Earth Hour / Darum schalten am Samstag Menschen rund um die Welt das Licht aus

Lichtverschmutzung wird in Luxemburg in den letzten Jahren immer mehr als Problem wahrgenommen (Foto: Editpress/Isabella Finzi)
An diesem Samstag schalten Klima- und Umweltschützer weltweit eine Stunde lang das Licht aus. Sie begehen so die „Earth Hour“, die Stunde der Erde, die 2007 von der Umweltschutzorganisation WWF in Australien ins Leben gerufen worden ist. Auch in Luxemburg gibt es Menschen, die mitmachen.
Die beiden Naturparks Our und Öewersauer rufen dazu auf, das Licht am 27. März ab 20.30 Uhr zu Hause auszuschalten. So soll ein Zeichen für den Klimaschutz und die Wertschätzung des natürlich dunklen Nachthimmels gesetzt werden. Dies im Rahmen des Festivals „Night, Light & more“, wie es in einer Pressemitteilung der Organisatoren heißt. Mit etwas Glück könne man so auch den Sternenhimmel sehen, heißt es dort weiter.
Begrüssenswerte Initiative, die leider wenig bewirkt. Aber solange wie der Staat nicht mit dem guten Beispiel vorangeht werden diese privaten Aktionen kaum etwas bringen. Ein Beispiel: der Nordstrassenabschnitt zwischen den beiden Tunnels „Grouft“ und „Gousseler Tunnel “ ist in Lorentzweiler beidseitig die ganze Nacht über ununterbrochen beleuchtet , was die Autofahrer eher blendet und irritiert als ihnen von Nutzen ist. Fussballfelder werden vielerorts am hellichten Tag fürs Training stundenlang grell angestrahlt. Das ist nicht nur Energieverschwendung sondern trägt auch in einem erheblichen Masse zur Lichtverschmutzung bei.