ESCHGut Ding will Weile haben: Skulptur nach vier Jahren endlich instandgesetzt

ESCH / Gut Ding will Weile haben: Skulptur nach vier Jahren endlich instandgesetzt
Nach vier Jahren erstrahlt die Metallskulptur „Au coeur des racines“ endlich in neuem Glanz Foto: Philip Michel

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Im Juni 2017 war in Esch eine Skulptur durch Graffiti verschandelt worden. Genau vier Jahre hat es gedauert, ehe die Schmierereien nun endlich entfernt wurden. 

„Gut Ding will Weile haben“ titelte das Tageblatt bereits am 23. Mai 2019. Denn da war es schon fast zwei Jahren her, dass in dieser Zeitung erstmals über einen Schmierfinken mit Schreibschwäche berichtet wurde, der eine Metallskulptur im kleinen Park beim CHEM („place de Lodève“) verunstaltet hatte. Die Tat ereignete sich Anfang Juni 2017. Rund zwei Jahre später hatte sich in Sachen Instandsetzung noch nichts getan. Wiederum zwei Jahre später hat sich die Gemeinde endlich der Sache angenommen und Arbeiter haben sowohl Skulptur wie auch den Sockel gereinigt. Gerade rechtzeitig zum Kulturjahr 2022, das in gut sieben Monaten beginnt. 

Die Skulptur „Au coeur des racines“ stammt vom belgischen Künstler Johan Baudart und steht seit 2013 im Park. Die Stadt Esch bekam sie damals von ArcelorMittal geschenkt. Der „Graffiti-Künstler“ von 2017 schien jedenfalls nicht gerade der „Hellste“ gewesen zu sein. Das Tageblatt schrieb am 28. Juni 2017: „Zum einen ging ihm bei seinem Spruch die Skulptur aus und er musste die letzten beiden Buchstaben, ein S und ein T, auf den Boden schreiben. Zum anderen scheint er in der Schule nicht richtig aufgepasst zu haben. Denn stinken schreibt man (…) mit ‚k‘ und nicht mit ‚g‘. (…) Demnach: Durchgefallen, nachsitzen!“

Foto vom 14. Mai 2019: Zwei Jahre nach den Schmierereien
Foto vom 14. Mai 2019: Zwei Jahre nach den Schmierereien Foto: Editpress-Archiv/Isabella Finzi
Laird Glenmore
4. August 2021 - 0.00

Mehr als traurig das sich die Escher Gemeinde immer nur um Sachen kümmert die mit Belval zu tun haben und das die Innenstadt trotz Kulturjahr 2022 immer mehr verkommt, man fragt sich wirklich was in den Köpfen der Verantwortlichen wirklich vorgeht, viel kann das nicht sein.

Gaston
3. August 2021 - 16.50

Im Juni 2017 ......wer war noch damals Kunstschöffe , respektiv roter Bürgermeister in Europas zukünftiger Kulturhauptstadt ? Gute Frage , oder ?