TischtennisÜberraschendes Aus für Düdelingen gegen Roodt

Tischtennis / Überraschendes Aus für Düdelingen gegen Roodt
José Lavado wuchs beim 4:3-Erfolg von Roodt gegen Düdelingen über sich hinaus Foto: Fern Konnen

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Am Samstag wurden auf dem „Holleschbierg“ in Hesperingen die Halbfinalisten der „Coupe de Luxembourg“ ermittelt. Die Überraschung des Tages gelang dabei der Mannschaft aus Roodt, die den letztjährigen Pokalfinalisten Düdelingen mit 4:3 ausschalten konnte.

Nach dem Erfolg von Peter Musko (Roodt) gegen Gilles Michely (Düdelingen) verpasste José Lavado die Überraschung gegen den noch ungeschlagenen Ranglistenersten Zoltan Fejer-Konnerth, dies trotz 2:1-Satzführung und 8:4-Vorsprung im vierten Durchgang. Gleich im Anschluss konnte sich Tessy Gonderinger, die Nationalspielerin aufseiten des DT Roodt, zum ersten Mal überhaupt gegen Fabio Santomauro durchsetzen. Das Blatt schien sich dennoch zunächst zugunsten des Teams aus der „Forge du Sud“ zu wenden, nachdem Zoltan Fejer-Konnerth und Gilles Michely ihrer Favoritenrolle gegen Peter Musko und Tessy Gonderinger gerecht geworden waren. Dann kam jedoch der große Auftritt von José Lavado: Mit einem deutlichen 3:0 gegen Fabio Santomauro stellte der Neuzugang des DT Roodt zunächst den 3:3-Spielausgleich her. Außerhalb der Pandemiezeit wäre zu diesem Zeitpunkt ein entscheidendes Doppel gespielt worden. Da Doppel aber derzeit nicht ausgetragen werden dürfen, mussten somit die beiden an Nummer zwei ihrer Mannschaft platzierten Spieler zum spielentscheidenden Einzel antreten. Dabei wuchs Lavado über sich hinaus und bescherte seiner Mannschaft, durch seinen 3:1-Erfolg gegen Gilles Michely, den unerwarteten Halbfinaleinzug.

Titelverteidiger problemlos

Im vereinsinternen Duell setzte sich Titelverteidiger Howald problemlos gegen seine Reservemannschaft durch. Den Ehrenpunkt verpasste Sarah Meyer im Entscheidungssatz gegen Routinier Marc Dielissen. Ohne seinen Topspieler Mickaël Fernand, der am Vortag Vaterfreuden erleben durfte, hatte Oetringen-Waldbredimus in Folschette gegen den ohnehin favorisierten Gastgeber eine zu hohe Hürde zu überwinden. Lediglich Evgheni Dedechin konnte gegen Nachwuchsspieler Maël Van Dessel punkten.

Mit einer konzentrierten Leistung gelang es dem Berburger Trio, sich in einer spannenden Partie mit 4:2 gegen Echternach durchzusetzen. Die zwei Niederlagen seiner etwas glücklos agierenden Nummer eins Mirko Habel konnten Michael Schwarz und Eric Thillen mit Siegen gegen Traian Ciociu und Zoltan Hencz wettmachen. Frenetisch angefeuert von ihren Anhängern, legten beide gegen Zoltan Hencz und Bogdan Singeorzan nach und schafften den erhofften Sprung ins Halbfinale.

In der Vorschlussrunde, die am 18. Dezember in Berburg ausgetragen wird, trifft die Heimmannschaft auf Hostert-Folschette. Der zweite Finalteilnehmer wird im Duell zwischen Howald und Roodt ermittelt.

Im Überblick

Berburg – Echternach 4:2
Hostert-Folschette – Oertingen-Waldbredimus 4:1
Howald – Howald 2 4:0
Roodt – Düdelingen 4:3