EschDie 6. Auflage der „Vélorution“ ganz im Zeichen der Solidarität

Esch / Die 6. Auflage der „Vélorution“ ganz im Zeichen der Solidarität
Auch die Jüngsten nahmen an der sechsten „Vélorution“ in Esch teil und hatten es mitunter ziemlich komfortabel   Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Park(ing) Day, Jugendtag, Familientag und die „Journée sans voiture“: Es war etwas los am Wochenende in Esch. Der Sonntag stand dabei ganz im Zeichen der Mobilität und begann mit der sechsten Auflage der „Vélorution“. 

80 bis 100 Radfahrer hatten sich am Sonntagmorgen auf der place des Sacrifiés 1940-1945 eingefunden, um bei der sechsten Auflage der „Vélorution“ an den Start zu gehen. Das ist etwas weniger als sonst, was mit dem ungewohnten Termin zusammenhängen könnte, finden die Fahrraddemonstrationen doch in Esch normalerweise samstags statt. Die sechste „Vélorution“ stand jedenfalls im Zeichen der Solidarität. „Da wir die Möglichkeit von der Gemeinde bekamen, uns hier auf einem Stand zu präsentieren, lautete das Motto diesmal Solidarität“, erklärt Mitorganisator Jean Larock. Die Sicherheit der Fahrradfahrer in Esch ist das zentrale Thema der „Vélorution“, die einzelnen Auflagen werden jedoch oft unter ein übergeordnetes Thema gestellt. Bei der letzten war das zum Beispiel die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Am Sonntag ging es zunächst einmal darum, Solidarität mit den Kollegen in der Elfenbeinküste zu zeigen. Denn in Abidjan hat sich eine „Vélorution“-Bewegung gebildet, die am 21. März zeitgleich mit der fünften Escher Veranstaltung ein erstes Mal ausfuhr. „Sie waren ungefähr zu 30“, erzählt Jean Larock, „in Anbetracht dessen, dass das Radfahren dort nicht sehr ausgeprägt ist, war das gar nicht schlecht.“ Die zweite ist für den 15. Dezember geplant, und hier will „Vélorution Esch“ helfen. „Die Jugend in Abidjan ist motiviert, Fahrrad zu fahren und für mehr Sicherheit zu kämpfen. Jedoch fehlt ganz einfach das Material. Daher ist unser Ziel, ihnen für den 15. Dezember mit Fahrrädern und Material auszuhelfen.“ Genau dafür wurden am Rande der „Journée sans voiture“ Spenden gesammelt. Nicht nur für den radelnden Nachwuchs in der Elfenbeinküste, sondern auch für die luxemburgische Vereinigung „Tandem de vue“, die es Blinden ermöglicht, Fahrrad zu fahren (das Tageblatt berichtete). 

„Fresque du climat“

„Das Fahrrad ist nicht nur eine Frage der Mobilität, sondern auch eine Frage der Gesellschaft“, fasst Jean Larock die Präsenz von „Vélorution“ am „Tag ohne Auto“ im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche in Esch zusammen. Die wird am Mittwoch mit der „Fresque du climat“ abgeschlossen. Einen Vorgeschmack, was die Teilnehmer dann erwartet, bekamen die Besucher bereits am Sonntag. Robert Hilger und Jeannot Behm vom „Service écologique“ der Stadt Esch machten auf eine spielerische Art die Ursachen und Folgen des Klimawandels deutlich. Was am Sonntag rund 20 Minuten dauerte, wird am Mittwoch auf zwei bis zweieinhalb Stunden erweitert. Die Ateliers in luxemburgischer und französischer Sprache finden ab 18.00 Uhr in der Gemeinde statt, wobei eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich ist (Tel. 26 54 15 41 oder E-Mail an ecologie@villeesch.lu).

Dass ökologisch nicht nur ein Schlagwort ist, wurde am Sonntag bereits am Eingang deutlich. Nach dem Covid-Check bekamen die Besucher ein wiederverwertbares Eintrittsband um das Handgelenk gelegt. Das enthielt Blumensamen, die später eingepflanzt werden können. Es war das erste Mal, dass diese Art Bänder bei einer Veranstaltung der Stadt Esch eingesetzt wurden. Für den guten Ton auf der Bühne  sorgten bei angenehmem Spätsommerwetter das Arthur Possing Quartett und die Coverband Vocals on Tour. Vertreten waren wie schon im Vorjahr bei der „Journée de la mobilité“ Esch2022, das Escher Zentrum für Altersfragen BiBSS oder aber das Vël’OK-Fahrradleihsystem. Dazu gab es Animation für Groß und Klein rund um das Thema Mobilität. 

schullerpiir
21. September 2021 - 5.39

Och kéen Grond fir op Esch ze fuhren! Dofir get et einfach kéen!

Jemp
20. September 2021 - 18.59

Es waren weniger als sonst, weil viele sonntags ihr Fahrrad auf ihren bezuschussten 250-PS Hybrid-SUV packen und 160 km hin und zurück ins Ösling fahren um dort 2km mit ihrem Fahrrad zu fahren, wenn möglich auf der N7.

Schnautze voll,....
20. September 2021 - 17.52

...von diesem GeVELO`s. Man kann nicht mal mehr in Ruhe durch den Wald spazieren gehen, ohne dass eine ganze Velos Familie mit Gebrül und Geheule kilometerweit zu hören ist! Und sagen Sie bloss nichts zu diesen Grün*innen. HERR BAUSCH WAT HUT DIR DO GEMACH!!!!!!!!

Ënnert ESCHildbierger
20. September 2021 - 9.07

Firwaat nët mat engem Tour hannert dem Uelzecht Mobil duerch d‘Uelzechtstroos fun ESCHilda verbannen. Schloen iwregens een neie Wappen fir deen gudd zu dem neien Esch-Schilda (ESchilda ) geng passen, (wou jo nëmmen de Géigendeel fum Normalen gemacht gët . « Den Uelzechtmobil mat Engem Velo hannendrun an rondërem daat ominös weisst Handgrlenkband « 

Baerchen
20. September 2021 - 7.36

Esch as an Get nie eng Velo Staat do kennen se nach esou oft op Wien oder Munchen kuken fueren DEI aus dem Glas Haus