihnachtsmarkt“ auf dem Nelson-Mandela-Platz seitlich des Rathauses und auf dem Parkplatz hinter dem ehemaligen Feuerwehrgebäude. Die Zelte, die Taverne und die traditionellen mittelalterlichen Gerichte verströmten die mysteriöse und märchenhafte Atmosphäre früherer Zeiten.
Beide Märkte werden am 10. Dezember um 18 Uhr eröffnet und schließen am 19. Dezember. Bereits am 27. November startet die Winterkirmes auf dem Platz „Am Duerf“: Blickfang wird die Weihnachtspyramide sein. Während sich die Erwachsenen dort einen heißen Apfelwein genehmigen, können die Kleinen nebenan statt der klassischen Enten kleine Einhörner und Weihnachtsenten fischen.
Schöffen schenken aus, Jugend macht Upcycling
Wer sich aus prominenter Hand beköstigen lassen will, sollte sich am Eröffnungstag um 16 Uhr vor der Weihnachtspyramide einfinden. Dann werden Mitglieder des Schöffenrats Getränke zugunsten des „Télévie“ 2022 ausschenken.
Viertes Standbein der Weihnachtsfeierlichkeiten ist der „Jugendwanter“, der Weihnachtsmarkt des Düdelinger Jugendhauses vor der Kunstgalerie „Nei Liicht“ vom 13. bis zum 18. Dezember. Neben alkoholfreiem Glühwein, Kniddelen und heißen Maronen werden dieses Jahr Upcyclingprodukte angeboten.
Die Pandemie erforderte von den Verantwortlichen eine zusätzliche Portion Organisationstalent. Es sei kompliziert gewesen, die Weihnachtsmärkte angesichts der sanitären Vorgaben zu organisieren, sagte Schöffe Loris Spina. Er lobte die große Bereitschaft der Vereine, sich aktiv einzubringen.
Zutritt generell nur nach 3G-Regeln
Sämtliche Veranstaltungen stehen unter dem Covid-Check-Regime: Zugang zu den Märkten werden demnach nur Personen haben, die den 3G-Regeln entsprechen. Vorgesehen sind zwei Zugänge zum Rathausplatz: der eine aus Richtung Formann-Platz, der zweite aus Richtung Stadtzentrum. Kontrolliert wird auch der Zutritt zum Platz „Am Duerf“. Die Covid-Check-Kontrolle wurde einer externen Firma anvertraut. Die Besucher bekommen beim Einlass ein farbiges Bändchen am Handgelenk.
Geplant sind drei verkaufsoffene Sonntage (5., 12. und 19. Dezember). Parkplätze und Parkhaus stehen den Besuchern unentgeltlich zur Verfügung. Rechtzeitig zur Stelle wird am 5. Dezember auch der Nikolaus sein. Er wird jedoch Covid-19-bedingt auf den feierlichen Umzug verzichten müssen.
LINK: Einen Flyer zum Weihnachtsmarkt gibt es hier als PDF.
In 14 Tage sind wir alle mit der Botswana-Variante in Quarantäne, nicht auf dem Markt.
Im Mittelalter gab es kein Corona, nur die Pest! Es ist angesichts der steigenden Infektionen unverantwortlich dumm solche Events zu erlauben.Eine Normalität wird es noch sehr lange nicht geben wenn das Verhalten der Masse nicht an die Pandemie angepasst ist.Das Feiervolk muss sich daran gewöhnen oder untergehen.