LuxemburgCovidCheck.lu: Was Sie darüber wissen sollten

Luxemburg / CovidCheck.lu: Was Sie darüber wissen sollten
 Foto: Editpress/Julien Garroy

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Der Minister für Digitalisierung Marc Hansen (DP) und Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) haben am Donnerstagnachmittag das EU-Covid-Zertifikat und die passende App vorgestellt. In Luxemburg ist es ab sofort möglich, die App herunterzuladen und das Zertifikat gedruckt oder digital zu erhalten.

Die digitalen Nachweise über eine erfolgte Impfung, einen Test oder die Genesung von Covid-19, die europaweit nutzbar sein werden, sind nun in Luxemburg online. Der Name der kostenlosen App: Covidcheck.lu. Der Minister für Digitalisierung Marc Hansen (DP) und Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) haben die App und das System des EU-Covid-Zertifikates am Donnerstag vorgestellt. Doch aufpassen: Das Zertifikat befindet sich nicht in der App. Man erhält es als Papierdokument und als PDF-Datei. Mit der neuen App ist es nur möglich, das Zertifikat zu fotografieren, validieren und mitzunehmen. Man findet die App gerade nur über die Covidcheck-Webseite – nicht über den App Store.

Das Zertifikat folgt dem 3G-Prinzip: getestet, genesen, geimpft. Dabei sind die PCR-Tests für 72 Stunden gültig – der Schnelltest für 48. Bei einem negativen Resultat erhält man dann automatisch auch das Zertifikat mit dem QR-Code. Ab dem 13. Juni kann man seine Testresultate auf MyGuichet.lu ablesen und dort dann auch die Bescheinigung für das Zertifikat erhalten.

Das System für geimpfte Menschen steht allerdings schon. „Wir haben uns in der vergangenen Nacht viel Mühe gegeben – die Menschen, die sich heute Morgen haben impfen lassen, haben bereits den neuen QR-Code erhalten“, sagt Hansen. Alle Menschen, die bis vergangenen Mittwoch fertig geimpft wurden, bekommen einen neuen QR-Code per Post und auf MyGuichet.lu geschickt.

Drucker laufen auf Hochtouren

160.000 Zertifikate seien schon gedruckt worden – sie werden am Freitag verschickt. Allerdings: „Bei 2 Prozent der gedruckten Dokumente könnte es ein Problem beim Scannen geben“, sagt Hansen. Das sei dem Druckverfahren zuzuschreiben. Laut Hansen kann man sich allerdings mit der „matricule“ ein neues Dokument schicken lassen.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag sollen die Zertifikate für Menschen, die genesen sind, gedruckt und dann kommende Woche verschickt werden.

Beim praktischen Alltagsgebrauch macht Paulette Lenert allerdings klar: „Die Zertifikate sind keine Pässe – die Sicherheitsmaßnahmen der jeweiligen EU-Länder gelten auch weiterhin – trotz Zertifikat.“ Trotzdem wird das Reisen innerhalb der EU laut Lenert einfacher.

Die QR-Codes auf den Zertifikaten kommen auch in der Gastronomie und während Veranstaltungen zum Einsatz. Bis zu 300 Menschen sollen so an einer Veranstaltung teilnehmen können. Marc Hansen gibt ein konkretes Beispiel: Während des Restaurantbesuches für Muttertag kann der Restaurateur nach den Zertifikaten – egal ob aus Papier oder digital – den QR-Code der Gäste einfach per App scannen und sehen, ob das Zertifikat gültig ist.

Das Zertifikat findet man unter „Meine Dateien“ („mes données“) auf MyGuichet.lu.

 Screenshot
J.C. Kemp
11. Juni 2021 - 14.00

Man kann das PDF-Dokument auf myguichet aufsuchen und herunterladen. Danach ist es einfach auf das Smartphone übertragen und leichter als die Papierversion herum zu tragen. Ungefähr so wie die digitalen Boardingpässe. Der QR-Code kann auch auf einem Smartphone überprüft werden.

Aender
10. Juni 2021 - 22.08

Ich zitiere: " Das Reisen in Europa wird leichterer ". Über 45 Jahre verreise ich @WW, niemand hat sich für meine Impfpässe interessiert. In Europa hat noch nicht x Einer sich für meine ID-Karte interessiert. Ja wo lebt die Dame eigentlich?