Gault&MillauOmedetō, Ryodo Kajiwara: Botschafter der japanischen Kochkunst wurde zum „Koch des Jahres“ gekürt

Gault&Millau / Omedetō, Ryodo Kajiwara: Botschafter der japanischen Kochkunst wurde zum „Koch des Jahres“ gekürt
Meister der japanischen Kochkunst und „Chef de l’année“: Ryodo Kajiwara Foto: Herbert Becker

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Im Parc Hotel Alvisse in Luxemburg-Dommeldingen gab sich gestern Abend die „Crème de la Crème“ der luxemburgischen Gastro-Szene ein Stelldichein, um den Laureaten des aktuellen Gastroführers „Gault & Millau“ ihre Aufwartung zu machen. Der in der Szene allseits geschätzte französische Verlag wartet seit nunmehr drei Jahren mit einer eigenen Ausgabe für das Großherzogtum auf und adelt somit die langjährige gehobene Gastrokultur des Großherzogtums.

In einer Auflage von 10.000 Exemplaren ist der renommierte Gastroführer ab heute käuflich zu erwerben. „Wir sind stolz auf die große Nachfrage im Großherzogtum“, bemerkte Marc Declerck, CEO von Gault & Millau Luxembourg, in seiner Grußadresse an die zahlreich erschienenen Gastronomen. Gemeinsam mit Moderatorin Joëlle Kirsch präsentierte er die mit Spannung erwarteten Laureaten der aktuellen Ausgabe.

Gleich zwei neue Kategorien wurden für 2022 nominiert: „Les Vins de l’année – Les Stars de la Moselle“ sowie die „Restaurants de Terroir“, Letztere für ihren unermüdlichen Einsatz, in der Küche nur heimische und regionale Produkte zu verarbeiten.

Die Top Ten des Jahres

La Distillerie (Bourglinster) 18 Punkte
Mosconi (Luxemburg) 18 Punkte
Ma Langue Sourit (Moutfort) 18 Punkte
Clairefontaine (Luxemburg) 17 Punkte
Fani (Roeser) 16,5 Punkte
La Cristallerie (Luxemburg) 16,5 Punkte
Lea Linster (Frisingen) 16,5 Punkte
Ryôdô (Luxemburg) 15,5 Punkte
Côté Cour (Bourglinster) 15,5 Punkte
Le Bouquet Garni (Luxemburg) 15 Punkte
Les Jardins d’Anaïs (Luxemburg) 15 Punkte
Apdikt (Steinfort) 15 Punkte

Gleich fünf Winzerbetriebe wurden mit dem neuen Titel ausgezeichnet: Laurent & Rita Kox, Henri Ruppert, Clos de Rochers, Domaine Schlink sowie Château Pauqué. Für seine regional ausgerichtete Küche ausgezeichnet wurde das Restaurant „A Guddesch“ aus Beringen.

Schon nach knapp fünf Sekunden des Einspielfilms auf der Leinwand brandete der Applaus auf für den „Chef de l’année“ – all seine anwesenden Kollegen hatten ihn gleich erkannt: Küchenchef Ryodo Kajiwara vom Restaurant „Ryôdô“ in der Hauptstadt wurde die begehrte Trophäe zuteil. Marc Declerck bezeichnete ihn als den Botschafter japanischer Kochkunst in Benelux und brachte seinen Glückwunsch („Omedetō“) an den Meister aus. Zahllose Aficionados der japanischen Küche schätzen seine Sushi-Kreationen und seine exzellenten Wagyu-Beef-Gerichte. Der bescheidene Maître nahm die Ehrung mit einem schlichten „Domo Arigato“, also ‚Vielen Dank‘, entgegen.

* Glückwunsch auf Japanisch

Die Laureaten des Jahres

Chef de l’année: Ryodo Kajiwara („Ryôdô“, Luxemburg)
Bar de l’année: „Amore“ (Luxemburg)
Pop de l’année: „La Baraque“ (Luxemburg)
Pâtissière de l’année: Adeline Campestre („La Cristallerie“, Luxemburg)
Sommelier de l’année: Giovanni Curcio (Fani, Roeser)
Hôtesse de l’année: Njomza Musli (Léa Linster, Frisingen)
Découverte de l’année: Valérian Prade & Caroline Esch („Eden Rose“, Kayl)
Méditerranéen de l’année: Leonardo De Paoli („OIO Osteria con Cucina“, Luxemburg)
Jeune Chef de l’année: Paul Cabayé („Les Jardins d’Anaïs, Luxemburg)
Restaurant de Terroir de l’année: „A Guddesch“ (Beringen)