Total League HerrenEinzige Heimniederlage: Arantia Fels ist gegen Esch auf Revanche aus – Heffingen nach Zwansgpause gegen Steinsel gefordert

Total League Herren / Einzige Heimniederlage: Arantia Fels ist gegen Esch auf Revanche aus – Heffingen nach Zwansgpause gegen Steinsel gefordert
Für Raphaël Martin (in Rot) und die Musel Pikes geht es genauso wie für die Arantia Fels (in Weiß) um wichtige Punkte für das Titel-Play-off Foto: Jerry Gerard

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Noch vor Ostersonntag steht in der nationalen Basketball-Meisterschaft der komplette 13. Spieltag auf dem Programm. Dabei geht es weiterhin um wichtige Punkte im Kampf um die sechs Play-off-Plätze. 

Einen Big Point könnte sich heute Abend die Arantia Fels sichern und gegen den Basket Esch hat das Team um Kapitän Luc Kirpach sicherlich noch eine Rechnung offen. Denn die bisher einzige Niederlage im heimischen „Centre Filano“ kassierte die Arantia am zweiten Spieltag gegen den amtierenden Meister. Seither hat sich das Team um Kapitän Luc Kirpach jedoch im oberen Tabellendrittel festgesetzt, schlug zu Hause bereits favorisierte Mannschaften wie die Etzella und holte sich an den vergangenen beiden Spieltagen hier ebenfalls wichtige Punkte gegen den Racing sowie den direkten Konkurrenten Musel Pikes. Und auch auswärts waren die Spieler von Coach Christophe Ney bisher alles andere als chancenlos, auch wenn die letzten drei Spiele auf fremdem Parkett – gegen Walferdingen, Düdelingen und Contern – allesamt verloren gingen. Gegen Contern und Düdelingen musste man sich jedoch erst nach Verlängerung geschlagen geben, wobei Wilson und Co. gegen den T71 sogar zehn Extra-Minuten bestreiten mussten. Die Arantia scheint es auswärts in dieser Saison insgesamt ziemlich spannend machen zu wollen, denn auch vor der langen Corona-Pause benötigte man zum Derby-Sieg gegen Heffingen bereits einmal zwei Verlängerungen, womit Fels in der Spielzeit 2020/21 bereits auf 25 zusätzliche Spielminuten kommt.

Der Basket Esch belegt in der Tabelle zurzeit „nur“ Rang sechs, könnte mit Siegen in den beiden Nachholspielen gegen Heffingen und die Musel Pikes jedoch zum Tabellenführer Walferdingen aufschließen. Nach einer Corona-bedingten Woche Pause gaben sich Joé Biever und Co. am letzten Wochenende gegen Steinsel jedenfalls keine Blöße und wollen auch gegen die Arantia nicht nachlassen. Einmal mehr wusste das erfahrene Profi-Duo Rugg/Jackson-Cartwright zu überzeugen

Heffingen ist gefordert

Für die US Heffingen gilt es heute Abend gegen Steinsel, schnell wieder zurück zum gewohnten Rhythmus zu finden. Nachdem auch die USH aufgrund von Covid-19 eine Woche lang pausieren musste, gab es am letzten Wochenende gegen den T71 Düdelingen eine richtige Klatsche (60:85). Zum Beginn der nun anstehenden englischen Woche – die Nahholpartie zwischen Esch und Heffingen wird am kommenden Mittwoch ausgetragen – muss ein Sieg gegen Steinsel her, damit man sich weiterhin Hoffnungen auf den Einzug in die Top sechs machen kann. Die Bilanz vom Team um Kapitän Max Schmit liegt zurzeit bei vier Siegen und sechs Niederlagen, weshalb sie sich von den Mannschaften, die in der Tabelle hinter ihnen stehen, nicht überraschen lassen dürfen. Seit dem „Restart“ sprangen für Heffingen in sechs Begegnungen lediglich Siege gegen Hesperingen und den Racing heraus.

Morgen ist für die Musel Pikes unterdessen ein Sieg gegen Schlusslicht Hesperingen genauso Pflicht wie ein Erfolg des T71 Düdelingen gegen die junge Sparta-Truppe, die sich ohne Profi-Spieler weiterhin wacker schlägt. Auch Tabellenführer Walferdingen will gegen den Racing die volle Punktzahl einfahren. Gespannt sein darf man unterdessen, wie Contern den Ausfall von Kapitän und Leader Raul Birenbaum wegstecken wird, der sich am Samstag gegen Walferdingen einen Achillessehnenriss zuzog und bereits am Sonntag operiert wurde. Der 31-Jährige, der eigentlich nach dem Ende der Spielzeit 2020/21 einen Schlussstrich unter seine aktive Karriere ziehen wollte, spielte eine seiner bisher stärksten Saisons und wird für Coach Gavin Love nicht einfach zu ersetzen sein. Bisher lag Contern mit fünf Erfolgen seit dem Restart voll auf Play-off-Kurs. Nun wartet mit der Etzella morgen einer der Favoriten auf den Meistertitel, der nach Wochen wieder auf die Leistungsträger Yann Wolff und Ivan Delgado zurückgreifen kann.

Gréngewald mit weiterer Profi-Spielerin

Beim Gréngewald Hostert wird weiter intensiv in die Damenmannschaft investiert. Wie der Verein am Mittwoch bekannt gab, hat man mit der US-Amerikanerin Brittany Hernandez für den Rest der Saison eine weitere Profispielerin engagiert. Die 27-Jährige ist in Luxemburg keine Unbekannte, noch in der vergangenen Spielzeit stand sie für die Sparta Bartringen auf dem Parkett. Neben Alex Louin und Reili Richardson ist Hernandez somit die dritte Non-JICL-Spielerin im Kader des Meisters aus dem Jahr 2019. Bereits vor einigen Tagen wurde bekannt, dass auch FLBB-Nationalspielerin Magaly Meynadier – deren Saison in der deutschen Bundesliga mit Nördlingen beendet ist – das Team von Coach Hermann Paar für den Rest der Spielzeit verstärken wird.

Ziel des Total-League-Klubs, der im Dezember erstmals in der Vereinsgeschichte am Eurocup teilnahm, ist es, langfristig auf europäischer Bühne präsent zu sein. Da Nachwuchstalent Jo Oly für den Rest der Saison ausfallen wird und Laurie Irthum sowie Joy Baum in den kommenden Wochen aus schulischen Gründen weniger verfügbar sein werden, hat man sich dazu entschlossen, die beiden Neuzugänge unter Vertrag zu nehmen, um alle Chancen auf die Qualifikation für den Eurocup aufrechtzuerhalten. Hostert belegt in der Tabelle zurzeit den vierten Rang, dies mit vier Punkten Rückstand auf den Leader Musel Pikes. Beide Neuzugänge sollen bereits morgen gegen Steinsel ein erstes Mal im Kader stehen. J.Z.