Vicky Krieps / M. Night Shyamalans neuer Streifen „Old“ zieht mit luxemburgischer Darstellerin in die Kinos ein
„Old“, der neue Film von M. Night Shyamalan, fand am Wochenende Einzug in die Kinosäle. Die luxemburgische Schauspielerin Vicky Krieps spielt darin eine der Hauptrollen. Der große Erfolg des Streifens blieb in der ersten Kinowoche jedoch aus.
M. Night Shyamalans neuer Filmstreifen „Old“ ist letzten Freitag in den Kinos angelaufen. Universal hat am Sonntag bekannt gemacht, dass der Film allerdings „ein schwächeres Wochenende an den nordamerikanischen Kinokassen hinter sich“ hat. Weltweit soll „Old“ 23 Millionen US-Dollar (16,5 Millionen in Amerika und 6,5 Millionen in Übersee) eingespielt haben. Laut Forbes ist das Shyamalans bisher allzeit niedrigstes Eröffnungswochenende. Es liegt damit sogar unter dem 18,2-Millionen-Dollar-Start von „Lady in the Water“ vom Sommer 2006. Die Pandemie habe allerdings einen wesentlichen Einfluss auf die Einnahmen der Filmindustrie.
„Old“ handelt von einer Familie, deren Tropenurlaub sich rasch in ein Horrorszenario verwandelt: Einzelne Familienmitglieder fangen aus mysteriösen Gründen an, unnatürlich schnell zu altern. Die luxemburgische Schauspielerin Vicky Krieps und Gael García Bernal spielen dabei die Hauptrollen als Eltern der Familie. Die Geschichte des Films basiert auf der Graphic Novel „Sandcastle“
Der Film hat allerdings keine sonderlich guten Kritiken erhalten: Auf Rotten Tomatoes wird „Old“ derzeit mit 51 Prozent bewertet. CinemaScore gibt dem Filmstreifen die Schulnote C+. Jim Orr, Vertriebsleiter bei Universal, scheint jedoch positiv gestimmt zu sein: „Es ist ein außergewöhnliches Debüt.“ Er bezeichnet M. Night Shyamalan als einen „erstaunlichen Filmemacher und einen der besten in der Branche“. Darum erwarte er, dass „Old“ auch in den kommenden Wochen gut laufen werde. Das geht aus einem Artikel der Los Angeles Times hervor.
Forbes schreibt, dass „M. Night Shyamalan nach wie vor ein erfolgreicher Horrorfilmemacher ist, auch weil die meisten seiner weniger erfolgreichen Filme keine Horrorfilme waren. 22 Jahre nach ,The Sixth Sense‘ ist er immer noch ein echter Begriff und ein Publikumsmagnet.“
Vicky Krieps und die Aktion #allesdichtmachen
Im April sorgten Vicky Krieps und eine Reihe von deutschen Schauspielkollegen für Aufruhr. Mehr als 50 Film- und Fernsehschauspieler hatten sich in Deutschland zu einer gemeinsamen Protestaktion gegen die Corona-Politik der Bundesregierung zusammengetan. Unter dem Hashtag #allesdichtmachen verbreiteten die Künstler bei Instagram und auf YouTube ironisch-satirische Clips mit persönlichen Statements.
Vicky Krieps machte in ihrem ironischen Beitrag unter anderem folgende Auissage: „Ich persönlich finde, in dieser Zeit haben wir alle gesehen, wie gut das tut, sich endlich etwas zu entfernen, zu entfremden, den anderen nicht immer an sich heranlassen zu müssen.“
Neben einigem Lob für die Kampagne hagelte es auch umgehend Kritik von Schauspielkollegen. Der Fack-ju-Göhte-Star Elyas M’Barek schrieb: „Mit Zynismus ist doch keinem geholfen.“ Christian Ulmen postete auf Instagram lediglich den Satz: „Heute bisschen für Kollegen schämen.“
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