EditorialDer Ball der Solidarität

Editorial / Der Ball der Solidarität
 Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Zurück zur Normalität. Dies wünscht sich nicht nur die Gesamtgesellschaft, sondern auch die Sportbewegung im Allgemeinen und der Fußball im Speziellen. Am kommenden Wochenende beginnt die BGL-Ligue-Saison 2021/22. Und dies mit allem, was dazugehört: Gespräche in der „Buvette“, Leidenschaft und die Wurst in der Halbzeitpause.

In den kommenden Wochen und Monaten wird es weiterhin Covid-Beschränkungen geben, aber den Fußballfans wird an diesem Wochenende ein Teil ihrer Freiheit wiedergegeben. Auch wenn es sich „nur“ um Fußball handelt und damit nicht um eine überlebenswichtige Branche, so ist es doch ein positives Signal, das einen Monat vor der sogenannten „Rentrée“ gesendet wird.

Es erlaubt uns, auf ein Jahr vorauszublicken, das durch Lockerungen geprägt sein könnte. Es ist jedoch auch ein Signal, das mit Vorsicht zu genießen ist. Die Menschheit hat die Covid-19-Pandemie noch nicht überstanden. Das verdeutlichen die Zahlen der „Santé“ täglich. In der nahen Zukunft wird es auch weiterhin unsere Pflicht sein, die Regeln zu beachten und sich im Sinne der Allgemeinheit zu verhalten. Denn nur so ist ein kurz- bis mittelfristiger Ausstieg aus der Krise möglich.

Dass überall hierzulande nun Mannschaftssport ohne Barrieren getrieben werden kann, wirkt auf so manchen unvorsichtig. Ist es aber nicht. Das belegen mehrere internationale Studien. Um beim Fußball zu bleiben: Seit der Ball wieder rollt, wurde kein einziges Cluster in einem Verein hierzulande festgestellt. Das gilt nicht für jede Sportart, denn in den Hallensportarten Basketball und Handball kam es zu manchen Ausbrüchen. Im Vergleich mit den Schulen, den Privatfeiern oder den Büros ist die Zahl der Personen, die sich durch Sport angesteckt haben, jedoch extrem gering. Und wieder ist Vorsicht geboten, denn dies bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass es beim Sport kein Risiko gibt, sondern einfach nur, dass die Ansteckungsgefahr kleiner ist als bei statischen Aktivitäten.

Das hat glücklicherweise auch die Regierung vor rund einem Monat endlich erkannt und ausnahmslos allen Mannschaftssportlern grünes Licht erteilt. Bis dahin war in den Nicht-Ersten-Divisionen kein Training mit mehr als zehn Sportlern erlaubt.

Auch wenn die Vereine ihre Freiheiten nun wiedererlangt haben, heißt das nicht, dass die Krise für sie vorbei ist. Vor allem die finanziellen und personellen Nachwirkungen des temporären Sport-Stopps spüren viele Klubs heute noch immer. Es ist nichts mehr wie vorher. Das haben das Sportministerium und viele Gemeinden erkannt und den Vereinen tatkräftig unter die Arme gegriffen. Denn sie wissen, dass die vielen Vereine wichtige Eckpfeiler der Integration und der Gesellschaft sind.

Die gleichen oder ähnliche Zeilen wurden in der Vergangenheit schon oft geschrieben, aber sie müssen immer wieder wiederholt werden. Denn die Krise ist noch nicht vorbei. Für keinen von uns. Deshalb ist und bleibt Solidarität wichtiger als je zuvor.

Wieder Mann
4. August 2021 - 11.59

Dieses Gejammer über Solidarität, über demokratische Freiheiten, Normalität ist absurd. Wir sind noch immer in Pandemie Zeiten und mit Blick zur Bekämpfung dieser Pandemie sollten wir einen Blick nach Australien werfen. Die australische Regierung verkündet um 15 Uhr die Restriktionen die um Mitternacht in Kraft treten .Punkt fertig , Diskussionen werden nicht geführt. Die Menschen dürfen , einzel und zeitbegrenzt in einem Radius von fünf Kilometer zum Supermarkt, Apotheke . Tickets zur Einreise nach Australien sind über zehntausend Dollar festgelegt worden. Israel ist bestes Beispiel, eine Impfung nur bedingt hilft, ein erneuter Ausbruch nur verschoben ,nächste Impfungen notwendig werden. Die Impfung ist wichtig, aber solange die Einschränkungen nicht rigoros aufrecht erhalten werden bis das Virus endgültig bezwungen, bekommen wir das Virus nie in den Griff.Lieber eine Gefängnisinsel mit Aussicht auf lange Zeit diesem Virus den Einhalt zu gebieten, als weitere Opfer, weitere Mutation und ein Ende nicht in Sicht.

Blaat‘s Gast
4. August 2021 - 10.47

Die Sprache(n) des Landes +- sprechen in das man legal einwandern möchte oder im Besitz seiner Papiere mit triftigen Grund flüchten will oder muss ist ein « must « für den der die reelle Absicht hat sich dort zu integrieren . Dies ist der Grundpfeiler der INTEGRATION, gegen die kein Einheimischer etwas einwenden wird. An dem Zuwanderer seine Solidarität mit seinen neuen Mitmenschen zu beweisen und versuchen deren Gewohnheiten zu verstehen und in einem gewissen Grad anzunehmen. In dem Land mit der Devise « .....bleiwen waat mir sin  » hat man , wenigstens wir Alte , grosses Verständnis für die Gebräuche und Sitten der Ausländer, wenn diese nicht im Gegensatz zu den heimischen sind ! Dass der Sport und speziell der Fussball ein Eckpfeiler der Integration unserer italienischen Freunde im Süden des Landes waren ist zur Gnüge bewiesen. In der Glanzzeit der Jeunesse als wir gegen Gegner wie Real Jeunesse , Liverpool u.d.m.spielten bestand diese hauptsächlich aus Hieler Buben und der Umgebung. Den Steffes Pôly, Hoffmann René. Heinen Vuckes Mond Robert, Meuris Jules,Schaak Albert, den 2 Hoffmanns Bridder dem aalen Ren sengen Bouwen , langers Pit lieners John, Spitz Kohn, Flammang Jâques an Vick, Feller Guy, BachJaky , Theis Marc, jahn Erny an sein Bruder aus der Fola. usw und den dem Namen nach Italiener René Pasquicci Tagliatesta,Vanoli Jany, Ruffini Raym, Gaimatoni, Guillani, usw, dem Polen Janik Wadjou, dem Neger Bob Liebling aller Jeunessefan usw.usw(Entschuldige mich bei allen Freuden die mir mit meinen 86 jetzt nicht mehr eingefallen sind) Worin hätten die damaligen Schmelzarbeiter und Bergleute , Luxemburger, Italiener Polen gewohnt und ihre heutigen Nachkommen wen es keine Marco Moya und ander italienische Bauleute und Maurer gegeben hätte die später mehr luxemburger als wir waren und noch sind. Dieser Solidarität traure ich noch heute vor Antritt meiner grossen Reise nach, freue mich mit Tränen in den Augen aber schon auf das grosse baldige Wiedersehen mit fast allen alten Jeunessebrüder und Kameraden , bessere gab es nicht.......