LuxemburgAusweitung der Booster-Impfung: Einladungen für über 18-Jährige kommen ab nächster Woche

Luxemburg / Ausweitung der Booster-Impfung: Einladungen für über 18-Jährige kommen ab nächster Woche
Gesundheitsministerin Paulette Lenert und Premierminister Xavier Bettel bei einer Pressekonferenz im Oktober. Foto: Editpress/Julien Garroy

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Die Booster für alle kommen – bald sollen alle Einwohner Luxemburgs ab dem Alter von 18 Jahren nach und nach eine Einladung zur Auffrischungsimpfung im Briefkasten haben. Das hat Premierminister Xavier Bettel (DP) am Freitagnachmittag bei einer Pressekonferenz nach dem Regierungsrat bekannt gegeben. Bisher erhielten diese lediglich Menschen ab 65 Jahren und Gesundheitspersonal.

Nun komme die Einladung zum Booster für Menschen, welche mit den Vakzinen von Astrazeneca, Biontech/Pfizer oder Moderna geimpft sind und deren Impfung mindestens sechs Monate zurückliegt, infrage. Für Menschen mit einer Johnson&Johnson-Impfung sei ein Abstand von einem Monat einzuhalten. 40.000 Einladungen zum Booster würden bereits in der kommenden Woche geschickt, sagt Bettel. Auch in Apotheken könne man sich künftig impfen lassen – das Gesetzesprojekt müsse man allerdings erst noch abstimmen, sagt der Premier. Man folge mit der Einladung zur Booster-Impfung unter anderem den Entscheidungen, die in Luxemburgs Nachbarländern getroffen wurden, wie zum Beispiel auch in Deutschland.

Die Erhöhung der Infektionszahlen sei zudem nicht überraschend. Dies sei hauptsächlich dadurch bedingt, dass Menschen sich wegen der Winterzeit mehr im Inneren aufhalten. Der Premierminister betont, dass die Mehrheit der Menschen, die sich mit Covid-19 anstecken, nicht geimpft seien und die Infektionsgefahr zweimal höher sei als bei geimpften Menschen. Der Fokus liege derzeit auf der Kapazität der Betten in den Krankenhäusern. Falls diese Zahl steige, schließe die Regierung weitere Maßnahmen nicht aus, so Bettel. Für die Woche vom 6. Dezember wolle man außerdem eine Impfwoche organisieren. Mit mobilen Impfteams wolle man im ganzen Land präsent sein – vor allem an den Orten, wo sich viele Menschen aufhalten – beispielsweise Einkaufszentren.

Serge
21. November 2021 - 21.16

@m.p. Danke für die Erläuterungen. Wie bewerten Sie weitergehend die Daten zu den Impfreaktionen und den Todesfällen, die im aktuellen Rapport zur Pharmakovigilanz der Impfstoffe berichtet werden?

viviane
21. November 2021 - 12.25

@S.N. "Wieviele Menschen haben denn schwere Probleme durch die Impfung bekommen und wieviele davon mussten Hospitalisiert werden." 2 und 1. Dagegen haben 862 Ungeimpfte das Problem bekommen, dass sie jetzt tot sind.

B.G.
20. November 2021 - 8.56

Mich wunderts allemal , dass unser Virolog und sämtliche anderen selbsternannten Coronaexperten , die von uns gewählten s.g. Doktoren der Politikologie , uns das sooo beliebte Spucken ,Rotzen und Kaugummi auf die Strasse fliegen lassen , (natürlich ausser auf Fussballfelder ) noch immer nicht verboten haben. Ich erlaube mir ,in Erinnerung an Cow-Boys und Hoffnung auf wieder erwachende Escher Industrie Zeiten , Masken mit eingebauten Spucknapf vorzuschlagen . Ein garantierter Exportschlager !

M.P.
20. November 2021 - 8.20

Ich fühle mich tatsächlich verpflichtet, auf einen Kommentar hier einzugehen. S. N., Ihre Behauptungen sind praktisch durchweg falsch. Aber als Arzt werde ich fast jeden Tag mit solchen Meinungen konfrontiert. Zunächst möchte ich etwas ganz allgemeines zu den Impfungen sagen: alle Impfungen werden in den Muskel gespritzt. Ihr Körper reagiert mit einer Abwehrreaktion, er bildet Antikörper und auch Gedächtniszellen. Das passiert im Blut. Wir haben leider keinen Impfstoff, der auf unseren Schleimhäuten in der Nase wirkt. Das funktioniert nicht oder zumindest zur Zeit noch nicht. Deshalb können wir auch noch infiziert werden. Aber sobald der Virus versucht, in ihr Blut einzudringen, wird er von ihrem Körper nach der Impfung wirksam bekämpft. Und deswegen können Leute nach Impfung zwar noch erkranken, aber die meisten Verläufe sind sehr mild. Esstimmt definitiv nicht, dass die Wirkung der Impfung nach vier Monaten verschwunden ist. Es gab aber auch noch nie eine Impfung, die eine 100-prozentige Immunität erreicht oder auch nur versprochen hat. Die Wirkung der Impfungen wäre auch noch sehr viel besser, wenn es nicht zu Mutationen der Corona Viren gekommen wäre. Bei anderen Viren ist das noch sehr viel ausgeprägter. Deswegen sollen wir uns ja jedes Jahr möglichst gegen Grippe impfen lassen. Die Nebenwirkungen werden selbstverständlich gemeldet und registriert. Es gab noch nie in der Geschichte der Menschheit ein Medikament/eine Impfung, die in so kurzer Zeit so vielen Milliarden Menschen verabreicht wurde und so genau beobachtet wurde. Wir wissen daher, dass die Impfstoffe insgesamt sehr sicher sind. Und natürlich wissen wir auch, wer bei den extrem seltenen Schäden haftet. Das ist der Staat. Da gibt es überhaupt keine Unsicherheiten. Und wir wissen auch, dass es selbstverständlich keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gibt. Das ist bei keinem Impfstoff der Fall. Und die Regel 2G +, die wohl zunehmend eingeführt werden muss, verlangt ja, dass geimpfte Menschen sich eben trotzdem testen müssen. Ihr Kommentar ist daher leider uninformiert. Ich sage das als jemand, der nicht nur inzwischen einige 1000 Menschen selbst geimpft hat, sondern der sich im Rahmen seiner Tätigkeit auch selbst infiziert hatte, der sehr lange mit den Folgen von Covid gekämpft hat und sich hinterher selbstverständlich auch hat impfen lassen. Und ich habe auch meine gesamte Familie geimpft. Ich stehe zur Impfung ohne Einschränkungen.

Sully
20. November 2021 - 1.35

@Arm "Mal gespannt ob das hier in Luxemburg auch kommt dass unsere Regierungsmitglieder uns auch noch vorschreiben welcher Impfstoff wir bekommen" Natürlich! Wie bei der Grippeimpfung, der Masernimpfung, der Gürtelrose-Impfung, der... Unsere Regierung weiss das am Besten, Biertisch-Virologen haben da nichts zu sagen.

S.N.
19. November 2021 - 20.32

Wieviele Menschen haben denn schwere Probleme durch die Impfung bekommen und wieviele davon mussten Hospitalisiert werden. Kein Wort darüber. Wer haftet eigentschlich für diese Schäden, die die es Empfehlen, die Hersteller oder vereinzelte der EU-Komission...? Informationen zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten? Nichts... Das hat definitiv den Charakter eines Experiments... Außerdem ist es ja so, dass sich die geimpften Menschen nicht testen lassen müssen, sodass hier definitiv mit Zahlen gespielt wird. Gleichwohl wird keine andere Testmethode für Covid zugelassen, wobei der Multiplex-test der Beste wäre. Der Pcr ist ja nicht für diagnostische Zwecke gemacht! Außerdem soll ja bewiesen worden sein, dass die sogenannten Impfungen das Infektionsrisiko nur die ersten 4 Monate ein wenig reduzieren, anschließend wars das. Eine nahezu sterile Immunität oder Minimierung der Infektiosität wird mit diesen aktuell angewendeten Substanzen nicht erreicht. Sogar wenn jede einzelne Person sich diese experimentellen Substanzen spritzen lassen würde, wäre an der Infektiosität nichts zu machen. Und wieso wurde die Kapazität der Betten in den Intensivstationen noch immer nicht vehement erhöht? Jeder sieht doch was abgeht... Nur wird noch immer geschwiegen.

Arm
19. November 2021 - 20.31

Wer sich bei Hausärzten impfen lassen möchte, bekommt in der Regel das Vakzin von Biontech. Gesundheitsminister Spahn begrenzt nun allerdings die Höchstbestellmenge, damit der andere gelagerte mRNA-Impfstoff von Moderna nicht verfällt. Mal gespannt ob das hier in Luxemburg auch kommt dass unsere Regierungsmitglieder uns auch noch vorschreiben welcher Impfstoff wir bekommen

Pirat
19. November 2021 - 20.09

Gibt es auch Stände mit 2g Zertifikaten im Einkaufszentrum? Die Gut Gefälschten Gelben also somit sogar 3G!