SicherheitskampagnePolizei vermeldet 590 Verkehrsverstöße seit Beginn der Motorrad-Saison

Die Luxemburger Polizei führt seit Beginn der Motorradsaison im Frühling verstärkt Kontrollen durch. Mit der sogenannten Verkehrssicherheitskampagne „Moto“ 2021 versprechen sich die Polizisten, die Straßen für Motorradfahrer sicherer zu gestalten. Bis zum jetzigen Zeitpunkt melden die Beamten 590 Verstöße. Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei am Donnerstag hervor. 

Ziel der Kampagne sei es, die Anzahl schwerwiegender Verkehrsunfälle zu verringern und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu garantieren. „Da Motorradfahrer während der Fahrt durch nur wenige Schutzvorkehrungen geschützt sind, sind sie besonders gefährdet und Unfälle können schwerwiegende Verletzungen zur Folge haben“, heißt es in der Pressemitteilung.

Die von der Polizei seit dem 3. April vorgenommenen Kontrollen legen daher den Schwerpunkt auf die technische Konformität der Motorräder und die Geschwindigkeit der Fahrer. Die Kontrolle der Borddokumente ist zudem fester Bestandteil der Überprüfungen.

Bei knapp 200 Fällen handelte es sich um eine Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzungen – vier Fahrern wurde anschließend der Führerschein entzogen. Die Beamten der Polizei erteilten 100 gebührenpflichtige Verwarnungen wegen technischer Mängel. In 64 Fällen waren die Fahrzeugpapiere nicht konform. Bei 80 Fahrern vermerkten die Polizisten Verstöße wegen Falschparkens und des Fahrens auf der falschen Spur. Außerdem verteilte die „Police grand-ducale“ weitere 60 gebührenpflichtige Verwarnungen aufgrund von gefährlichem Fahrverhalten und riskanten Überholmanövern. 

Die Polizei verweist in Anbetracht ihrer Kampagne auf ihre Website und ihre Social-Media-Plattformen und fordert Motorradfahrer auf, die angebotenen Informationen zu beachten. Außerdem weist die Pressestelle der Polizei darauf hin, dass weiterhin regelmäßige Kontrollen durchgeführt werden.