Nach dem Rücktritt von Frank Engel soll auf dem Parteikongress am 24. April entschieden werden, wer die CSV in Zukunft führen soll. An dem neuen Präsidenten wird dann wohl auch Aufbauarbeit hängenbleiben – in der jüngsten Vergangenheit hatte die Partei keine einfache Zeit.
Gegenüber dem Tageblatt wurden Generalsekretär Paul Galles und der ehemalige Minister Luc Frieden bereits als mögliche Gesichter des Neuanfangs ins Spiel gebracht. Laut RTL-Informationen könnte aber auch der derzeitige CSV-Abgeordnete und ehemalige Spitzenkandidat Claude Wiseler seinen Hut im Rennen um die Parteispitze in den Ring werfen. Gegenüber dem Radiosender wollte Wiseler Gerüchte dahingehend weder dementieren noch bestätigen. Für das Tageblatt war er am Abend nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Ähnlich reagierte auch Galles auf Gerüchte einer möglichen Kandidatur seinerseits.
Wiseler könnte als „Konsens“-Kandidat gelten, als jemand, der es schafft, die Mehrheit der Mitglieder hinter sich zu bringen. Aber: Auch von Frank Engel war in der Vergangenheit gesagt worden, vor allem auf die Unterstützung der Parteibasis zählen zu können.
RTL berichtet außerdem, dass die CSV eine gemischte Parteispitze wählen könnte und für einen Neustart Pläne für ein internes Audit gemacht würden. Diese Informationen blieben allerdings unbestätigt.
"Ein gescheiterter Spitzenkandidat, der nicht zu überzeugen wusste, soll jetzt die CSV wieder auf Vordermann bringen." Et wir besser emgedrei'nt den Engel ze haalen an di aaner ob d'Oofstellgleis ze setzen !
Jo, de Claude Wiseler, ass jo een intelligente Mann, een, deen selwer d'Rouh austraalt an och an dem Sênn handelt. Êch könnt mêr viirstellen dat hien eventuel deen Eenzêche wir, deen êt géing färdegbrengen, ee gudden Deel vun der Vielfalt vun de Stréimungen an der Partei rêm zesumme könnt kréin. Awer, de Claude Wiseler ass ee Mênsch, deen nêt aus dem Aarm raus handele kann, hie bräicht éichter eng Laangzäit-Iwwerleeung fiir produktif ze gin, an déi Zäit, bis zu de nächste Waalen ass knapp, êch mengen dat gêt Stress. Dofiir, géif êch dovun aus goen, dat de Schnellstarter Galles éichter dee richtege Kandidat wiir.
Firwat net direkt de Schangclod aus der Këscht huelen, da mëscht en sech wéinstens net ongefrot an d'EU an wéi elo. Si hate jo allen Eeschtes schonn de Frieden an d'Spill bruecht.
Ein gescheiterter Spitzenkandidat, der nicht zu überzeugen wusste, soll jetzt die CSV wieder auf Vordermann bringen. Diese Partei hat offenkundig ein Personalproblem. Sollen sie doch ein Dreigestirn, jeden Flügel und beiderlei Geschlechter vertretend, an die Spitze setzen um das Chaos noch perfekter zu gestalten. Der " Luussert " aus den 1970er Jahren , falls er noch lebt, wird Hören und Sehen vergangen sein, andernfalls wird er sich mehrmals im Grabe umdrehen. So kann einen die überhebliche Vergangenheit einholen. Bleibt wohl nichts andere übrig als viele, sehr viele Kerzen anzuzünden , sich Asche aufs Haupt zu streuen, das Büssergewand anzuziehen und andere Saiten aufzuziehen. Alleluja.
Kompass, Kaart a Plang aus der Seemannskëscht, Rudder hard Steuerbord a lass!
Och nö bitte, nët schon nees dee Langweiler mat deem sie hier Wahlen verléieren.
Neuer Wein in alten Schläuchen? Haben die keinen anderen gefunden? Der spaltet die CSV noch mehr, aber ich bin ganz OK damit. :-)