Conference LeagueFola will den nächsten Coup landen

Conference League / Fola will den nächsten Coup landen
Auf Idir Boutrif (in Weiß) und seine Fola-Teamkollegen kommt eine Menge Arbeit zu Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Nach dem Sieg gegen den weißrussischen Meister ist am Dienstagabend der nordirische Titelträger an der Reihe. Um 20.45 Uhr tritt die Fola im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde der Conference League im Windsor Park in Belfast gegen Linfield FC an. Auch diesmal peilt die Mannschaft von Trainer Sébastien Grandjean ein Weiterkommen an. 

Sowohl der Fola (2:1 und 1:0 gegen Schachtjor Salihorsk) als auch Linfield (4:0 und 0:0 gegen Borac Banja Luka/BIH) gelang in der zweiten Qualifikationsrunde der Conference League eine Überraschung. Nun stehen beide Teams kurz davor, in die Play-offs des Wettbewerbs einzuziehen und wollen diese Chance nutzen. „Es gibt keinen klaren Favoriten in diesem Duell. Wir wollen die Möglichkeit beim Schopf packen und in die nächste Runde einziehen“, erklärt Fola-Trainer Sébastien Grandjean.

Die Anreise war diesmal einfacher für die Escher, die vor zwei Wochen eine umständliche Reise nach Miskolc (Ungarn) hinter sich bringen mussten. Am Montagabend ging es per Charterflug und ohne Umwege nach Belfast, wo am heutigen Dienstag im prestigereichen Windsor Park (18.434 Plätze) die Partie gegen den 55-fachen nordirischen Meister ausgetragen wird. Besitzer der schmucken Arena ist übrigens Linfield FC.

Grandjean rechnet mit einem kampfbetonten Spiel, in dem technischen Feinheiten wohl eher eine untergeordnete Rolle spielen werden. „Linfield ist ein Team, das läuft, läuft und nochmals läuft. Sie bringen eine hohe Intensität auf den Platz. Technisch sind sie schwächer als Schachtjor Salihorsk, dafür aber besser als Kollektiv. Damit wir bestehen können, müssen wir genauso wie der Gegner auftreten“, so Grandjean, der allerdings vor den beiden Flügelspielern Matthew Clarke und Stephen Fallon sowie vor dem bulligen französischen Mittelstürmer Christy Manzinga warnt: „Er ist körperlich stark und schnell. Ich kenne ihn noch aus Belgien.“

Bei der Fola bestehen derzeit noch Zweifel, ob die beiden angeschlagenen Spieler Diogo Pimentel und Lucas Correia am Dienstag zum Einsatz kommen können. Der Rest der Mannschaft ist fit, sodass die Fola in Bestbesetzung antreten könnte.

Für die Escher geht es in Belfast aber auch darum, die Ehre der luxemburgischen gegen britische Mannschaften zu retten. Die Bilanz der vergangenen Jahre ist ernüchternd. Warum das so ist, diese Frage kann Grandjean nur zum Teil beantworten: „Sie spielen mit Sicherheit einen anderen Fußball als wir. In Luxemburg dreht sich sehr viel um den Ballbesitz, auf der Insel geht es eher um Intensität. Ich habe die Spieler schon darauf eingestellt. Wir dürfen morgen nicht anfangen zu weinen.“

LINK Hier gelangen Sie zu unserem Artikel über Gilson Delgados Torinstinkt als Fola-Innenverteidiger.

Die Aufgebote

Linfield FC:
Tor:
Chris Johns, John Ruddy, David Walsh
Abwehr: Sam Roscoe-Byrne, Ross Larkin, Michael Newberry, Jimmy Callacher, Trai Hume, Matthew Clarke, Conor Pepper, Niall Quinn
Mittelfeld: Chris Shields, Kirk Millar, Navid Nasseri, Stephen Fallon, Jamie Mulgrew, Ahmed Salam, Cameron Palmer
Angriff: Christy Manzinga, Jordan Stewart, William Chadwick, Andrew Clarke, Adam Carroll

Fola Esch:
Tor:
Thomas Hym, Evan da Costa, Emanuel Cabral, Daniel Martins
Abwehr: Sylvio Ouassiero, Lenny ­Almada, Grégory Grisez, Julien Klein, Guillaume Mura, Veldin Muharemovic, Nenad Dragovic, Gilson Delgado
Mittelfeld: Rodrigue Dikaba, Bruno Freire, Diogo ­Pimentel (?), Brandon Lima, Lucas ­Correia (?), Mirza Mustafic
Angriff: Gauthier Caron, ­Stefano Bensi, Jules Diallo, Rui de Sousa, Idir Boutrif, Rodrigo ­Parreira, Michael Omosanya, Issam El Alami
Es fehlen: Bruno Correia, Hugo Monteiro, Tiago Semedo, Adrian Ahmetxhekaj, Cristiano Pascoal (alle verletzt)