VolleyballRSR Walferdingen scheidet nach 0:3-Niederlage aus dem CEV Challenge Cup aus

Volleyball / RSR Walferdingen scheidet nach 0:3-Niederlage aus dem CEV Challenge Cup aus
Kelsey Chambers und Nathalie Braas zeigten eine gute Leistung, konnten sich aber nicht mit einem Satzgewinn belohnen Fotos: Jerry Gerard/Tageblatt

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Die Damenmannschaft aus Walferdingen musste auch im Rückspiel des 1/32-Finales des CEV Challenge Cup eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Gegen Niederösterreich Sokol/Post zeigte die Mannschaft von Ben Angelsberg am Mittwochabend eine beherzte Leistung, die jedoch unbelohnt blieb.

So richtig konnte Headcoach Ben Angelsberg seine Emotionen nach dem Spiel nicht beschreiben. „Gemischte Gefühle“, sagte er im Hinblick auf die 0:3-Heimniederlage gegen Niederösterreich Sokol/Post. Einerseits zeigte sich der Trainer stolz über die Leistung der Mannschaft – andererseits auch etwas verärgert über ausgelassene Chancen. 

Auch die kleinen Fans sorgten am Mittwochabend für Stimmung
Auch die kleinen Fans sorgten am Mittwochabend für Stimmung Fotos: Jerry Gerard/Tageblatt

Chancen hatten die Walferdingerinnen gleich zu Beginn im ersten Satz. Vor 650 Zuschauern besaßen die Wienerinnen im ersten Satz stets eine knappe Führung – doch am Ende des Satzes machten es die Walferdingerinnen noch mal spannend (19:22). Die Qualität der Österreicherinnen machte sich doch hier schon bemerkbar – in der entscheidenden Phase zeigten sie kaum Nervosität und brachten den ersten Satz mit 22:25 nach Hause. 

Eine bereits solide Leistung aus dem ersten Satz konnte die Mannschaft aus Walferdingen im zweiten Durchgang noch toppen. Sie hielt nicht nur mit, sondern bestimmte Ballwechsel. Noch wichtiger jedoch: Auch auf der Anzeigetafel waren die Luxemburgerinnen einen Großteil des zweiten Durchgangs vorne. Zwischenzeitlich erarbeiteten sie sich sogar einen Vorsprung von fünf Punkten (14:9). Die Klasse der Wienerinnen zeigte sich jedoch darin, dass sie – wie im ersten Satz – in den entscheidenden Phasen Präsenz zeigten und keine Fehler zuließen. Die Österreicherinnen kamen auf 15:15 heran – bis zum 23:23 war der Satz offen und die Walferdingerinnen steuerten einem Satzgewinn entgegen. Doch wie auch schon im Hinspiel waren die Wienerinnen bei den entscheidenden Punkten cleverer. Mit 23:25 ging der zweite Durchgang verloren, womit das Aus im CEV Challenge Cup vorzeitig besiegelt war. 

Werbung für den Volleyball

Trotz der Niederlage kann Walferdingen positive Schlüsse aus den Partien ziehen
Trotz der Niederlage kann Walferdingen positive Schlüsse aus den Partien ziehen Fotos: Jerry Gerard/Tageblatt

„Auf der einen Seite war es wirklich ein gutes Spiel“, resümierte Angelsberg. „Es war Werbung für den Sport, das Niveau war sehr hoch. Am Ende ist aber einfach schade, dass man in den ersten zwei Sätzen, in denen man Chancen hatte, den Sack nicht zumacht. Es ist sehr schade, dass wir diesen letzten Schritt nicht gehen konnten.“ Der Trainer betonte erneut, dass seine Spielerinnen das hohe Niveau nicht gewohnt sind. „Am Ende geht dir dann die Puste aus. Dann passieren dir zwei bis drei Fehler in Folge und das wird hier knallhart bestraft.“ 

Angelsberg will damit jedoch nicht die Leistung seines Teams schmälern – der 34-Jährige weiß, wie stark die Mannschaft aus Wien ist. „Taktisch haben wir sehr gut gespielt. Wir waren fast an jedem Ball dran und haben kaum direkte Punkte zugelassen. Wir hatten ein paar Probleme durch die Mitte.“ Den dritten Satz dominierten dann zum Abschluss jedoch die Wienerinnen. Mit 18:25 ging der letzte Durchgang aus Walferdinger Sicht verloren. „Wir hätten auf jeden Fall einen Satzgewinn verdient gehabt“, sagte Angelsberg, der jedoch mit der Challenge-Cup-Kampagne seiner Mannschaft zufrieden ist. „Die Teilnahme am Wettbewerb hat sich gelohnt. Danke an alle, die dabei geholfen haben. Die Halle war fast voll, es war eine tolle Werbung für den Volleyball. Und darum geht’s ja auch: den Sport populärer zu machen.“ 

Im Überblick

1/32-Finale des CEV Challenge Cup,
Rückspiel, Mittwoch:
Walferdingen – Niederösterreich Sokol/Post 0:3  (22:25, 23:25, 18:25)

Hinspiel: 
Niederösterreich Sokol/Post – Walferdingen 3:0 (25:22, 25:20, 25:15)

Am Ende stehen zwei 0:3-Niederlagen für RSR Walferdingen auf dem Konto
Am Ende stehen zwei 0:3-Niederlagen für RSR Walferdingen auf dem Konto Fotos: Jerry Gerard/Tageblatt