VolleyballIn der Damenliga wird einer lockerlassen müssen – Topspiel bei den Herren in Diekirch

Volleyball / In der Damenliga wird einer lockerlassen müssen – Topspiel bei den Herren in Diekirch
Bartringen um Konstantin Mitev (Nr. 11) ist bei den Herren zurzeit die aufsteigende Mannschaft der Stunde Foto: Fernand Konnen

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Am sechsten Spieltag fällt am Samstag auf Cents die Entscheidung, wer nach der Hinrunde in der Tabelle der Damen ganz oben stehen wird. Allerdings könnte Mamer am kommenden Wochenende noch ein Wörtchen mitreden.

Gym könnte dies unterbinden, indem es Walferdingen in seine Schranken weisen würde. Dann würde der folgende Spieltag keinen Einfluss mehr nehmen können und Gym wäre „Herbstmeister“. Im Spiel in Mamer hat Gym gezeigt, was wirklich in der Mannschaft steckt. „Wir haben unsere wirkliche Stärke in den wichtigen Momenten gezeigt. Es ist keine Panik aufgekommen, auch wenn wir bis zu sechs Punkte im Hintertreffen waren“, so die Kapitänin Cindy Schneider. Mit einer ähnlichen Leistung könnte auch Walferdingen zu knacken sein. Doch die Mannschaft um Kapitänin Nathalie Braas ist von einem anderen Kaliber als das von Verletzungen gebeutelte Mamer. Bis dato ist Walferdingen national noch nicht gefordert worden, hat aber im CEV Challenge Cup gegen Wien seine Stärken offenbart. Jedenfalls dürfte sich ein Spiel auf höchstem Niveau entwickeln, an dem die Zuschauer ihren Spaß haben werden.

Die drei übrigen Partien finden allesamt erst am Sonntag statt. Mamer sollte sich, nach seiner Niederlage gegen Gym, in Petingen wieder mental erholen können. Petingen ist diese Saison einfach nicht gewappnet, um mit den „Großen“ mithalten zu können. Steinfort wird in Fentingen seinen derzeitigen Platz im Play-off festigen. Des Weiteren wird Bartringen kaum in der Lage sein, den ersten Sieg in Diekirch einzufahren. 

In der Männerliga sind am Samstag zwei Spiele angesagt. Strassen, das sich immer mehr zum haushohen Favoriten entwickelt, wird wenig Federlesen mit Esch machen. Das Escher Spiel ist zu durchsichtig, als dass es den Gegner vor unlösbare Aufgaben stellen könnte. Das einzig Überraschende am Spiel dürfte die Antwort auf die Frage sein, wen der Strassener Trainer Massimo Tarantini diesmal pausieren lässt. Allerdings hat dies, wie bekannt, wenig Einfluss auf Zusammenspiel und Leistung des Meisterschaftsfavoriten. „Solange wir taktisch diszipliniert spielen, hat der jeweilige Gegner es schwer gegen uns. Durch unsere breite Bank können wir auch immer wieder überraschend auftreten und damit die gegnerische Taktik durcheinanderbringen.“ Nach der Rückkehr auf die Gewinnerstraße will Lorentzweiler einen weiteren Sieg folgen lassen. Echternach ist zwar besser aufgestellt als vergangene Saison, spielt trotzdem noch auf einem anderen Level als der Gastgeber. „Nach dem verlorenen ersten Satz sind wir in Esch endlich wieder als Mannschaft aufgetreten“, so der neue Cheftrainer Serge Karier. „Was ich dann gesehen habe, hat mich freudig gestimmt, denn darauf kann man getrost aufbauen.“

Topspiel in Diekirch

Am Sonntag muss Belair in Fentingen antreten. Der Hausherr hat, nach der klaren Niederlage in Strassen, etwas bei seinen Fans gutzumachen und da kommt Belair gerade recht. Es könnte dem Trainer Slim Chebbi zwar gelingen, Belair in Richtung Play-off zu orientieren, allerdings erst mittelfristig. Momentan kann man einfach noch nicht mit der Fentinger Routine mithalten. Das eigentliche Topspiel der Herren findet in Diekirch statt, wo als Gegner die aufsteigende Mannschaft der Stunde, Bartringen, erwartet wird. Bartringen hat sich diese Saison in der Leistung stabilisiert und braucht sich nicht zu verstecken. Mitev und Co. ziehen ihr Spiel auf, lassen sich wenig vom Gegner beeindrucken und sollte es am Ende nicht reichen, so war der Gegner eben besser. Mit dieser Einstellung hat man wenig Druck von außen und die Stimmung in der Mannschaft ist einfacher hochzuhalten. Wie Diekirch sich auf Bartringen einstellen kann, bleibt abzuwarten. Die Tagesform könnte beim Ausgang des Spiels ein Wörtchen mitreden.