MedienberichtDeutschland will Luxemburg am Freitag zum Risikogebiet erklären 

Medienbericht / Deutschland will Luxemburg am Freitag zum Risikogebiet erklären 
Wer über diese Grenze möchte, kann ab Freitag mit neuen Corona-Einreiseregeln rechnen.  Foto: Editpress / Alain Rischard

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Deutschland will Luxemburg ab Freitag als einfaches Risikogebiet einstufen. Das berichten Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf Regierungskreise am Donnerstag. Spanien und die Niederlande sollen als Hochinzidenzgebiete klassiert werden. 

Die Einstufungen haben Folgen für die Quarantäneregeln. Bei Hochinzidenzgebieten müssen Touristen nach einer Rückkehr in eine zehntägige Quarantäne gehen, die sie aber nach fünf Tagen mit einem negativen Corona-Test vorzeitig beenden können.

Rückkehrer oder Einreisende aus Risikogebieten müssen die digitale Einreiseanmeldung vornehmen. Zudem bringt die Einstufung als Risikogebiet grundsätzlich eine Quarantänepflicht mit sich. „Bei Voraufenthalt in einem einfachen Risikogebiet oder einem Hochinzidenzgebiet beträgt die Absonderungszeit zehn Tage, bei Voraufenthalt in einem Virusvariantengebiet beträgt sie vierzehn Tage“, heißt es auf der Webseite des deutschen Gesundheitsminiteriums. Während der Quarantänezeit sei es nicht erlaubt, das Haus oder die Wohnung zu verlassen und Besuch zu empfangen.

Die gute Nachricht lautet aber: Man kann sich aus der Quarantäne „freikaufen“. Wenn man ein negatives Testergebnis beziehungsweise einen Genesenen- oder Impfnachweis vorzeigen kann. Die Dokumente kann man über das Einreiseportal einreichen. Nach Aufenthalt in einem einfachen Risikogebiet, wie es Luxemburg ab Freitag sein könnte, müssen Bürger  bis spätestens 48 Stunden nach Einreise nachweisen, dass man nicht mit dem Coronavirus infiziert ist. Unklar ist derzeit, ob Grenzgänger von der Regelung ausgenommen sind, oder sich regelmäßig testen müssen. Bei einer Einreise aus einem Hochrisikogebiet muss schon vorher ein negatives Testergebnis vorliegen. 

Laut der offiziellen Webseite des Robert Koch Institut basiert eine Einstufung als einfaches Risikogebietauf einer zweistufigen Bewertung. Das Land muss mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen verzeichnen. Außerdem müssen die Experten der Behörde feststellen, ob die Gefahr eines erhöhten Infektionsrisikos vorliegt. Deutschland richtet sich dabei nach den Werten der Karte des Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC). Dort ist Luxemburg schon seit mehreren Tagen tief orange, also als Risikogebiet eingefärbt.  

Mehr Informationen gibt es hier.

Babs
23. Juli 2021 - 6.56

@Paul, dir schwätzt genau esou en Kabes wéi den Trump ?, këng Tester méi dann hu mer keng Positiver , OmG ?, mir kennen och de Kap an de Sand stiechen, Merci onser Santé an och der Regierung fir hier gudd Aarbecht ????

Friedrich Ickfreund
22. Juli 2021 - 23.29

Unglaublich, die Kommentare hier. Deutschland tut das ja nicht um in Luxemburg wohnende zu nerven, sondern um die eigenen Einwohner zu beschützen.

Lorchen
22. Juli 2021 - 22.24

@Paul "En groussen Merci un d’Regierung fir hier Top Test Strategie! Alt nees op der rouder Lëscht" Ah jo, Dir sidd eise lokale Fan vun der Vogel-Strauss-Politik.

Posti
22. Juli 2021 - 18.36

Asselborn,Maas usw.müssen nochmals einen Ausflug nach Schengen unternehmen,ausser Spesen nix gewesen. es wird immer lächerlicher und lamentabeler.

SamB
22. Juli 2021 - 18.09

…aber erst nachdem Luxemburger Ambulanzen geholfen haben!

Paul
22. Juli 2021 - 17.42

En groussen Merci un d'Regierung fir hier Top Test Strategie! Alt nees op der rouder Lëscht

S.N.
22. Juli 2021 - 17.24

Was für ein Schwachsinn von DE... kommt als nächstes ?