CGDIS / Luxemburg schickt zwei Feuerwehrleute nach Haiti
Um den Menschen in Haiti nach dem schweren Erdbeben zu helfen, schickt Luxemburg zwei Feuerwehrleute und drei Satellitenkommunikationssysteme in den Karibikstaat. Die Mission soll laut Regierung zwei Wochen dauern.
Die Luxemburger Regierung hat zwei Feuerwehrleute der humanitären Einsatzgruppe des Großherzoglichen Feuerwehr- und Rettungsdienstes (CGDIS) und drei Satellitenkommunikationssysteme von emergency.lu nach Haiti geschickt. Das schreiben CGDIS, Innen-, Außen- und Entwicklungszusammenarbeitsministerium am Montagnachmittag in einer Pressemitteilung. Das „Response Coordination Centre“ (ERCC) habe im Rahmen des Europäischen Katastrophenschutzverfahrens Unterstützung beantragt.
Das Team hat den Pariser Flughafen laut Pressemitteilung am Montag verlassen und ist für die Wiederherstellung der Telekommunikationsdienste in der Region zuständig, „um die Arbeit der bereits vor Ort tätigen humanitären Organisationen zu erleichtern“. Die ursprüngliche Dauer dieser Mission sei auf etwa zwei Wochen angesetzt. Ein freiwilliger Feuerwehrmann – der derselben CGDIS-Einheit angehört – sei bereits vergangenen Mittwoch als Teil eines der UN-Teams für die Bewertung und Koordinierung von Katastrophen eingesetzt worden.
Nach dem schweren Erdbeben in Haiti ist die Zahl der Todesopfer auf 2.207 gestiegen. 344 weitere Menschen werden zudem noch immer vermisst, wie der Zivilschutz des Karibikstaates am Sonntag mitteilte. Über 12.000 Menschen wurden demnach bei dem Beben der Stärke 7,2 im Südwesten des Landes vor gut einer Woche verletzt und mehr als 52.000 Häuser zerstört.
Satellitenkommunikationssystem emergency.lu
Emergency.lu ist eine mobile, satellitengestützte Telekommunikationsplattform, deren Hauptziel darin besteht, nach einer Katastrophe die Kommunikationsmittel wiederherzustellen, die Koordinierungsbemühungen der humanitären Organisationen vor Ort zu unterstützen und so zur Rettung von Menschenleben in humanitären Notsituationen beizutragen. Es handelt sich um eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen der luxemburgischen Regierung und drei luxemburgischen Unternehmen. Luxemburg bietet die Dienste von emergency.lu als kostenloses globales öffentliches Gut für die humanitäre Gemeinschaft an.
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