Für mehr Toleranz„Untitled Future“ – Luxemburger Modemarke Zoé Muse präsentiert neue Sommerkampagne 2021

Für mehr Toleranz / „Untitled Future“ – Luxemburger Modemarke Zoé Muse präsentiert neue Sommerkampagne 2021
Ziel des Projektes ist es, anhand des Generationenkonflikts auf toxische Stereotype aufmerksam zu machen und zu mehr Toleranz anzuregen Foto: Zoé Muse

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Kim Heart hat am 4. Juli die Sommerkampagne „Untitled Future“ für ihre Modemarke „Zoé Muse“ veröffentlicht. Das Label wurde in Berlin gegründet – hat jetzt aber seinen Sitz in Luxemburg. Das Projekt soll den Zeitgeist der Gesellschaft widerspiegeln und zu mehr Toleranz anregen. 

Die Modemarke „Zoé Muse“ wurde 2017 von der Künstlerin und kreativen Unternehmerin Kim Heart in Berlin gegründet und zog 2018 nach Luxemburg um. Am 4. Juli hat Heart ihre neue Kampagne „Untitled Future“ präsentiert. Ihr Label steht für Nachhaltigkeit und ethische Werte – und versucht mit „Untitled Future“ die Menschen zu mehr Akzeptanz zu inspirieren.

Die Kampagne versucht, ein Bild der momentanen gesellschaftlichen Situation zu zeichnen. „Wichtiges Thema der Kampagne ist der Generationenkonflikt“, erzählt die Modeschöpferin im Gespräch mit dem Tageblatt. „Dieser wird jedoch nicht negativ dargestellt.“ Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass nicht nur die Vergangenheit die heutige Gesellschaft beeinflusst – sondern auch die momentanen sowie zukünftigen Ereignisse.

Für ihre Kampagne hatte Heart viele Begegnungen. Es wurden Menschen aus verschiedenen Generationen interviewt, um ein breitgefächertes Spektrum an Meinungen repräsentieren zu können, erzählt sie. „Untitled Future“ soll eine offene Zukunft darstellen, die für Veränderung zugänglich ist. Durch die Interviews fließen persönliche Erfahrungen in das Projekt ein und sollen so durch den aktuellen Bezug den Zeitgeist repräsentieren. Es soll auch dargestellt werden, dass nicht nur Geschehnisse Menschen beeinflussen, sondern auch die Menschen selbst Einfluss auf die Welt haben. 

Die Hauptbotschaft der Kampagne ist „Stop Judging“: Mentale Gesundheit bekommt einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft und das Tabu, darüber zu reden, löst sich mit der Zeit. Es handelt sich vor allem um ein Thema, das alle Generationen betrifft. Daher ist eine wichtige Botschaft des Projektes, auf Hass aufmerksam zu machen und daran zu erinnern, sich selbst als Mensch individuell auszuleben. Darauf wird auch in den „Behind The Scenes“-Interviews der Kampagne aufmerksam gemacht: „Wir haben die Angst, dass über uns geurteilt wird, aber Urteile werden immer da sein. Daher solltest du einfach du selbst sein, sonst wirst du nicht für die Person genommen, die du bist“, sagt eines der Models in dem Video. 

So sollen Botschaften auf den T-Shirts wie zum Beispiel „it’s ok to cry and don’t let anyone tell you otherwise“ auf toxische Stereotype in der Gesellschaft aufmerksam machen – es soll einen Versuch darstellen, diese aufzubrechen und zu mehr Akzeptanz anzuregen.

Es geht um Veränderung – die Veränderung, die wir spüren, und um eine neue Realität, in der wir leben. In dieser Realität brauchen wir einfach keine toxischen Stereotypen mehr.

Kim Heart, in Bezug zu „Untitled Future“

Bei „Untitled Future“ handelt es sich um das Abschlussprojekt von Kim Heart für „Zoé Muse“. Der ganze Gewinn der Kampagne soll an eine luxemburgische Organisation gespendet werden, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt.

Die T-Shirts der Kampagne sind vom 4. bis zum 18. Juli im Online-Shop des Modelabels erhältlich. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Internetseite: www.zoemuse-fashion.com.

 Foto: Zoé Muse