Die Luxemburger Handball-Nationalmannschaft der Damen hatte sich viel für die erste EM-Qualifikationsphase vorgenommen und war mit hohen Ambitionen in den Wettbewerb gestartet. Im Auftaktspiel gab es allerdings am Donnerstag eine deutliche Niederlage gegen Gruppenfavorit Portugal. 

Am Freitagabend hieß der Gegner dann Kosovo. Die Luxemburgerinnen erwischten wie am Vortag den schlechteren Start und mussten früh einem Rückstand hinterherlaufen. Nach 15 Minuten führten die Kosovarinnen bereits mit fünf Toren (8:3), ein Vorsprung, den sie bis zur Halbzeitpause auf sieben Treffer (16:9) erweiterten. Die FLH-Auswahl scheiterte indes immer wieder an der starken gegnerischen Torhüterin Kelmendi, lediglich neun von 18 Schüssen konnten die FLH-Damen in Halbzeit eins erfolgreich abschließen.

Trainer Adrian Stot schien in der Pause die richtigen Worte gewählt zu haben, seine Truppe wirkte zunächst konzentrierter und kämpfte sich zwischenzeitlich wieder bis auf zwei Tore ran (41’ 19:21 und 54’ 25:27). Die Kosovarinnen hatten allerdings den längeren Atem und am Ende mussten sich die Luxemburgerinnen trotz der zwischenzeitlichen Aufholjagd 27:33 geschlagen geben.

Zum Abschluss des Qualifikationsturniers spielt die FLH-Auswahl am Samstag (17.00 Uhr) gegen Zypern.