Leandro Barreiro hat in seiner noch jungen Karriere bereits 56 Bundesliga-Spiele für Mainz 05 auf dem Buckel – die letzten 23 davon sogar in Serie. Aus Luxemburger Sicht handelt es sich dabei um eine neue Bestmarke: Bislang hielt diesen Rekord der aktuelle Jeunesse-Trainer Jeff Strasser, der 2003 insgesamt 22 Partien in Folge für Borussia Mönchengladbach bestritten hatte. Grund zum Feiern hatten die Rheinhessen am Samstag im Westfalenstadion allerdings recht wenig. Barreiro wurde bei der 1:3-Niederlage gegen Dortmund in der 69. ausgewechselt. Matchwinner beim BVB war wieder einmal Erling Haaland.
Enttäuschend verlief der Samstag ebenfalls für seinen FLF-Kollegen Christopher Martins. „Kiki“ flog im Heimspiel der Berner gegen Luzern bereits in der 39. mit Gelb-Rot vom Platz – und hatte zudem den Elfmeter der Gäste verschuldet. Ohne den Mittelfeldmann endete die Partie 1:1 unentschieden. Martins wird das nächste Heimspiel gegen Lausanne demnach verpassen. Als letzter Luxemburger Nationalspieler war übrigens Mario Mutsch 2016 beim 2:0-Sieg seines St. Gallen in der Schweizer Super League vom Platz geflogen – ebenfalls vor dem Dreh.
Besser lief es dagegen für Danel Sinani, der aus der Startelf von Huddersfield Town inzwischen nicht mehr wegzudenken ist. Der Offensivspieler, der von Norwich an den Zweitligisten ausgeliehen wurde, stand sechsmal in Folge im Startaufgebot von Trainer Carlos Corberan. Am Wochenende gab es einen 2:0-Erfolg gegen Hull City. Sinani wurde nach 64 Minuten ausgewechselt.
In der Startelf: Bei Sparta Rotterdam hat sich die Lage von Laurent Jans definitiv geändert: Der 81-fache Nationalspieler stand zum zweiten Mal in Folge in der Startelf – als Linksverteidiger. Mica Pinto dagegen saß im Heimspiel gegen Groningen seine Rotsperre ab. Das Kellerduell endete mit einem 1:1-Remis.
In der belgischen Jupiler League führt noch immer kein Weg am Aufsteiger Union Saint-Gilloise vorbei. Anthony Moris stand wie gewohnt zwischen den Pfosten des Vereins aus Brüssel, der diesmal einen 1:2-Rückstand in Unterzahl drehte. 45 Minuten war RUSG nur zu zehnt auf dem Platz und setzte sich am Ende dennoch mit 4:2 gegen Seraing durch. Es war der siebte Sieg am elften Spieltag.
Auch nach zehn Spieltagen müssen die Kollegen von Dirk Carlson auf einen ersten Dreier warten: Erzgebirge Aue rutschte nach dem 1:2 gegen den Karlsruher SC wieder auf den letzten Platz ab. Gegen seinen Ex-Verein wurde der FLF-Verteidiger zur Spielstunde ausgewechselt.
Zurück in New York, wartete gleich das Stadtderby gegen die Red Bulls auf Maxime Chanot. City FC kassierte eine empfindliche 0:1-Pleite, bei der Chanot eine Gelbe Karte sah. Am Sonntagabend setzte sich Vorskla Poltava dann mit 2:1 bei Olexandryia durch. Olivier Thill sah ebenfalls Gelb und ging in der 90. vom Platz.
Eingewechselt: Beim Duell gegen Panetolikos saß OFI-Kreta-Defensivspieler Vahid Selimovic zunächst auf der Ersatzbank. Der aktuelle Tabellensiebte setzte sich am Ende mit 2:1 durch. Selimovic stand ab der 74. auf dem Platz.
Nicht im Kader: Der Ligue-1-Verein Troyes hatte bereits am Freitag seinen Kader für die Begegnung gegen Nice bekannt gegeben – ohne den Namen Gerson Rodrigues. Der Luxemburger war an diesem Wochenende gesperrt. Sébastien Thill und Sheriff Tiraspol sind am Dienstag als Tabellenführer der Gruppe D bei Inter Mailand zu Gast. Vor dem dritten Spieltag der Champions League wurde der Luxemburger am Samstag geschont, während seine Teamkollegen einen ungefährdeten 4:0-Sieg gegen Sfintul Gheorghe einfuhren.
Nicht im Aufgebot des FC Lwiw stand Enes Mahmutovic, der sich bekanntlich im FLF-Trainingslager einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Sein Team unterlag Dynamo Kiew in der ukrainischen Meisterschaft mit 1:4. Bei Austria Wien fehlte Marvin Martins ebenfalls erneut verletzungsbedingt. Es gab ein 2:2-Remis gegen FC Admira Wacker Mödling. Eric Veiga stand nicht im Aufgebot des portugiesischen Zweitligisten Vilafranquese, der im Pokal mit 3:2 gegen Real SC gewann.
Saarbrücken feierte einen 3:2-Auswärtssieg beim Halleschen SC, ohne den FLF-Offensivspieler Maurice Deville, der nicht im Kader stand.
Damen: Bevor Laura Miller zur Auswahl von Dan Santos reiste, setzte sich Standard Femina am Samstag noch mit 2:0 gegen Zulte-Waregem durch. Die Nummer 10 der FLF-Auswahl stand wie gewohnt in der Startelf. Mit 13 Zählern aus sieben Spielen steht der Klub aus Lüttich auf Platz vier der Tabelle.
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