„Die Horesca hält ganz viel davon“, so kommentiert der Generalsekretär des Hotel- und Gaststättenverbands, François Koepp, die neuen Lockerungen im Gastronomiebereich. Koepp sagt im Gespräch mit dem Tageblatt am Donnerstagmorgen, dass die neuen Maßnahmen aus der Zusammenarbeit zwischen der Handelskammer, der Luxemburger Regierung und Vertretern des Horeca-Sektors entstanden seien. „Es war nicht einfach. Wir haben lange darauf gewartet und freuen uns. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagt Koepp. Die neuen Maßnahmen seien eine immense Entlastung für die Betriebe und die Menschen. Er begrüße auch die Entscheidung, dass sich ab dem 16. Mai nicht nur zwei, sondern vier Personen gemeinsam an einen Tisch setzen dürfen.
Der organisatorische Aufwand der Wiedereröffnung habe aber zu Kopfzerbrechen geführt: „Ich habe mir die Ausführung leichter vorgestellt“, sagt Koepp. Die Luxemburger Regierung und die Horesca hätten sich zusammengesetzt, um zu besprechen, wie die Verteilung der Schnelltests bestmöglich organisiert werden könne. Insgesamt würden 500.000 Schnelltests von der Regierung kostenlos an die Betriebe verteilt. Jeder gastronomische Betrieb erhalte diese Schnelltests. Die Anzahl der Tests, die jedem Betrieb zur Verfügung gestellt werden, werde am Umfang des angestellten Personals gemessen und angepasst. Sobald die Gastronomen aber ihre Schnelltests aufgebraucht haben, müssten sie selbst – auf eigene Kosten – für Nachschub sorgen. Ganz ideal sei die Lösung jedoch nicht: Es müsse eine Art 24-Stunden-Gültigkeitsstempel oder ein Zertifikat geben, damit die Schnelltests nicht mehrmals an einem Tag wiederholt werden müssen.
Schnelltests als Lösung in der Gastronomie
„Wir verteilen die Schnelltests in den nächsten Tagen. Die Vorbereitungen dazu laufen“, sagt Koepp. Die Wiedereröffnung der Gastronomie werde aber teuer. „Wir haben versucht, das Beste herauszuholen. Bei Verhandlungen mit der Regierung müssen immer Kompromisse gemacht werden“, so Koepp. Bereits vor etwa zehn Monaten habe er Schnelltests als Lösung vorgeschlagen, damit die Gastronomie wieder normal arbeiten könne. Jetzt sei es so weit.
Luxemburgs Regierung hat am Mittwoch eine Lockerung der Corona-Maßnahmen angekündigt. Cafés und Restaurants dürfen ab dem 16. Mai wieder Gäste bis 22 Uhr im Außen- und Innenbereich bewirten – das jedoch unter strengen Auflagen. Der Innenbereich der Lokale darf nur von Kunden mit einem negativen Corona-Test genutzt werden. Koepp betont gegenüber dem Tageblatt – aufgrund mehrfacher Nachfrage von Gästen –, dass man sich weiterhin ohne einen Schnelltest auf die Terrassen setzen kann.
Wie kontrolléiert dann déi Tester? De Restaurateur? Dat kenne mer. Salut Nekel, wéi geet et .... komm t'ass an der Rei du brauchs dach keen allez ........:-(
Wenn ich mir vor einem Restaurantbesuch in der Nase,resp. im Rachen bohren lassen muß,dann bleibe ich liebe zu hause und koche selbst. PS: Was ist der Unterschied zwischen einem Terrassen- und einem Restaurantbesuch? Leute ihr seid neben der Kappe!!
@Fern "Ist jetzt so ein Schnelltest sicherer als eine vollständige Impfung? " Wir haben doch schon 139 vollständig Geimpfte die trotzdem noch einen positiven Test hingelegt haben und auch andere anstecken können, auch wenn sie nicht erkranken.
Wenn getestet wird setze ich keinen Fuss in eine Gaststätte. Ich stelle mich nicht in eine Schlange vor einem Restaurant. Sicherer sind Restaurantbesuche bei kompletter Impfung. Impfung ist nun mal sicherer als ein Schnelltest.
Ist jetzt so ein Schnelltest sicherer als eine vollständige Impfung? Diese Regelung, dass auch vollständig Geimpfte einen Test vorlegen müssen, wird die Impfbereitschaft in der Bevölkerung nicht steigern!!! In vielen (Nachbar)-Ländern bekommen Geimpte Privilegien, bei uns werden sie bestraft. Ich stelle mir schon lange Testschlangen im Regen vor den Restaurants vor, oder wie ich gerade genüsslich meine bestellten Fisch verzehre und am Nebentisch wird hingebungsvoll mit Stäbchen in Nasen gefischt. Liebe Regierung, Eure operative Hektik ersetzt gerade wider die geistige Windstille.
@Laid Glenmore/ Genau, dem ist nichts hinzuzufügen!
Soweit ich mich erinnern kann sollen die Schnelltest laut den Fachleuten sehr ungenau sein und keine Garantie für eine genaue Diagnose geben, also lässt sich die Regierung unter Vorspielung falscher Tatsachen mehr oder weniger von dem Gaststättenverband dazu verleiten die Öffnungszeiten zu genehmigen und die Gesundheit der Kneipenbesucher bewusst aufs Spiel zu setzen und wider der Vernunft ihre eigenen Restriktion zu ignorieren, das heißt für mich bei 500.000 Schnelltests laufe ich Gefahr mich in irgendeiner Kneipe an Covid19 anzustecken ich werde mich auf keinen Fall in irgendein Café setzen um mich von anderen infizieren zu lassen ich kann nur hoffen das mehr Menschen meiner Ansicht sind und ihre eigene Gesundheit nicht aufs Spiel setzen. In einem anderen Artikel stand zu der Aussage vom Premier " hat der Atemnot ", ich kann darauf nur Antworten " nein Sauerstoffmangel im Oberstübchen ".